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Umkehr der FrauenförderungHamburg plant eine Männerquote

Männer sollen bevorzugt auf eine Professur berufen werden, wenn ihr Geschlecht an einer Fakultät unterrepräsentiert ist.

Sollten sich beizeiten für eine Männerdomäne entscheiden: Junior-Studentinnen an der Uni Hamburg. Bild: Uni Hamburg

HAMBURG taz | Hamburg diskutiert ein neues Hochschulgesetz, das auch die Gleichstellung neu regelt. Nicht nur Frauen, auch Männer sollen als Bewerber für eine Professur bevorzugt werden, wenn der Anteil ihres Geschlechts innerhalb einer Fakultät unter der 50-Prozent-Marke liegt. Die Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten (LaKoG) ist strikt dagegen. „Wir fordern, es bei der Frauenförderung zu belassen“, sagt Isabell Collien, Gleichstellungsbeauftragte der Hafencity Universität (HCU).

Der Frauenanteil im Wissenschaftsbetrieb ist gering. Zwar waren laut Statistikbericht 2011 rund 47,7 Prozent der Studierenden und 45 Prozent der Promovierenden weiblich, doch Professorinnen sind nur 24,2 Prozent. Die meisten hat die Hochschule für bildende Künste mit 30,6 Prozent. Die wenigsten die Technische Universität Harburg mit 7,2 Prozent. Es besteht also Nachholbedarf, deshalb steht im Paragraf 14 des aktuellen Gesetzes: „Frauen sind bei gleicher Qualifikation bevorzugt zu berücksichtigen.“ Und zwar so lange ihr Anteil an einer Fakultät unter der 50-Prozent-Marke liegt.

Das Gesetz von SPD-Wissenschaftssenatorin Dorothee Stapelfeldt enthält auch den Ausbau von Gleichberechtigung. So müssen Frauen in akademischen Gremien zu 40 Prozent vertreten sein. Doch wenn es um Berufungen geht, wird der alte Begriff „Frauenförderung“ durch „Gleichstellung“ ersetzt, und für den Fall, dass in Fakultäten Männer in der Minderheit sind, deren Bevorzugung vorgeschrieben.

Dies sei ein „fatales politisches Signal, welches eine besorgniserregende Unkenntnis der Realitäten an deutschen Hochschulen zeigt“, schreibt die Gleichstellungsbeauftragte der Uni Hamburg, Britta Ramminger. „Hier werden nur noch Köpfe gezählt. Als ob es eine strukturelle Benachteiligung von Frauen nicht mehr gibt“, ergänzt Collien. Doch die gebe es, weil Frauen immer noch die Verantwortung für Pflege und Kinderbetreuung zugewiesen werde. „Wenn sich eine Frau um die 30 bewirbt, heißt es hinter vorgehaltener Hand: Na, die bekommt bestimmt demnächst ein Kind“, sagt Collien. Hinzu käme, dass Männer immer noch über starke Netzwerke verfügten. Da es eine nachgewiesene Benachteiligung von Frauen, nicht aber von Männern gebe, hält die LaKoG es für fraglich, ob deren Förderung mit dem Grundgesetz vereinbar ist.

In der Wissenschaftsbehörde kann man die Empörung nicht nachvollziehen. Der Senatorin sei die Frauenförderung sehr wichtig, sagt Sprecherin Julia Rauner. Die Geschlechterquote sei faktisch eine Frauenquote, weil der Professorinnenanteil immer noch so klein ist. „Es gibt derzeit keinen einzigen Fachbereich, an dem man Männer fördern müsste“, sagt Rauner.

Wenn das so sei, könne man ja auf die Männerförderung verzichten, hält Collien dagegen. Es gebe durchaus Bereiche, in denen Frauen stark vertreten sind. „Kultur der Metropolen“ an der HCU zum Beispiel seien mir drei Professorinnen besetzt. „Wenn da eine ginge, müsste man einen Mann rein quotieren.“

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74 Kommentare

 / 
  • MM
    Max Mustermann

    Hmmm... ich bin doch sehr verwundert. Und entzückt. Bislang bin ich stets davon ausgegangen, die taz sei, wenn schon nicht das Kampfblatt - diese Rolle ist ja bereits anderweitig vergeben - so doch wenigstens eine Art 5. Kolonne des Fundamental-Feminismus. Nun dieser Artikel und dazu eine Menge total vernünftiger Leserkommentare. Gabs sowas etwa auch schon unter Bascha Mika oder hat sich da jetzt was geändert? Habe ich etwa was verpasst? Jedenfalls Hut ab und Danke!

