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Der sonntaz-StreitBraucht Deutschland Coffeeshops?

Die Bürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg will das Drogenproblem im Görlitzer Park bekämpfen. Sind Coffeeshops die Lösung?

Darf's noch etwas mehr sein? Coffeeshop in den Niederlanden. Bild: reuters

Berlin hat ein Drogenproblem. Im Görlitzer Park in Kreuzberg wird massiv gedealt und konsumiert, fast wöchentlich gibt es Polizeirazzien, fast immer kommt es dabei zu Festnahmen. Im Internet empfehlen Touristen den Park Neu-Berlinern als Anlaufstelle, um einfach an Drogen zu kommen.

Oft kommt es hier auch zu Gewalt: Zwischen den Dealern und zwischen ihnen und ihren Kunden. Bürgerinitiativen wollen den Park zurückerobern und auch die Politik will jetzt aktiv werden: Die neue Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg hat Anfang August vorgeschlagen, dass Marihuana in einem Coffeeshop statt wie bisher von Dealern verkauft werden soll.

In den Niederlanden gibt es solche Coffeeshops bereits seit Jahren. Um die Polizei zu entlasten, wird dort seit 1976 zwischen harten und weichen Drogen unterschieden, zwischen Heroin und Haschisch; LSD und Marihuana. Eigentlich sind per Gesetz Besitz, Handel, Verkauf und Produktion von Drogen jeglicher Art verboten und strafbar, in der Praxis werden sie von Staatsanwaltschaft und Polizei aber in Grenzen toleriert.

Die Coffeeshoppraxis verstößt allerdings gegen das Schengener Abkommen, in dem sich die Länder verpflichten, die illegale Ausfuhr von Betäubungsmitteln – Cannabis eingeschlossen – und den Verkauf strafrechtlich zu unterbinden. Eine Kommission kam zu dem Ergebnis, dass die niederländische Drogenpolitik in vielen Punkten gescheitert ist: Der Schutz von Kindern Jugendlichen sei nicht gewährleistet, die Coffeeshops seien viel größer und kommerzieller als geplant und belieferten in großem Umfang den ausländischen Markt.

taz am Wochenende

Die Antworten auf den sonntaz-Streit lesen Sie am 24./25. August in der neuen taz.am wochenende. Mit großen Reportagen, spannenden Geschichten und den entscheidenden kleinen Nebensachen. Mit dem, was aus der Woche bleibt und dem, was in der nächsten kommt. Am Kiosk, eKiosk oder gleich im praktischen Wochenendabo. Und für Fans und Freunde: facebook.com/sonntaz

Trotzdem gibt es einen Trend hin zur Legalisierung von Marihuana: Das Parlament in Uruguay stimmte der Legalisierung von Marihuana am 1. August diesen Jahres zu. Auch in den US-Bundesstaaten Colorado und Washington wurde das Kiffen im vergangenen Jahr per Volksentscheid zur legalen Praxis gewählt.

Für viele Bürger waren die Steuereinnahmen, die der Staat durch den Verkauf von Cannabis macht, ein Argument, um für die Legalisierung zu stimmen: „Wir finden es toll, dass das Geld in die Schulen gesteckt wird. Aber es ist schon ein bisschen bizarr, wenn es heißt, dass wir Drogen legalisieren, damit die Schulen bezahlt werden können”, sagt Erika Russel, Mutter einer Tochter.

„Cannabis nur gegen Rezept“

In Deutschland dürfen Menschen eine geringe Menge an Cannabis besitzen, diese aber nicht verkaufen oder damit handeln. Der Polizeipräsident von Münster sprach sich kürzlich für einen staatlich kontrollierten Verkauf von Marihuana aus, das Gesundheitsministerium äußerte sich dagegen kritisch zur Einfühung von Coffeeshops: „Wenn Cannabis als Medikament verkauft wird, dann mit einem Rezept in der Apotheke“, sagte eine Sprecherin.

Der staatlich kontrollierte Verkauf wirft aber auch ganz andere Fragen auf: „Welche Einkommensquellen suchen sich Menschen, die unter Arbeitsverbot und Residenzpflicht leiden, dann?“, gibt Andreas Teuchert vom Projekt „Unser Görli – einer für alle“ zu bedenken.

Was würde sich mit der Einführung von Coffeeshops ändern? Würde das repressive Vorgehen gegen den Drogenhandel beendet, weil Konsumenten von Marihuana nicht länger bei Dealern kaufen müssen? Oder würden diese sich dann einfach auf härtere Drogen spezialisieren und das Problem bliebe bestehen? Entzieht man den Dealern mit Coffeeshops ihre Lebensgrundlage? Und was ist mit dem Kinder-und Jugendschutz?

Diskutieren Sie mit! Die sonntaz wählt unter den interessantesten Kommentaren einen oder zwei aus und veröffentlicht sie in der sonntaz vom 24./25. August. Der Kommentar sollte etwa 900 Zeichen umfassen. Oder schicken Sie uns bis Mittwoch, 21. August, eine Mail mit Name, Foto und Alter an: streit@taz.de

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65 Kommentare

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  • F
    Fidel

    Canabis ist nicht aus gesundheitlichen, sondern ausschließlich aus wirt. Gründen verboten worden.

     

    Hanf ist eine Kulturpflanze, die keinerlei Dünger, Herbizide, Fungizide o.ä. braucht. Daher hat Harry Anslinger im Auftrag der chem. Industrie ein Verbot durchgesetzt - mittels Propagandafilme, nach denen Cannabis zu Aggressionen führe.

     

    Im 2. Weltkrieg musste die chem. Industrie Sprengstoff statt Dünger produzieren - daher in D "Die kleine Hanffibel" in den USA "Hemp for victory", um den Bauern den Anbau erneut beizubringen.

     

    Nach dem 2. WK produzierte just dieser Anslinger Propaganda Filme, die Cannabis als "Kommunisten Droge" bezeichnete, um die "Wehrkraft" der USA zu unterminieren - also das genaue Gegenteil der Begründung von vor dem 2. WK.

     

    Es wundert mich immer wieder, dass selbst die taz solche Zusammenhänge unter den Tisch fallen lässt!

  • A
    Andrea

    Wie sie's hald einfach übernommen hat (noch dazu ohne die Quelle zu kennzeichnen):

     

    http://www.uni-muenster.de/NiederlandeNet/nl-wissen/rechtjustiz/vertiefung/drogenpolitik/kommissionvandendonk.html

     

    Zudem ist dieser "Beitrag" von der Kommission von 2009, also schon wieder nicht mehr aktuell.

    Ziehen Sie beim nächsten Mal lieber neueste Erkenntnisse heran und nicht so ein altes Zeug.

     

    Die weltweite Drogenpolitik ist definitiv gescheitert und wir sollten endlich anfangen, umzudenken und etwas Neues zu wagen!

  • die weltweite drogenpolitik ist gescheitert...,

    nur ein beispiel MEXIKO...,

  • VL
    vol libre

    "Der Polizeipräsident von Münster sprach sich kürzlich für einen staatlich kontrollierten Verkauf von Marihuana aus, das Gesundheitsministerium äußerte sich dagegen kritisch zur Einfühung von Coffeeshops: „Wenn Cannabis als Medikament verkauft wird, dann mit einem Rezept in der Apotheke“, sagte eine Sprecherin."

     

    .... damit neben der einheimischen Exekutive zumindest immer auch die Amis durch die Weitergabe der Rezept-, Apotheker-Daten auf dem Laufenden sind und bekannt ist, das, was und wieviel Vic raucht ....

  • I
    ion

    "Braucht Deutschland Coffeeshops?"

     

    Nur, wenn sich die auch wie Star*ucks durch Buchungstricks selbst von Steuerzahlungen be*reien können. Bringt ja sonst keinen Spaß!

