Die Wahrheit: Wunder des Wahlkampfs
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit-Seite. Heute darf sich die Leserschaft an einem Poem zu den Hürden des Wahlkampfs erfreuen.
Der Wahlkampf. Gong! Die letzten Runden /
bescheren uns noch goldne Stunden: /
Ne Dicke, die die Flut durchstiefelt. /
Ein Sozi, tränenübertriefelt – /
vom Reden seiner Frau becirct. /
Dann las ich: „Brüderle gestürzt.“ //
Sind das die neuen Liberalen? /
Die angesichts der nahen Wahlen /
den Doof ergreifen und es wagen, /
ihn aus Fraktion und Amt zu jagen? /
Und da begann in mir ein Hoffen. /
Jedoch: Er stürzte bloß besoffen. //
Die Wahrheit auf taz.de
Leser*innenkommentare
Weinhändler
Gast
Im Sturz umklammert er die Flasche
Dass vorm Zerschellen er sie rett'
Doch seine Hoffnung ward zu Asche
Es bleiben nur, das find ich nett,
Die Flaschen in dem Kabinett.
anke
Gast
Mal wieder...? Gibts gegen derartige Probleme nicht schon Therapien?