  • NE
    Norman Ernst

    Meiner Meinung nach sollten diese "Gleichstellungsbeauftragte" sofort gefeuert werden. Die haben ihr eigenes Ziel nicht verstanden und sollten wegen schweren Fehler/vertrauensbruch entlassen werden.

     

    Besonders Gesetze sollten sich an idealen Bedingungen orientieren. Desweiteren ist dieses Gesetz ja im Sinne der Gleichstellungsbeauftragte.

     

    Zur Anmerkung, ich bin gegen jedwedige Quote da sie die Menschen entmündigt und diskriminiert (und zwar direkt nachweisbar)

  • T
    Tralala

    Na so gehts ja nicht! "Gleichberechtigung" darf doch nicht für Männer, Christen oder Weiße gelten!!! Wo kämen wir da denn bitte hin?

  • A
    Arne

    Komisch, dass die Debatte um Benachteiligung von Männern ausgerrechnet jetzt losgeht, wo es um gutbezahlte Jobs an Hochschulen geht.

    Wenn man mal in den ganzen schlecht bezahlten Jobs nachguckt, dann dürfte keine Stellenanzeige mehr für Kranken- und Altenpflege, Erziehung in Heim und Kindergarten, Arztpraxenhilfe oder auch Reinigungskräfte mehr erscheinen, in denen nicht klar steht, dass Männer bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt werden.

    • B
      BR
      @Arne:

      Das war doch bei der Frauenquote bzw. überhaupt bei jeder Quotendebatte noch nie anders. Es geht immer nur um einige wenige gut bezahlte und hochangesehene Stellen. Frauenquoten gibt es zurzeit an Universitäten und bei den Beamten. Gefordert werden sie für Aufsichtsräte und Vorstände. Das jemand Frauenquoten bei der Müllabfuhr, auf dem Bau, in Klärwerken, bei der Kanalreinigung oder bei der Bundeswehr gefordert hat habe ich noch nie gehört.

       

      Dieses ganze Quoten denken führt sowieso nur dazu, dass nichtmehr die Qualifiziertesten die Jobs bekommen sondern die, die das Richtige Geschlecht haben. Ich fürchte das wird sich z.B. bei den Universitäten noch ziemlich rächen. Die haben es sowieso schon schwer genug, die wirklich guten Leute zu bekommen, da tut es umso mehr weh wenn sie die dann nicht einstellen dürfen weil gerade zuwenig Frauen oder Männer da sind. Fragt sich eigentlich niemand warum die deutschen Nobelpreisträger der letzten Jahre meist an ausländischen Universitäten forschen?

       

      Noch ein Hinweis weil Sie es ja anscheinend noch nicht mitbekommen haben: Die Debatte um die Benachteiligung von Männern geht nicht ausgerechnet jetzt los, sondern läuft schon seit Jahren. Sie konzentriert sich auch nicht auf Stellen an Hochschulen sondern auf Themen wie die Benachteiligung von Jungen an Schulen, die Benachteiligung bei Fragen des Sorgerechts, die weitgehende Ignoranz von Männern als Gewaltopfer und die kürzere Lebenserwartung von Männern. Das das Thema jetzt hochkocht liegt vor allem an den empörten Reaktionen der sog. „Gleichstellungsbeauftragten“.

      • B
        Beat
        @BR:

        Danke.

         

        Jede Quote ist falsch, deshalb verstehe ich auch nicht, warum manche es feiern, dass es jetzt auch eine Männerquote geben soll.