  • GM
    Green Mind

    Es gibt keinen einzigen nachvollziehbaren Grund für ein Verbot von Hanf und Hanfprodukten. Kein einziges Argument hält der Wirklichkeit stand.

    Gegner behaupte Hanf wäre eine "Einstiegsdroge". Das stimmt absolut nicht. Wenn es so etwas, wie eine Einstiegsdroge gibt, dann ist das wohl eher der Tabak und der Alkohol. Denn viele werden erst mit legalen Drogen experimentieren, bevor sie zu anderen Dingen greifen.

    Dann sagen Sie, man kommt in Kontak mit anderen Drogen und wäre eher bereit diese auszuprobieren. Ist ja auch klar. Denn Hanf ist illigal. Also wendet man sich an Dealer, welche oft gewinnorientiert arbeiten und dann versuchen ihren anderen Kram auch an den Mann zu bringen. Und da man ja schon wegen Hanf von Erziehern und Eltern verschaukelt wurde haben die vielleicht auch bei anderen Drogen gelogen ...

    Egal wie man es dreht und wendet. Es spricht eher für eine Legalisierung von Hanf und eine ehrliche Aufklärung.

    Zu dem kommen "harmlose" Konsumenten durch Dealer und andere Gruppen in eine kriminelle Szene in der viele bereit sind auch andere Straftaten zu begehen um sich zu bereichern. Ein weiter Grund für die Legaliesierung wäre der Schutz dieser Konsumenten vor "richtigen" Kriminellen.

    Meine Mama hat immer gesagt: "Junge, sei vorsichtig! In Cannabis ist viel mehr THC drin als früher! Die Dinger sind jetzt so gezüchtet!"

    Ich: "Ja Mama, ich weiß! Aber auch das ist ein Grund, warum Gras legalisiert gehört! Denn dann kann man sich sein Gras mit der passenden Menge an THC für sich aussuchen! Eine Praxis, wie sie auch schon mit der Promilleangabe bei Alkohol gemacht wird!"

    Ich trinke keinen Alkohol und rauche keine Zigaretten und mittlerweile hat Mama akzepiert, dass ich gerne mal nen Joint rauche. Warum können das Menschen nicht, die es nicht mal zu interessieren hat!?

    • 6G
      688 (Profil gelöscht)
      @Green Mind:

      Na klar ist Hanf eine Einstiegsdroge, bei dieser LABILEN Masse an konsum- und profitautistisch auf Bewußtsseinsbetäubung funktionalisierten ZOMBIS für den nun "freiheitlichen" Wettbewerb um ...!

       

      Bewußtseinsentwicklung wird systematisch gesteuert von UNWAHRHEITLICHER Bildung (Staat & Kirche) zu Suppenkaspermentalität auf stets systemrationaler Sündenbocksuche - die Medien und ihre Überproduktion von konfusionierendem wie spalterischem KOMMUNIKATIONSMÜLL, sind die deutlichste Spitze dieser Unterdrückung für Ausbeutung!

  • P
    peacemaker

    @Bene Torro-Dem ist nichts mehr hinzuzufügen!

    Trotzdem, diese doppelmoral muss aufhören.Menschen sollten verstehen das ihr so hochgelobter Alkohol,welcher auch vor kindern getrunken wird und welcher schon mit 16! gekauft werden darf,auch eine Droge ist und sogar eine der schlimmsten. Jedes Jahr 80.000 Tote sprechen für sich...

    Jeder der eine eigene Meinung hat und sich selber vernünftig informiert kann nur zu dem Entschluss kommen das die Prohibition keinen Sinn macht und mehr schadet als nützt in fataler Weise.

  • Beim Konsum von Cannabis gibt es keine tödliche Überdosierung.

    Die meisten Menschen die Cannabis konsumieren sind Probierer und ein großer Teil hört nach gewisser Zeit von selbst wieder auf.

    Eine Abhängigkeit entsteht wenn nur psychisch und nicht körperlich.

    Ein Entzug kommt in der Regel ohne Subsitionsmedikamente aus.

    Wenn der Besitz und Erwerb in gesetzlichem geregeltem Maß reguliert wäre würde das nicht zu einem schlagartigen Anstieg an Menschen die Cannabis konsumieren führen. Dies kann an Spanien und den Niederlanden belegt werden.

    Cannabis ist keine Einstiegsdroge, dies ist wissenschaftlich Widerlegt.

     

    Ich denke wenn dieses Wissen in der Bevölkerung wäre, wäre Cannabis keine illegale Droge mehr – und diese Diskussion überflüssig.

  • S
    Smokepole

    In Deutschland konsumieren geschätzt rund 2 Millionen Menschen regelmäßig Cannabis. Diese Menschen gehen i.d.R. einem Beruf nach, Studieren, machen eine Ausbildung, sind also sozial integriert und stellen generell keine Gefahr für die Öffentlichkeit dar. Erst der Verbot führt zu einer Kriminalisierung der Menschen, die eigentlich ein ganz normales Leben führen, aber anstatt abends ein Glas Bier oder Wein trinken, lieber einen Joint Rauchen. Der Verbot eröffnet dem Schwarzmarkt alle Tore und entzieht dem Staat jegliche Kontrolle. Das Geld, was der Staat durch Steuereinnahmen über eine regulierte Abgabe von Cannabis einnehmen würde, kommt den Straßendealern zugute. Unerfahrene Jugendliche rauchen Gras, was mit Blei oder Glasstaub getreckt wurde und sterben an den Folgen. Seit vielen Jahrzehnten gehen wird den Weg der Illegalisierung und viele Menschen leiden darunter. Es wird Zeit, dass die Politik endlich Verantwortung übernimmt, anstatt das Thema immer wieder breit zu treten.

  • KK
    Karla Kannabis

    Leider wird auch im taz Artikel wieder ein weit verbreiteter juristischer Irrtum geschürt. Entgegen Ihrer Aussage ist in Deutschland jeglicher Besitz „weicher Drogen“ unter Strafe verboten. Zwar kann ein Gericht beim Besitz, bisher undefinierter geringer Mengen, von Strafe absehen, der Besitz führt aber ohne Ausnahme zur Einleitung eines Strafverfahrens. Wenn diese Verfahren in seltenen Fällen ohne Strafe im juristischen Sinne eingestellt werden, erfahren die Betroffenen in der Regel andere negative Folgen wie die Einstellung gegen (Geld-) Auflagen und den Führerscheinentzug.

    Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts welche die Grundlage dieser Klausel im BtmG darstellt, stammt von 1994. Die Rechtspraxis jedoch hat sich eher verschärft. Hier wird seit 20 Jahren vorsätzlich von Polizei und Justiz gegen Grundrechte verstoßen.

    Es wird häufig angeführt, Cannabis könnte psychische Probleme auslösen. Aus meiner Erfahrung kann ich jedoch nur feststellen, dass durch keine Droge so viele Menschen schizophrene Symptome und Verfolgungswahn entwickelt haben, wie durch die polizeiliche Willkür bei der Jagd nach Kiffern.

  • M
    Marcus

    Hach was geht es uns doch gut hier, dass wir ausgiebigst über so weltbewegende Themen wiese dieses hier diskutieren können. Mit fast schon medizinischen Studien über Sinn und Nutzen von Cannabis usw.

    Interessant ist, dass sogar mittlerweile in Südamerika offen darüber geredet wird Drogen allgemein zu legalisieren um den Kriminellen, die damit Mio verdienen evtl. das Wasser abzugraben und diesen unsäglichen Drogenkrieg mit vielen Toten zu beendet. Somit sind die Lösungsansätze garnicht verkehrt wenn man bedenkt was man sicher bewirken kann, wenn man das in staatliche Hand gibt. Städte wie FFM machen es ja mit Heroin schon ein bischen vor wie das ist wenn Schwerstabhängige "betreut konsumieren" können.

    Aber mal ehrlich, sollte man nicht eher das viele Geld was eine vermeintliche Legalisierung bringen könnte vorher nehmen und in Prävention stecken? Aufklärung? Sodass niemand auf die Idee kommt Drogen zu konsumieren? Ob Cannabis sogar medizinisch sinnvoll sein kann? Sicher. Aber die, die konsumieren, wollen einen Kick. Der reicht ähnlich wie beim Alk irgendwann nicht mehr aus, weil die Toleranzschwelle einfach höher ist, also muss mehr konsumiert werden. Das bedeuted mehr Geld ausgeben, legal oder illegal. Wenn ich für das gleiche Geld oder sogar weniger einen besseren Kick bekomme bin ich ganz schnell in der Spirale drin mir andere Drogen besorgen zu müssen. Wie beim Alk. Und dann geht es weiter und weiter.

    Daher meine Meinung Aufklärung und Prävention um die Versuchung gerade bei jungen Leuten nicht aufkommen zu lassen. Stärkung des Willens "Nein" zu sagen. Das macht Gesellschaft aus. Nicht der Wille Drogen und mögen sie noch so weich sein nachzugeben.

    Traumtänzer? Vielleicht, aber träumt die andere Seite nicht auch?

    • @Marcus:

      Die meisten Mensch die Substanz A konsumieren konsumieren deshlalb nicht zwangsläufig auch Substanz B.

      Die Theorie der Einstiegsdroge Cannabis ist schon längst widerlegt. Wer Milch trinkt fängt auch nicht automatisch an dazu Kekse zu essen. ;-)

  • S
    Splifftastix

    Hallo liebe Leute.

    Da ich hier relativ anonym reinschreiben kann ohne mich anzumelden erzähl ich euch jetzt einfach mal was. Ich bin 20 Jahre alt, habe einen abgeschlossenen Wirtschaftsschulabschluss und eine abgeschlossene Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel. Momentan arbeite ich im Geschäftskundenservice für ein Großunternehmen. Ich kiffe seit ich 14 bin fast täglich. Ich kann jeden verstehen, der es schockierend findet wenn Heranwachsende unter 18 kiffen. Ich kann aber nicht verstehen, dass in einem so modernen Land wie unseres einst immer betitelt wird, Cannabis noch nicht legal ist. Klar irgendwo kann es schädlich sein, aber ich bin der lebende Beweis, dass man "Kiffer" sein kann, ohne dass man ein arbeitsloser, motivationsloser Nichtsnutz wird. Würde ich das selbe mit Alkohol so durchziehen seitdem ich 14 bin, wäre ich mittlerweile höchstwahrscheinlich tot. Ich gehe jeden Tag arbeiten, wie jeder einzelne von euch. Mal ganz nebenbei was für Millionen an Steuergelder das einbringen könnte. Vorallem gibt es kaum ein besseres Mittel gegen Beispielsweise Übelkeit oder gar Erbrechen. Lindert sogar Depressionen und hilft bei Multiple Sklerose. Vorallem gibt es in jeder Stadt mittlerweile mehr Cannabisdealer als Zigarettenautomaten. Also kann der Staat sich aussuchen ob weiterhin Milliarden von € in kriminelle Drogenkartelle fliessen oder ob man demnächst sein Cannabis legal, rein, ohne Streckmitteln, in gewisser Menge und mit Steuern oben drauf bei einem freundlichen breitgrinsenden Verkäufer kaufen kann. Cheers!

  • Vorneweg: Ich bin für die Legalisierung und Regulierung von Cannabisprodukten, aus einer Vielzahl von Gründen. Das deutlichste Argument ist wohl, das auch in den liberalen Niederlanden der Konsum von Cannabis nicht weiter verbreitet ist als im repressiven Deutschland.

     

    Daher ärgert es mich, wenn aus einer vermeintlich linken Argumentation heraus die unregistrierten Einnahmen aus dem illegalen Drogenhandel als positives Argument für das Verbot genannt werden. Der Tatsache das einige Illegalisierte Menschen in unserem Land durch das Cannabisverbot einen Broterwerb haben, ist einfach nichts positives abzugewinnen. Das Drogenverkaufen in öffentlichen Parks ist ein schlecht bezahlter Knochenjob; bei Wind und Regen muss man stundenlang Position halten und das unter permanenter Angst vor Strafverfolgung.

     

    Wir brauchen geregelte und vernünftige Arbeitsstrukturen für Asylbewerber, ein humaneres Asylgesetz UND eine Legalisierung von Cannabis. Wer glaubt das der Status Quo im Görlitzer Park ein zukunftsorientiertes Modell linker, emanzipatorischer Politik ist, der irrt.

  • H
    helge

    so ein blödsinn. von den vielleicht ein duzend dealern dessen kunde ich gewesen bin hat nie einer etwas anderes als gras verkauft.

    für coffeeshops bin ich aber auch.

    • D
      Dirk
      @helge:

      Oh doch bei den Dealern die ich kenne gibt es fast alles

    • S
      schneider
      @helge:

      gut für dich.. bei mir zb schon

  • KH
    Karl Heinz

    Niemand darf Cannabis besitzen ohne Ausnahmegenehmigung zwecks Medikation!!! Wie kommt der Schreiber zu der Annahme, dass man geringe Mengen besitzen darf? Völliger Blödsinn, selbst bei einer Tüte mit Restanhaftungen wird der Justitzapperat angeworfen, berichte und anzeigen geschrieben, vom Staatsanwalt ein Verfahren eingeleitet und vom Gericht auch begonnen, es liegt lediglich im Ermessen des Richters die Sache wegen geringfügigkeit und einer kleinen/geringen Menge einzustellen, aber die Steuergelder für Verfahren, Anzeige Polizeiarbeit usw sind bis dahin schon reichlich geflossen! Denn bekantlich wird ein Verfahren meist bei der Verhandlung selber eingestellt. Außerdem wird die repression auf grund dessen mittlerweile auf das Führerscheinrecht umgeleitet und die FSS somit zweckentfremdet bzw mißbraucht und der Wirtschaft bzw der gesellschaft so auchnochmal geschadet, den in vielen fällen heißt es : " Kein Führerschein, keinen Job" also darf das amt zahlen und der Geschädigte zahlt in den meisten Fällen wesentlich weniger Steuern wie er mit FS im stande wäre. Die schlimmste Nebenwirkung von Cannabis sind das Verbot und seine Folgen, für den Konsumenten und die Gesellschaft im allgemeinen!

  • Hanf legalisieren = den Markt für Erwachsene regulieren!

     

    WARUM? DARUM!

     

    WAS bitte sind am Umgang mit Cannabis die Wesensmerkmale einer Straftat im Sinne der Rechtsauffassung eines freiheitlichen Rechtsstaates?

     

    WIE kann ein freiheitlicher Rechtsstaat Teile seiner Bürger für ein Verhalten zu Kriminellen erklären, welches weder Leben, Gesundheit, Ansehen oder Eigentum eines Anderen Schaden zufügt?

     

     

    ( Quelle / Youtube: Prof. Dr. Scheerer ueber die Verfassungswidrigkeit des Cannabisverbotes )

     

     

    Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz wegen Cannabis:

    über 100.000 jährlich

     

    Kosten der Cannabisrepression:

    über 1 Mrd. jährlich

     

    ( Quelle: DHV Prohibitionsuhr 2012 )

     

    Prohibition (Verbot, Sicherheit, Ordnung) vs. Prävention (Gesundheit):

    7 : 1

     

    7 Euro werden ausgegeben für die Durchsetzungsversuche eines Drogenverbots

    1 Euro wird ausgeben für die Suchkrankenhilfe

     

    ( Quelle: Prof. Heino Stöver vom Schildower Kreis zur gescheiterten Drogenpolitik )

     

    Richtige Aufklärung statt Verbote!