        • @Beat:

          Gefeiert, wenn man das so nennen kann, wird - glaube ich - eher die Selbstentlarvung der "Gleichstellungs"beauftragten, die, im Gegensatz zu Ihnen und vielen Anderen, Gleichstellung über Quoten sehr wohl für richtig und sinnvoll halten - aber halt offenbar nur, solange keine Männer "gleichgestellt" werden.

  • H
    HK

    Die Debatte ist vollkommen unverständlich, eine Männerquote bei Unterrepräsentierung von Männern und generell stärkerer Fokus auf Männerförderung sollte eine Selbtverständlichkeit sein angesichts der wiederholt festgestellten Benachteiligung von Jungen und jungen Männern im Bildungssystem. Der empörte Aufschrei von männerfeindlichen Steinzeitfeministen, die Gleichstellung verhindern wollen, muss dabei ignoriert werden.Die Kommentare der 'Gleichstellungs'beauftragten im Artikel zeigen mehr als deutlich, dass vor allem dringend notwendig wäre, die alleinige Besetzung dieser Ämter mit Frauen zu beenden und auch dort eine 50% Männerquote zu erzwingen.Anders ist ein Perspektivenwandel von rückschrittlichem Feminismus zu moderner Gleichstellungspolitik nicht zu erreichen.

  • H
    Hallo

    Es ist ein Schlag ins Gesicht aller Frauen, dass es seit Jahren Frauenbeauftragte gibt, deren Job es ist ein paar wenigen Frauen gutbezahlte Stellen zuzuschustern, aber sich keine sau um die riesige Anzahl schlechtbezahlter Frauen/Männer kümmert.

    • W
      waaaaaaaas ?!?
      @Hallo:

      er differenziert und argumentiert konstruktiv... hängt ihn auf dem Marktplatz !!!

  • G
    Gert456

    das thema wird nicht verbissen komentiert, sondern verbissen von frauenseite geführt, denn an allem sind männer aus deren sicht schuld, und sollten sie nachteile erfahren, dann sind sie natürlich selber schuld

     

    da wird pauschal über die hälfte der bevölkerung geurteilt, ohne rücksicht auf verluste, die andere hälfte ist immer das opfer und für nichts verantwortlich, männer werden heutzutage als faul, dumm, dreckig, asozial, ja sogar als krankheitsüberträger stigmatisiert (erinnert von der sprache her an einen propagandafilm der heute verboten ist)

     

    was müsste denn nach ihrer ansicht passieren z.b im gesundheitswesen, dass männer benachteiligt wären?? obwohl für frauen mehr geld ausgegeben wird, obwohl für frauen in jedem krankenhaus eine eigene station vorhanden ist, dass e sfrauenärzte überall gibt, dass es nur frauengesundheitsberichet gibt, dass es nur frauengesundheitsbeauftragte gibt, dass es frauengesundheitszentren gibt, aber kaumw elche für männer, dass frauen 5 jahre länger leben und dass männer somit die lebsnerwartung haben, die frauen vor 20 jahren hatten, dass frauen bei der vorsorgeuntersuchung mit geschlechtsspezifischen krankheiten mit 20 schon vorkommen, männer aber erts mit 45, was wird im bereich brustkrebsvorsorge getan (können übrigens auch männer bekommen) und was passiert im bereich prostatakrebs, obwohl fast gleich viele männer an prostatkrebs erkranken und sterben, wie frauen an brustkrebs

     

    was müsste passieren, dass sie der meinungs ind, man sollte sich auch um männer beim gewaltschutz kümmern?? es sterben nur männer an den fronten der kriegsschauplätze, es sind überall mehr männer von gewalt betroffen als frauen, trotzdem wird nur was für frauen getan, männer können sich ja selber wehren, so der tenor aller ortens

    • G
      Gert456
      @Gert456:

      anhang

       

      also gewaktschutz hilfe und hotlines wohlgemerkt bezahlt von steuergeldern sind ausschließlich nur für frauen da, männer werden da nicht beraten bzw es wird ihnen nicht geholfen und das weil man der meinung ist, männer können sich selber wehren

       

      wenn man das auf die privatwirtschaft umlegt, dann heißt das nichts anderes als, dass im falle eines einbruchs und diebstahls, die polizei zu dem unternehmen,w elches anzeige erstattet sagt, tut uns leid, ihr seids groß und stark genug, ihr könnts euch selber wehren, also das unternehmen müsste dann den dieb dingfest machen, ihn aburteilen und einsperren - das wäre ein unding in einem rechtsstaat

       

      aber genau das passiert männern beim gewaltschutz

    • O
      ole
      @Gert456:

      Sehr schön auf den Punkt gebracht!