     

    Gefährlichkeit von Hanf (lat. Cannabis):

    Google -> Drogen Gefährlichkeit Ranking

     

    0 ( wörtlich: NULL ) Hanftote

    74 000 Alkoholtote jährlich

     

    Google -> Wie gefährlich ist Cannabis? Metastudie von Frau Dr. Nicole Krumdiek

     

    Kein Geld für Bildung ( Kindergärten, Schulen, FHs, Universitäten )!

    Kein Geld für soziale Einrichtungen!

    usw.

     

    Viel Geld für die Verfolgung einer Pflanze!?

     

    Nein, Schluss damit!!!

     

    Hanf legalisieren = Medizin, Jugendschutz, Verbraucherschutz, Steuereinnahmen in Mrd. Bereich, Entlastung der Justiz, Aufklärung, Schwächung des Schwarzmarktes und organisierter Kriminalität!

  • E
    Elke

    Alkohol und Cannabis braucht keiner. Beide Drogen verändern die Menschen die sie nehmen sehr negativ, ganze Familien werden zerstört.

  • H
    highks

    Ach Politiker, seht's doch endlich ein: jeder Zweite kifft, und keiner wird davon abgehalten, weil es illegal ist.

     

    Und solche Spielchen wie in Californien mit dem "medical" Marihuana können wir uns doch auch sparen. Dort ist inzwischen jeder zweite Bürger "todkrank" hat "Rückenschmerzen" oder "Depressionen" damit er sich sein Zeug im Dispensory holen kann.

     

    Lasst den ganzen Quatsch doch einfach, und verkauft das Zeug ganz normal, das wäre die einfachste Lösung.

    In hundert oder zweihundert Jahren werden sie uns auslachen, wie verlogen und dämlich unsere Gesetze damals doch waren...

  • D
    DerSchreiber

    Auf jeden Fall legalisieren!

    Es sterben jedes Jahr über 100000 Menschen an den Folgen von Alkohol und Tabak, insgesamt gibt es nur 1000Drogentote (harte Drogen) und an Cannabis ist noch keiner gestorben!

    Trotz der vielen Toten, zelebrieren unsere Politiker Saufgelager wie das Oktoberfest.

    Man bedenke auch die Zahlen von Verkehrstoten durch Alkohol. Franziskaner Weißbier hat in Deutschland bestimmt mehr Menschen auf dem Gewissen wie al-qaida.

     

    Es gibt 4000000 regelmäßige Hanfkonsumenten in Deutschland. Diese sind durch die Rechtslage/Strafverfolgung so eingeschüchtert, dass Sie sich leider nicht trauen mal richtig bambule zu machen.

     

    In Frankreich, das Land mit der härtesten Gesetzeslage gibt es wesentlich mehr Kiffer als in den Niederlanden wo es legal ist.

     

    Es werden jährlich ein paar Millionen für die Strafverfolgung friedlicher, kiffender Steuerzahler ausgegeben. Existenzen werden zB durch Führerscheinentzug ruiniert .

    Warum???

    Man könnte jede Menge Steuergelder mit einer Legalisierung verdienen, Arbeitsplätze wie gärtnern/Coffeeshopverkäufer für Arbeitslose Kiffer schaffen, die Verbrechensrate senken (es sind keine Verbrecher).

    Und mit den Abfällen der Hanfkonsumenten können Papier, Fasern, Dämmwolle und viele andere Sachen hergestellt werden.

     

    Einfach mal nachdenken und legalisieren, ausser der Pharma und Baumwollindustrie würde keiner etwas verlieren :-)

  • D
    David

    Ich denke, dass ein Coffeshop einen guten Lösungsweg darstellen könnte (vorrübergehend), aber auch nur im Falle des Görlitzer Parks. Nur ich fürchte, dass das die Situation nicht wirklich ändern würde. Dealer dealen ja in der Regel nicht, nur um ein wunderbares Produkt an den Mann zu bringen, weil sie denken dass man es mit der Welt teilen muss. Dahinter steht wie jeder weiß der Profit, wobei die Motivationen hinter dem Geld unterschiedlich sind. So werden sie ihre Geschäfte einfach an einen anderen Ort verlegen der wieder Profit abwirft. Und ich wette, die Polizei wird sich trotzdem weiterhin im Görlitzer Park herumtreiben, Konsumenten verärgern und den üblichen Stress verbreiten. Weiterhin muss die Frage geklärt werden, wo soll das Cannabis für den Coffeshop herkommen? Es verstößt gegen die eigenen Prinzipien des Staates mal einen verurteilten Grower aus dem Loch zu holen und ihn dann zu bitten für einen Coffeshop Cannabis zu züchten. Entweder muss die Stadt Berlin selber das Hash ranschaffen, oder der Coffeshop wird, wie die Dealer auch, den Schwarzmarkt stärken.

    Daher muss das Problem überall in Deutschland angegangen werden, indem man einfach mal diese unvernünftigen Gesetze zum Verbot von Besitz,Konsum und Selbstanbau vom Tisch fegt, sich hin setzt und unbeeinflusst von Interessen der Wirtschaft einen guten Entwurf zu Tage bringt der den Schwarzmarkt schwächt, Konsumenten nicht kriminalisiert, keine Bevölkerungsgruppen stigmatisiert, die medizinische Verfügbarkeit garantiert und es leichter macht ünerhaupt Cannabis zur medizinischen Anwendung zu bekommen. Und natürlich um die Qualtät und Reinheit zu gewährleisten, denn wenn Menschen an Cannabis sterben, dann an den enthaltenen Streckmitteln.

  • J
    Jay

    Ich finde ein Modell nach Vorbild der USA besser, da in den Dispensaries die Beratung besser ist als im Coffeeshop und alles unter ärztlicher Betreuung stattfindet. Denn Fakt ist: Marihuana hilft vielen Menschen, es gibt aber auch eine Minderheit, die damit Probleme bekommt.

  • J
    ja

    Einige Punkt noch die hier scheinbar noch nicht genannt wurden.

    Waren es früher Gymnasiast und Studenten die bei einem Joint diskutiert haben. Wird das heutige Cannabis in einigen Kreisen vorallem dazu genutzt sich zu zu machen. Stammte das Gras früher noch von kleine Plantage auf alternativen Bauernhöfen und wurde vom netten Hippie von nebenan verkauft. Haben wir es heute mit hochprofessionellen Indooranlagen die von organisieren Verbrechern finanziert werden zutun.

    Und das ganze dank der verschlafen Drogenpolitik (die eigendlich keine war) der letzten Jahrzehnte.

    Falls es wirklich darum geht eine vernüftigen Weg mit dem Umgang mit Cannabis zu finden, sollte sofort legalisiert werden um endlich stapazierbare Zahlen zu Wirkstoffgehalt und Wirkung zu bekommen, ansonsten ist die Diskussion überflüssig.

    • L
      Locko
      @ja:

      Im großen und ganzen stimm ich dir zu. Aber nicht jeder konsument will sich "zu" machen. Weil die meisten Konsumenten kein Info über Wirksotff gehalt haben können sie es schwer dosieren und nicht ihre gewünschte Wirkung zu erhalten...

  • C
    cannabaer

    Hier werden zwei eng miteinander verwobene Themenfelder vermengt. Zur Lösung der Cannabisfrage:

     

    Ich denke nicht, dass Coffeeshops eine wirkliche Lösung darstellen. Besser wäre es, wenn der Staat wie auch bei anderen Genussmitteln, eine unabhängige Kontrollinstanz ist und kommerzieller Vertrieb der Substanzen nach strengen Qualitätsstandards erfolgen muss. Die Qualität des Cannabis in den Niederlanden entspricht beispielsweise nicht den Anforderungen des deutschen Arzneimittelrechts, 90% der Proben aus C-Shops sind durch die extreme Wuchsdichte der Kommerzzüchtungen mit Schimmel durchsetzt und damit schädlich. Der Ansatz einer generellen Legalisierung wie in Uruguay mit der Möglichkeit eines Anbaus zum Eigenbedarf ist die einzig wirklich Lösung und führt zur Entkriminalisierung der Nutzer.

    Eine Cannabiskonsumlizenz wie in den USA ist eher eine Fortsetzung des "don't ask- don't tell"-Prinzips unter dem Deckmantel einer vermeintlichen Erkrankung. Solange bei der Jobsuche immer noch Urinproben zum Einsatz kommen, werden Konsumenten in zweiter Instanz diskriminiert.

     

    Die Frage einer gelungenen Integration (ehemaliger) Dealer in den Arbeitsmarkt oder in die Gesellschaft insgesamt ist ein anderes Spielfeld. Hier wäre u.a. ein viel beschworener Bürokratieabbau im Asylrecht notwendig. Da braucht es eher eine Reform des Straf- und Aufenthaltsrechtes als C'Shops.

    Unabhängige Unternehmer könnten natürlich Ausbildungsplätze im Bereich Agrarwirtschaft bieten, wenn es erstmal zu einer Legalisierung kommt. Es ist aber keine Lösung der akuten Situation vor Ort.

  • M
    MikeRofon

    Die Meinung der Öffentlichkeit zu Cannabis kommt einzig und allein von einer Propaganda-Kampagne gegen Cannabis in den 40er Jahren, in der dieses Genussmittel verteufelt wurde. Tatsächlich liegen die gesundheitlichen Risiken beim Cannabiskonsum weit unter denen beim weit verbreiteten Alkoholkonsum. Gewalttaten werden zu großen Teil unter Alkoholeinfluss verübt, dieses Risiko fällt beim kiffen fast zur Gänze weg. Ob ich Drogen konsumieren möchte oder nicht ist meine Sache. Frei Entfaltung der Persönlichkeit und die allgemeine Handlungsfreiheit sind grundrechtlich gefestigt und werden durch die Prohibition von psychoaktiven Substanzen ungerechtfertigt eingeschränkt. Das Argument, dass Menschen unter Drogeneinfluss eine Gefahr für die Gesellschaft darstellen, lasse ich für alle harten Drogen (Kokain, Heroin, LSD, etc.) gelten, es trifft allerdings auf Cannabis nicht zu. Ich selber habe seit Jahren Erfahrungen mit Cannabis gesammelt und beobachte wieder und wieder, dass Menschen unter Cannabiseinfluss deutlich harmloser sind als Betrunkene. Wie erwähnt sind auch gesundheitliche Risiken relativ gering (Psychosen sind zwar eine mögliche Folge vom Konsum, sind allerdings die absolute Ausnahme). Warum darf ich mir die Lunge mit Teer zukleistern und die Leber vom Alk zerfressen lassen, während ein gemütlicher Joint nach Feierabend verboten bleibt? Für mich nicht nachvollziehbar und unvernünftig. Zumal man durch die Legalisierung von Cannabis das deutsche Rechtssystem nicht unerheblich entlasten und sogar einige Milliarden Euro durch staatlichen Anbau der Cannabispflanze bzw. hohe Steuern darauf in die Staatskasse spühlen könnte. Wo ist denn das Problem? Durch die Legalisierung würden die meisten Probleme mit Cannabis gelöst werden, denn Cannabis als Einstiegsdroge funktioniert nur, wenn der Konsument den Kontakt zum Dealer herstellt, der dann ggf. zu härteren Drogen verleitet. LEGALIZE!

  • H
    horati

    wenn die dealer auf härtere drogen umsteigen sollen sie in den knast. gras ist o.k. aber auch nur ab 18. und alk ist eigentlich schon zu hart. vom rein medizinischen standpunkt her müssten auch schnapsverkäufe verboten werden. ist aber kulturell nicht umsetzbar

  • J
    Johann

    Ich bin für eine Legalisierung aller Drogen, da erstens die Gesundheitsschäden der Abhängigen sehr viel geringer wären durch die reguliert ausgegeben reinen Substanzen anstatt den gestreckten und höchstgiftigen, außerdem würde der Staat eine große Menge Geld sparen die er durch die Kriminalisierung an die Verfolgung und den Drogenkrieg und die dadurch entstehende Kriminalität verliert.

    Manche sagen, dass dadurch auch mehr Leute Drogen nehmen würden; dem kann man allerdings erwidern, dass in Holland wo beispielsweise Cannabis legalisiert ist im Durchschnitt weniger Leute konsumieren als in anderen Ländern der EU. Außerdem ist es ja schon lange zu sehen das eine Prohibition nicht klappt wie z.B. in Amerika.

    Deshalb wär meiner Meinung nach eine Legalisierung aller Drogen für alle ein großer Vorteil: für die Bürger, die Konsumenten und den Staat.

  • E
    EnnoAce

    Ich denke, dass Coffeeshops gerade in Bezug auf Jugendschutz eine sinnvolle Maßnahme wären. Ein Dealer fragt einen Minderjährigen nicht nach seinem Ausweiß, in einem legalen Coffeeshop müsste dies dann zu einem Standard werden. Auch die Kontrolle des Cannabis wäre möglich. Politiker wählen immer wieder das Argument des erhöhten THC-Gehalts, bei einem legalen Verkauf könnten nur Sorten die einen nicht zu hohen THC-Gehalt haben verkauft werden. Außerdem wäre durch den dann möglichen regulierten Anbau ein Schutz vor Streckmitteln gewährleistet. Es häufen sich immer mehr Berichte von Bleivergiftungen oder ähnlichen Fällen durch Streckmittel in Cannabis. Außerdem darf man die Steuereinnahmen, die in sinnvolle Drogenprävention anstelle von Repression oder Bildung investiert werden können, nicht vergessen.

  • J
    Jonesmann

    Ich denke, dass Alkohol und Zigaretten weit aus schädlicher sind als ein Joint. Wenn man besoffen irgendwo rum taumelt kann man sich sowie auch andere verletzen, aber wenn man ganz entspannt irgendwo Chillt passiert niemandem was. Ich hab am eigenen Leib erfahren das es die Psyche verändert und will Cannabis keines Weges verharmlosen. Nur wo sind die Grenzen? Wer macht die Grenzen der Drogen? Und vorallem auf Welchen Grundlagen? Dann reden die Politiker immer davon Einstiegsdroge bla bla. Doch wenn man die Kiffer mal fragen würde könnte ich wetten 80 haben vorher geraucht oder schon mal ein Bier mit der Familie getrunken. Ich frage mich ehrlich wie lange es noch dauern muss und wie lange unschuldige Menschen noch kriminalisiert werden sollen. DEUTSCHLAND MUSS AUFWACHEN

  • FP
    Florian P.

    Würde die Regierung/der Staat CANNABIS nicht als DROGE bezeichnen, dann könnte man es auch problemlos legalisieren, ohne dass dann alle auf härtere Drogen umsteigen.

     

    WIR KIFFER haben kiffen nicht, um die Polizei zu ärgern. Wir wollen einfach INRUHE gelassen werden und problemlos Cannabis kaufen können!

     

    Was ist schlimmer:

    ALKOHOL (z.B.) Wodka ODER

    Cannabis ?