  • G
    Gustav

    Es sollte um Forschungsqualität,

    Lehrerfolg(Didaktik+

    Akutalität+Vollständigkeit+

    wirklich eingeübtes praktisch handhabbares Wissen, guter

    Kenntnisstand der Studierenden(m/w)) und fachbezogenes

    Engagement gehen unter Berücksichtigung familärer

    Gebundenheit und einer ausgewogenen work-life-balance.

    Das Geschlecht sollte keine Rolle spielen, die fachliche Solidität, Klarheit, Eineindeutigkeit und Fairness aber eine große.

    ProfessorInnen müssen keine

    Supermenschen sein, die noch dazu zig Spin-offs leiten

    oder Lernforschung betreiben

    und Grafikdesign und BWL beherrschen, aber sie sollten

    kooperationsfähig in diesen Belangen sein.

    Hochschulen sollten als nach oben offen entwickelbare Systeme angelegt werden

    und Stellen für alle Arbeitszeitmodelle auf allen

    Anspruchsebenen anbieten.

    Entscheidend sind nicht die

    Funktionspositionen, sondern

    das Recht auf persönliche Entfaltung und faire Teilhabe!

    Titelproporz ist dumm.

  • UF
    unzureichende Frauenförderung

    stimmt ich will gleichberechtigung und chancengleichheit (mit Ackermann & Bill Gates)

  • R
    R2D2

    Was ist denn das für ein Kindergarten mit diesen Quoten? Wird die Mensa bald eine Waage bereitstellen, auf der die kleinen Männer und Frauen ihr Mittagessen und die Joghurtbecherchen abwiegen können, um sich gegenseitig zu versichern, dass keiner mehr als der andere bekommt?

     

    Bei meinen Recherchen habe ich festgestellt, dass Frauen in vielen Berufen unterrepräsentiert sind. Z.B. in der Stadtreinigung, Müllabfuhr, Kanalreinigung, Kläranlagentauchern, Klärwärtern und dergleichen. Hier sollten auch Frauenquoten eingeführt werden und wenn es zu wenige freiwillige Frauen für diese Jobs gibt, sollten sie per Zwang für diese Arbeit bestimmt werden - ausgewählt durch ein Losverfahren aller Frauen im erwerbsfähigem Alter.

  • UF
    unzureichende Frauenförderung

    soweit ich das einschätzen kann sind Frauen auf dem Bau, im Handwerk, in der Müllabfuhr massiv unterrepräsentiert

  • Ich dachte es gibt eine Nachgewiesene Benachteiligung von Arbeiterkindern.

    Warum soll solch einem, ungeachtet des Geschlechtes, eine Frau aus Akademikerelternhause, gegenüber bevorzugt werden?

     

    Gerade auch, wenn man Netzwerke als Argument heranziehen mag, dann sollte man sich doch intelektuell nicht so unter Wert verkaufen, dass man hier nicht den wesentlich größeren Handlungsbbedarf sieht.

     

    Auch sind Arbeiterschichten, gerade die untersten, in Sachen Gleichberechtigung ganz weit vorne.

    Ob Putzen oder Mc Donald's, da verdienen alle Geschlechter gleich bescheiden.

     

    Unsere Eliten, die nutzen ihre Deutungshoheit über die Realität wahrlich in interessanter Weise.

     

    Mögen sie in interessanten Zeiten leben.

  • man sieht ja derzeit in der Politik wie gut die W.... regieren wollen

     

    wir brauchen mehr Horst

    ansonsten wird es ein rührkuchen meine Damen

    wie sonst auch

    wenn ich das Gedöns sehe mit den DAmen in den Vorstandetagen nur abgänge oder versager

    • L
      Lulli
      @Margot:

      Welchen "Horst" meinen Sie?