  • LL
    Leo Löwenherz

    Wenn man sich in Berlin oder auch anderswo in Deutschland, in den öffentlichen Parks mit dem "Drogenproblem" beschäftigt fallen mehrere Dinge auf:

    1. Hier leben Flüchtlinge aus aller Welt, die teilweise schon ausgebildet sind aber keine Arbeitserlaubnis erhalten, obwohl es genug Arbeit gibt. Dealen ist neben Betteln und Stehlen oft einer der einzigen Wege um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Kleine Dealer sind nicht das Problem sondern der Staat der diese Situation erzwingt durch undurchdachte Bürokratie und Geldverschwendung an allen Ecken!

    2. Wir sind frei und dürfen frei entscheiden oder etwa nicht? Der Staat soll uns schützen aber nicht unsere eigene Wahl beeinträchtigen.

    3. Durch das schnelle Geschäft auf den Straßen ist oft gestrecktes Gras im Umlauf, wovor der Staat seine Bürger mit kontrolliertem Verkauf schützen kann bzw. muss!

    4. Coffeeshops geben die Möglichkeit Suchtberatung, Aufklärung und realistische Statistiken zum Cannabis Konsum zu führen.

    5. Prohibition war noch nie und wird auch nie eine gute Lösung sein.

    Also es ist an der Zeit, dass die Politik auf das Volk hört, denn sind mehr als 3 Millionen kiffende Bürger in Deutschland Verbrecher? Wir sind eine Minderheit aber in der Demokratie hat jede Minderheit ein Recht auf Berücksichtigung!

  • W
    W.B.

    Ich bin auch für die Einführung eines regulierten Marktes durch Coffeeshops. Der Verbraucher wird dadurch vor Streckmitteln und härteren Drogen geschützt.

    Das es noch nicht so weit ist verstehe ich ohnehin nicht. Alkohol und Tabak sind um einiges härtere Drogen (Mit Todesopfern) und sind schon immer auf dem Markt gewesen.

  • B
    Bruno

    Wie bei vielen anderen Themen ist es auch hier wichtig, angemessen zu differenzieren. Der Görlitzer Park ist nicht Deutschland. In Ländern wie Bayern oder Baden- Württemberg beispielsweise wird der Umgang mit weichen Drogen eben nicht toleriert und bleibt vor allem in der Praxis nicht folgenlos, auch nicht bei geringen Mengen (Stichwort: Führerschein).

     

    Folglich würde in diesen Gebieten der Drogenkonsum wohl tatsächlich ansteigen. Aber mit welchen Folgen? Steuerlich wäre das zwar ein lohnendes Unterfangen, aber Schulen mit Drogensteuern zu finanzieren? Wie unmoralisch! Da bleiben wir lieber bei der Tabak- und Alkoholsteuer. Die fordert zwar tausende Tote im Jahr, aber immerhin kommen die Kids dadurch nicht auf dumme Gedanken.

     

    Des Weiteren finde ich es wichtig, Biodrogen wie Kath oder Halluzinogene Pilze sowie schwache Amphetamine in den Kreis der weichen Drogen mit einzubeziehen. Es müssen endlich umfassende und unabhängige Untersuchungen durchgeführt werden, damit sich die Drogenpolitik allein am physischen und psychischen Wohl der Menschen orientiert, und nicht an dem, was gesellschaftlich toleriert wird.

     

    Beim Vorschlag jedoch, Cannabis weiterhin zu kriminalisieren, um sich nicht am Aufenthaltsgesetz für Flüchtlinge die Finger zu verbrennen, verschlägt es mir schlichtweg die Sprache.

  • R
    Rickson

    Definitiv für Coffeshops! Das würde den Schwarzmarkt austrocknen lassen und verhindern dass Cannabiskonsumenten teilweise eine Schwermetallvergiftung bekommen oder Lungenrisse, weil die gierigen Dealer unbedingt mit Blei strecken müssen. Eine Entkriminalisierung ist schon lange überfällig. Und dass im Bezug auf jede Droge zumindest für geringe Mengen. Denn Fakt ist nun mal dass es vor allem in Bayern Fälle gibt, bei denen Menschen für einen Joint 2 Wochen Strafvollzug bekommen. Das ist ganz einfach lächerlich. Und steht nicht wirklich im Sinne von Einigkeit, Recht und Freiheit.

  • In Deutschland benötigen wir auf jeden Fall Coffeeshops oder ein ähnliches System, um den Jugend- und Verbraucherschutz zu Gewährleisten. Während mir als Minderjährige durch das Jugendschutzgesetz der Erwerb von Alkohol verboten war und mir durch dieses nahezu unmöglich gemacht wurde, ist dies bei Cannabis nicht der Fall gewesen. Ich musste nur einen Fuß vor die Tür setzen und schon hatte Ich was am Start. Auch würde das gesundheitliche Risiko durch Streckmittel sinken, da nur in einem regulierten Markt Qualitätsanalysen stattfinden können. Qualitätanalysen und Juendschutz ist für die meisten Dealer kein Thema, da Sie nur an Ihren Profit denken.Viele Skeptiker sagen das es durch Coffeeshops zu einem ungezügelten Konsum in der Bevölkerung kommen würde, jedoch zeigen uns die Niederlande, das trotz liberalerer Drogengesetze es weniger Cannabiskonsumenten gibt als in Deutschland.

  • J
    Julian

    Ich Konsumiere seit meinem 12 Lebensjahr Cannabis. Aufmerksam bin ich auf die Droge geworden, ( wie viele meiner heutigen bekannten auch ) weil die Polizei zu uns in die 6. klasse kam und uns vor der Gefährlichkeit der legalen und illegalen Drogen warnen wollte. Keine Woche später ! habe ich mit zwei Klassenkameraden jemanden kennen gelernt der unserem Interesse Abhilfe leisten konnte ! Meine restliche Schulzeit als Minderjähriger war es stets einfacher an Cannabis als an Alkohol zu kommen und das obwohl ich in einer friedlichen kleinen Vorstadt wohne...

    Ich leide inzwischen an Chronischen Atemwegserkrankungen die sicherlich zum Teil an meinem jungen Anfangsalter liegen allerdings größtenteils daran das ich bis ca. meines 17. Lebensjahr meistens gestreckte Blüten bekommen habe, was mir leider erst im Nachhinein klar wurde ...

    Die meisten psychischen Folgen die Cannabis Patienten bekommen liegen erstlienig daran das man rund um die Uhr, wenn man sich in der Öffentlichkeit befindet Angst haben muss das die Polizei kommen könnte oder ein Bürger einen als illegalen Drogenkonsument erkennt ... fühlt sich nicht besonders schön an ... Da ist es auch kein Wunder das der ein oder andere Konsument Probleme bekommt sich sozial einzugliedern.

    Das durch eine Entkriminalisierung die Konsumrate steigt bezweifle ich stark, da man zum Beispiel an der Drogenpolitik von Portugal deutlich sehen kann das durch eine Entkriminalisierung keinesfalls mehr konsumiert wird sondern lediglich die Zahl der Krankheitsfälle die letzten 10 Jahre drastisch zurück ging !

     

    Mit Freundlichen Grüßen Julian

  • P
    PeppermintButler

    "In Deutschland dürfen Menschen eine geringe Menge an Cannabis besitzen, diese aber nicht verkaufen oder damit handeln."

     

    Ich finde diesen Satz leicht zynisch, denn in der Praxis sieht dies ganz anders aus. Selbst bei einer Einstellung des Verfahrens haben die Leute mit Repressionen zu rechnen, wie z.B. eine MPU (rund 2000€), auch wenn es sich nicht um Autofahren unter Drogeneinfluss handelte. Außerdem gibt es genug Beispiele in denen Angeklagte auch für sehr geringen Mengen, sprich unter 1-2g, noch Geldstrafen aufgedrückt bekommen, die nicht für eine Tolerierung der Konsumenten sprechen.

    • C
      Clementine
      @PeppermintButler:

      Wachsen mir die Blüten eigentlich aus dem Arsch? Wenn niemand damit handeln darf, bliebe nur verschenken. Aber wenn man auch nicht anbauen darf, bleibt nur Einfuhr. Wenn die Einfuhr aber auch nicht erlaubt ist, wer sollte mir legal was schenken? Irgendwie Schwachsinn, diese "Erlaubnis zum Besitz geringer Mengen".

  • D
    DiamondGirl

    Es ist schon ein seltsamer globaler Drogenkampf... Erst führt man Heroin als Medizin ein, ballert sämtliche Kranken damit zu, um dann festzustellen, wie krank es doch macht und setzt es wieder ab - schon hat man die ersten Entzugsopfer. Whisky hat man verboten, dann legalisiert - gab es da einen Run auf die Läden? Nein... Vom erwarteten Chaos war nichts zu sehen. Stattdessen legalisiert man die Drogen, die ganz oben auf der Liste der gefährlichsten Drogen stehen: Tabak und Alkohol. Es gab Zeiten da durfte man mit 16 rauchen und Bier trinken. Wo war da der Kinder- und Jugendschutz? Auf der einen Seite will man eindämmen (Rauchen und Alkohol macht krank und fällt demnach zu Lasten der Kasse, bringt aber Steuern, mit großen Kampagnen wird dann für ein ach so tolles Rauchverbot gekämpft), was schon widersprüchlich ist. Der eine behauptet: Ein Joint ist gefährlicher als 20 Zigaretten, Studien belegen jedoch dass Cannabis sogar die Symptome bei Krebspatienten lindern kann, ohne Chemie. Ich bin Mutter eines kleinen Sohnes und ja es wäre mir lieber, wenn ich in Jahren wüsste: man bekommt es legal und sauber, statt gestreckt und krankmachend an ner dunklen Straßenecke. Es wird doch keiner gezwungen, nicht wahr? Aber ich frage mich schon, warum Autofahrer unter hohen Steuern leiden müssen, während neue Einnahmequellen verboten bleiben... Und dann schiebt man das Geld schön ins Ausland - armes Deutschland. Legalisieren? JA AUF JEDEN FALL!

  • C
    Chris.

    Coffeeshops sind in den Niederlanden ein bewährtes Mittel. Ich selbst war während eines Schüleraustausches in die Niederlande damit konfrontiert. Ich habe in ganz Amsterdam inkl. Umgebung KEINEN einzigen "Drogendealer" gesehen. Das zeigt: Coffeeshops können auch in Deutschland der Ausweg aus der Prohibition und Drogenkriminalität werden! Deutschland soll endlich aufwachen! In den Medien wird Cannabis oft als negativ dargestellt. Nun, Cannabis hat negative Auswirkungen auf den Menschen, jedoch überwiegen eindeutig die positiven Auswirkungen. Außerdem ist Cannabis im Vergleich zu Alkohol wesentlich harmloser und so ist die Prohibitionspolitik nicht sinnvoll.

    Die Hälfte der Staaten in den Vereinigten Staaten hat Cannabis mittlerweile ganz oder teilweise legalisiert. Das Drogenproblem nimmt in diesen Staaten stark ab. Deutschland kann und muss endlich nachziehen. Die Politiker sollen nicht auf die Lobbyisten, sondern auf den Deutschen Staatsbürger hören! Die Mehrheit der Deutschen sind FÜR eine Legalisierung!

  • L
    lenny

    bin für entkriminalisierung!coffee-shops sind die lösung!

  • GD
    Gebt das Hanf frei!

    Ja.

  • M
    M.E

    „Wenn Cannabis als Medikament verkauft wird, dann mit einem Rezept in der Apotheke“, sagte eine Sprecherin.

     

    Wieso als Medikament?

    Was genau ändert sich denn dann? Zwei Leute trauen sich ein Rezept zu holen und der Rest holt sich das Zeug weiterhin beim Dealer im Park...

  • B
    Baba=187

    hallo leute,

     

    meiner meinung nach gibt es folgende Vorteile, würde man den verkauf von cannabis in deutschland legalisieren:

     

    1. Der Schwarzmarkt, der am Verkauf von Cannabis millionen verdient, würde unterwandert werden und damit obsolet.

     

    2. Dadurch könnten die kosten für die polizeiliche bekämpfung der Cannabis-Dealer gespart werden.

     

    3. Cannabis-Süchtige würden durch die aufhebung des verbots entkriminalisiert werden.

     

    4. Die schwelle sich von professionellen hilfe zu holen, um die eigene Sucht (bzw. die Sucht von Angehörigen/freunden) zu überwinden, würde durch die legalsierung herunter gesetzt werden.

     

    5. durch den gewerblichen verkauf von cannabis, hätte der start erhebliche mehreinnahmen über gewerbe- und mehrwertsteuern.

     

    6. diese Mehreinnahmen könnten dann in die prävention von cannabis-sucht fließen (=Synergie-effekt).

     

    7. außerdem könnte man durch die regulierung des Anbaus/verkaufs, die qualität des cannabis kontrollieren. das heißt, gestrecktes/gesundheits-gefährdentes Cannabis - wie es heute oft auf dem schwarzmarkt angeboten wird - würde vermieden werden.

     

    8. die gesundheitliche wirkung von cannabis könnte endlich genutzt werden und vielen menschen dadurch geholfen.

     

    9. die industrielle nutzung von cannabis/Hanf könnte neue märkte erschließen.

     

    übrigens gibt es auch einige politker und parteien, die die legalsierung heute schon befürworten. die piratenpartei beschreibt die z.B. in ihrem wahlprogramm zur btw2013.

     

    mein plädoyer: mit ein bisschen mehr pragmatismus und weniger ideologie, könnte die legalisierung von cannabis soziale, ökonomische und vor allem gesundheitliche vorteile für die menschen bringen.

     

    grüßle

  • B
    Brennessel

    das würde ja eine Gefahr für unseren heiligen Gral - das Wachstum- bedeuten. Wenn die Leute angeheizt durchs Kiffen sich plötzlich Gedanken machen würden. Vielleicht gäbe es auch einen deutschen Frühling. Mit einem Wiedererwachen des Solidargedankens... Also hört auf davon zu träumen und sucht euch einen ordendlichen Dealer.

  • M
    MisterPeace

    - Cannabis ist keine Droge wie Heroin oder Kokain, dessen Ausfuhr/Verkauf viel mehr geahndet werden sollte. Wenn sich der Staat um jeden Kiffer kümmert, haben die Dealer harter bzw. echter Drogen mehr Zeit ihr Zeug zu verkaufen und somit ihr Drogenkartell auszubauen, bis selbst der Staat ihnen nicht mehr viel anhaben kann.

     

    - Als ICH mit kiffen angefangen habe, dauerte es nicht lange bis ich mit Kriminellen, härteren Drogen, Waffen und auch der Polizei zu tun hatte. Aus Erfahrung kann ich sagen hat mich der damit verbundene Schwarzmarkt erfasst, nicht die Wirkung dieses Genussmittels.

    Wär ich mit 18 Jahren legal in einen deutschen Coffeeshop gegangen, wüsste ich bis heute wahrscheinlich nicht, wie XTC, LSD , oder 2CB aussieht oder sogar wirkt?

     

    - Das Verbot, welches die Pharmalobby stark befürwortete, brachte den Konzernen bestimmt Milliarden ein. Dieser Kapitalismus, DAS Geld fließt irgendwie immer in die selben Taschen, oder nicht? Das z.B. Ibuprofen mehr bekannte Todesfälle aufweisen kann, wie Cannabis, ist auch fraglich. Das schädliche an dem Cannabis, welches für uns Bundesbürger zur "Verfügung" steht, hat eine stark schwankende Qualität und auch der Preis ist vergleichsweise hoch. Noch dazu kommen die immer häufiger berichteten Steckmittel die im Gras gesichtet wurden. Als Dealer natürlich das Beste, was man machen kann, So wiegt das Kilo mit 20%THC jetzt Zwei Kilo und hat nur 10% THC, dazu noch doppelt verdienen, WOW!