      Horst Schlämmer?

      Horst Seehofer?

      Horst Wessel?

      Oder vielleicht doch eher Gelsenkirchen-Horst?

  • wie vom "Gesetzgeber " bereista angelegt es gibt nur Gleichstellungsbeauftragte

    das heisst es gibt ein gesetzliches Netzwerk das auch noch bezahlt wird von steuergeldern gesetz ist nur gültig in Verwaltungen

    da haben sich die gender Damen mal so richtig durchgesetzt

  • naja das Gesetz an sich ist schon eine sprachliches Unding ...Gesetz dient der Gleichstellung von Frauen und Männern ..... Nach Maßgabe dieses Gesetzes werden Frauen gefördert, ....Ziel des Gesetzes ist es auch, die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit für Frauen und Männer zu verbessern

    der absolute Witz ist die Wahl des Gelichstellungsbeauftragten und dessen Stv "IN" die ... ist aus dem Kreis der weiblichen Beschäftigten eine Gleichstellungsbeauftragte nach geheimer Wahl durch die weiblichen Beschäftigten von der Dienststelle zu bestellen

     

    das allein ist eine Diskriminierung die das AGG und dieses Gesetz eigentlich verhindern sollen

    lohnt einen Gang vor das BVG

  • G
    gerstenmeyer

    dieser ganze stuss über quoten

    wächst nicht in köpfen von

    mit seiner händen arbeitenden

    bürgern

  • G
    gerstenmeyer

    sorry,aber wie krank ist dieses land geworden-unglaublich und einmalig auf diesem planeten-

    gefühlsduselei und bessermenschentum ohne grenzen-diese worte sind natürlich ein schlag ins gesicht

    der praktizierenden meist links der mitte denkenden gleichmacher

  • H
    Hfftl

    So offensichtlich wirklichkeitsfern und unverschleiert diskriminierend zu argumentieren wie die Damen Collien und Ramminger muss man sich auch erst mal leisten können. Man muss sich seiner unbeschränkten Machtfülle schon sehr sicher sein, um sich das erlauben zu können, ohne befürchten zu müssen, einfach nur ausgelacht und als irrelevant links liegengelassen zu werden. Durch nichts zeigt sich feministische Macht deutlicher als durch ungenierte Dummheit der Argumente.

  • Wie verbissen dieses Thema kommentiert wird. Als wären die Geschlechter Feinde, die sich nur zur Arterhaltung arrangieren.

     

    Ich fände es gut, wenn die Gleichbehandlung so selbstverständlich wäre, dass sie nicht thematisiert werden müsste. Aber ganz offensichtlich ist das nicht der Fall.

     

    Wenn sich Menschen benachteiligt fühlen, ob Frauen oder Minderheiten, ist das kein Hirngespinst. Jedoch ist es vielleicht weniger die rational fassbare Benachteiligung, der mit Quoten begegnet werden kann, als die alltägliche, meist unterbewusst erfahrene Benachteiligung, die dieses Gefühl begründet und verfestigt.

     

    Quoten erscheinen somit nicht als Lösung, sondern nur als Kompensation eines Problems, das so tief im Menschen verankert ist und so selbstverständlich gelebt wird, dass es unhinterfragt bleibt. Vielleicht ist das ein Problem, das prinzipiell nicht gelöst werden kann, dem jedoch bewusst(er) begegnet werden kann. Warum nicht jemandem, der sich benachteiligt fühlt, eine Hilfe anbieten?

     

    Natürlich erleben sich Frauen benachteiligt. Von kleinauf. Man blicke nur einmal in einen Kindergarten und beobachte, welches Geschlecht sich wie durchsetzt/durchzusetzen gelernt hat und welche Verhaltensmuster der Über- und Unterordnung sich bereits da etablieren. Man betrachte nur einmal, wie aggressiv das männliche Geschlecht in diesem Kommentarbereich auftritt. Man suche eine Frauenstimme, die in gleichem Tonfall dagegenhält. Tjaja.

     

    Hoffen wir, dass die Wissenschaft nicht irgendwann, ob durch künstlichen Samen oder künstliche Brutstätten, ein Geschlecht zur Arterhaltung überflüssig macht. Oder beide. Vielleicht wäre ja der geschlechtslose Mensch die Lösung. Für zumindest diesen Konflikt. ...

    • G
      Gast
      @Regenwetter:

      Hallo Frau Regenwetter,

      Ihr Problem scheint keine Benachteiligung bei der Besetzung von Unistellen zu sein sondern ihre allgemeine gefühlte Benachteiligung von Frauen.

      Frauen sollen wohl genauso wie Behinderte generell bevorzugt werden, da sie es ja sowieso schwieriger im Leben haben?

       

      "Quoten erscheinen somit nicht als Lösung, sondern nur als Kompensation eines Problems, das so tief im Menschen verankert ist und so selbstverständlich gelebt wird, dass es unhinterfragt bleibt."

       

      Vielleicht sollten Sie das Problem lieber hinterfragen als an unpassenden Stellen Kompensation zu fordern?

       

      "Warum nicht jemandem, der sich benachteiligt fühlt, eine Hilfe anbieten?"

      An welche Hilfe denken Sie?

      Wer tatsächlich benachteiligt ist, sollte gleichberechtigt und ggf. auch gleichgestellt werden. Wo die Benachteiligung nur gefühlt ist, hilft am besten die Psychotherapeutin.

       

      "Natürlich erleben sich Frauen benachteiligt. Von kleinauf."

      In der Schule sind die Jungs benachteiligt. Mädchen verlassen die Schule mit besseren Noten und höheren Abschlüssen. Trotzdem wird den Mädchen beigebracht, dass sie benachteiligt seien und sich in der Opferrolle zu sehen.

      Da jemand der sich als Opfer sieht, sich passiver verhält und weniger die Initiative ergreift, besteht gerade dadurch eine Benachteiligung. Nicht umsonst wird in vielen Frauenseminaren den Frauen erst einmal Mut gemacht sich zu trauen und sich nicht zu klein, zu schwach oder zu minderwertig für Herausforderungen zu fühlen.

    • @Regenwetter:

      Liebe Frau Regenwetter,

       

      was - abgesehen von der gentechnischen Euthanasie des Geschlechtsunterschieds - ist denn nun Ihre Zielvorstellung? Es klingt ein wenig so, als müsste man(n) für Sie das gesamte Leben in eine überdimensionale "Comfort Zone" für Frauen verwandeln, damit sie mit dem anderen Geschlecht in einem Gefühl der Harmonie leben können. Ist es das, was Sie wollen?

       

      Sie beklagen im einen Satz die Anflüge von Geschlechterkampf, rechtfertigen aber auf der anderen Seite die offene Diskriminierung von Männern durch nur für Frauen gültige Förderungsmechanismen als eine Art Reparationsleistung für die erlittenen "Kriegsschäden": Das Auge, das den Zahn nicht ersetzen kann, aber wenigstens etwas Genugtuung gibt.

       

      Ich wünschte, Frauen wie Sie würden das Leben nicht nach so männlichen Maßstäben beurteilen. Dann würde Ihnen vielleicht auffallen, dass männliche Aggression ihr Äquivalent in weiblicher Manipulation über Belohnungs- und Bestrafungsmechanismen findet und dass männlich geprägten Netzwerken weibliche gegenüber stehen, aus denen Männer noch viel selbstverständlicher ausgegrenzt werden. Die Geschlechter sind halt verschieden, aber benachteiligt immernur, wenn sie versuchen, sich an den Rollenklischees des jeweils anderen Geschlechts zu messen.

       

      "Benachteiligung der Frau" besteht nämlich vor allem da, wo Frauen typisch männliche Bewertungsmaßstäbe für Erfolg anlegen, sich aber den entsprechenden Methoden zur Erfolgserlangung (Aggressivität, Vernachlässigung des Privatlebens, utilitaristische Auswahl von Sozialkontakten etc.) verweigern. Warum muss es ausgerechnet die Wunschwelt der (gar nicht so zahlreichen) männlichen Ober-Alphatiere sein, in die frau meint, einbrechen zu müssen?