     

    Cannabis sollte wie ein Wein behandelt werden, es gibt tausende Kreuzungen und somit auch Geschmäcker, Gerüche und Wirkungen. So hat der Cannabiskonsum stets zugenommen, bis die Quote der "Einsteiger" sich normalisiert hat - Cannabis ist etabliert!

     

     

    DAS VERBOT BRINGT NIX!

  • Ich bin unbedingt für Coffeeshops.

    Um ein bisschen Gras zu besorgen, müssen die Leute bislang zu Grossisten gehen, bei denen es alles gibt.

    Ich weiß, wovon ich rede.

  • EB
    Entzugskliniken brauchen wir

    Das fehlt uns noch! Neben den Rauchern von krebsverursachendem Tabakqualm auch noch Marihuanaraucher. Toleranz kann nicht damit beginnen, dass man die Gesundheit anderer Menschen gefährdet.

    • H
      Heino
      @Entzugskliniken brauchen wir:

      wieso rauchen, man muss es nicht rauchen, du dich aber mal dringend informieren!

    • H
      Hanfi
      @Entzugskliniken brauchen wir:

      Wenn dann würde sowieso nur in den Coffeeshops geraucht werden oder draussen.Und du musst dich ja nicht neben einen Kiffer hinstellen.Und wenn ich einen durchziehe dann gefährde ich ja wohl meine Gesundheit und nicht Deine.Hast Du dir die vorangehenden Artikel durchgelesen?Da steht drin dass Cannabis ganz oft gestreckt wird,dass man am Schwarzmarkt meistens noch andere Drogen vom gleichen Dealer kriegt,die man dann einnimmt wenn man nichts zum Kiffen hat.Du bist wahrscheinlich so ein Klinikmitarbeiter der Angst hat dass er dann seinen Job verliert,wenn nur noch halb soviel Leute bei Euch einlaufen.Weil sie Kiffer keine Paranoia mehr kriegen wenns legal ist.

      • HG
        Hinter Gitter gehören die Kiffer
        @Hanfi:

        An jeder zweiten Haltestelle verdreckt ein Raucher die Luft der Nichtraucher. Wir brauchen nicht mehr Dreck, sondern weniger.

         

        Also, ab in die Entzugsklinik. Und bezahlt wird der Entzug von den Kiffern selbst. Zur Not durch Zwangsarbeit.

    • @Entzugskliniken brauchen wir:

      Gegenfrage:

       

      Wie wollen Sie die Entzugskliniken und die jeweiligen Präventionsmaßnahmen finanzieren?

       

      Zumal Sie eins vergessen:

       

      Marihuana hat einen medizinischen hohen Nutzwert, auch natürlich einen sehr hohen wirtschaftlichen Nutzwert (Hanf).

      Was Sie wiederrum nicht bedenken:

       

      Cannabis, also Marihuana, wird von Jugendlichen und Erwachsenen konsumiert, egal ob ein Verbot existiert oder nicht das ist nunmal statistisch mehrfach bewiesen.

      Zusätzlich hierzu, sprechen sich sehr viele und große Drogenberatungsstellen für eine Regulierung bzw. Legalisierung von Cannabis aus.

       

      Immer dieses "verneinen" aus mangelnden Informationsfluss deutet eher darauf hin das ein Informationsdefizit besteht. Die Cannabiszahlen sind seid Jahren nicht rückläufig, wie wollen Sie Jugendschutz betreiben wenn Jugendliche was illegales machen?

       

      Grüße

  • B
    BubbaKUSH

    Alles Luschen, die Cannabishops nicht tolerieren...Warum rauchen denn weniger Holländer als Beispielsweise Deutsche, das VERBOT macht es so attraktiv!

  • R
    Ruffels

    Ach je, wie traurig. Da soll also den armen Dealern die Lebensgrundlage entzogen werden.

    • D
      David
      @Ruffels:

      ja, genau das hab ich mir auch gedacht! die armen ARMEN Dealer

  • E
    Ebola

    Nicht weit von unserem Zuhause befindet sich eine Ausflugshütte. Die wird zum Wochenende hin von zahlreichen Jugendlichen besucht. Montags kann man dann das "Schlachtfeld" betrachten, das die Gemeinde Donnerstags wieder aufräumen läßt und Freitags beginnte das Spiel von Neuem. Was hat das mit Cannabis zu tun? Nun - wenn man dort mit seinem Hund seine Kreise zieht und Montags sich den gigantischen Müll anschaut, so kommt man zu dem Schluß: Die jungen Leute haben ein massives Drogenproblem. Allerdings nicht Cannabis, sonder Alkohol. Diese jungen Leute sind alles Kinder wohlsituierter Eltern. Die fahren ihnen sogar das Bier noch zur Hütte und zucken mit den Schultern wenn man sie auf die leeren Wodkaflaschen aufmerksam macht. Aber Cannabis. Das ist das allerletzte. Diese verlogene Doppelmoral besteht ungebrochen seit Cannabis verboten wurde. Zurecht? Da kann man heute wirklich anderer Meinung sein. Ich habe jedenfalls noch nie einen gewalttätigen Kiffer gesehen oder davon gehört. Heute geht es darum Cannabis aus der kriminellen Ecke heraus zun holen, denn dort hat es nichts zu suchen.

    Außerdem: Meine Neuronen gehören mir und ich kann damit machen was ich will.

    • D
      DiamondGirl
      @Ebola:

      Sehe ich genauso... Ich finde Alkohol wesentlich schlimmer als Cannabis. Hier gibt es "junge" Eltern, die sich nachmittags auf dem Spielplatz schon die Kiste Bier hinstellen. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Ich mache mir da auch Gedanken, was solche Belastungen, Erkrankungen, Entzugskuren für Kassen und uns Einzahler bedeutet - wir zahlen also für den Verbraucher fleißig mit. In einem Land in dem man versucht Raucher einzudämmen, dann aber Steuern auf den Sprit dauerhaft erhöht - ist für mich kein demokratisches Land - hier regiert nur einer. Und das ist nicht das Volk.

      • G
        Gerd
        @DiamondGirl:

        Vor allem will man seine Kinder nicht in der Kriminellen Ecke haben, wo sie zwangsläufig hingehen wenn sie Cannabis konsumieren wollen. damit spreche ich die eltern an, deren kinder über 18 sind! KEINER will das Cannabis an Jugendliche oder sogar Kinder verkauft wird, selbst die erwachsenen konsumenten sind strikt dagegen! der staat hat sich seiner gesellschaft anzupassen und nicht die gesellschaft dem staat/ dem willen der politiker und lobys!

  • K
    Kiki

    "Entzieht man den Dealern mit Coffeeshops ihre Lebensgrundlage?"

    ...wirklich, liebe TAZ? ...ohne Worte

    • L
      Luigi
      @Kiki:

      Alles Stimmenfang mit dem aufrechterhalten der Prohibition von den etablierten Parteien, so haben sie die Stimmen der Drogendealer mit Stimmrecht schonmal sicher! Ein Dealer wählt CDU, FDP, SPD oder eine andere Rechte oder konservative Partei, denn das sind die Parteien die seine Interessen Vertreten! Wählen sie auch eine der Dealerinteressen vertretenden Parteien? Ja?! Die Straßendealer und Drogenbarone werden es ihnen Danken!

  • PE
    Peter E

    Herrgott nochmal, wie oft soll das denn noch diskutiert werden? Legalisierung und staatliche Kontrolle aller Drogen jetzt!