       

      Das tun übrigens die meisten von uns Männern auch nicht, weil in dieser Welt eben ein harscher, das Leben nur für ein paar ganz Wenige lebenswert machender Wind weht.

    • P
      peter
      @Regenwetter:

      Was für ein klebriger, realitätsferner, rosaroter, weinerlicher aber vor allem naiver Kommentar.

       

      Das Leben, meine Liebe, dreht sich nicht um Ihre Gefühle. Sie spielen absolut eine untergeordnete Rolle.

       

      Nichts, was es sich zu haben lohnt gibt es umsonst. Bis auf quotierte Pöstchen für Frauen. Und das ist ein Skandal. Jeder Mann muss sich das ehrlich verdienen.

       

      Das männliche Geschlecht tritt hier „aggressiv“ auf, weil es ganz konkreter Diskriminierung entgegen sieht. Das haben wir nicht verdient und wir werden das so nicht hinnehmen, denn immerhin bezahlen und erwirtschaften immer noch wir hauptsächlich diesen Spass.

      • @peter:

        Dann fasse ich mal zusammen:

         

        # "GAST" unterstellt, ich würde Kompensation fordern, wo ich doch klar erklärt habe, dass ich in dieser gerade nicht die Lösung des Problems verstehe.

         

        # "NORMALO" erklärt schließlich, dass Frauen eben nichts verloren hätten in einer Männerwelt und sich damit begnügen sollten, in ihrer Frauenwelt erfolgreich zu sein.

         

        # "PETER" steigt mit mehreren Abwertungen ein und erklärt anschließend, dass die Frau sich eben dem Mann unterzuordnen habe, weil dieser quasi der Macher der Welt sei.

         

        Um's kurz zu machen: Soll ich meinen Eingangskommentar nun widerlegt oder bestätigt verstehen? Soll ich nun zum Angriff tröten und in gleichem Ton zurückschlagen oder doch lieber die Reaktionen für sich selbst sprechen lassen? Hm. Zu spät. Ich war schwach.

         

        Falls Sie es alle nicht gemerkt haben, weil sie sofort "den Feind", dem es etwas entgegenzusetzen gilt, gewittert haben: Ich habe meinen Kommentar bewusst sehr allgemein gehalten (und mich nur im vorletzten Absatz konkret, allerdings mehr beispielhaft auf Frauen bezogen). Ich wollte damit betonen, dass letztlich jeder, unabhängig von Geschlecht oder sonstigen Faktoren, von Benachteiligung betroffen sein kann, da diese prinzipiell denselben Ursprung hat, aber eben verschiedene Ausdrucksformen findet. Ich habe - völlig ironiefrei - Verständnis dafür, wenn Sie sich wiederum benachteiligt erfahren und hoffte, ebenso Verständnis in Ihnen zu wecken.

         

        Es war wohl ein Fehler meinerseits, mich auf diese prinzipielle Weise zu äußern. Sehen Sie's mir nach.

        • @Regenwetter:

          Nur um ein Missverständnis zu beseitigen:

          Ich habe nicht suggerieren wollen, Frauen mögen sich aus der "Männerwelt" heraushalten. Darum ging es gar nicht, sondern um das Gefühl der Benachteiligung.

           

          Um nun der Gegenfrage, wie denn das mit der Karriere in concreto dann funktionieren soll, zuvor zu kommen:

          JEDER muss für sich entscheiden, ob das, was gerne von außen ausschließlich als begehrenswerte Machtpositionen und Einkunftsquelle gesehen wird, wirklich sein Ding ist und vor allem den Preis wert, den (fast) Alle, die diese Machtpositionen erreichen, dafür zahlen.

           

          Und ich RATE all Jenen - nicht nur aber insbesondere auch Frauen -, die sich gegenüber den (ja, in der Regel männlichen) Alphatieren am oberen Ende der Karriereleiter BENACHTEILIGT fühlen, "Erfolg" nicht nur nach den Maßstäben eben jener Alphatiere zu bemessen - vor allem, wenn man deren damit einhergehenden, kompromisslosen Leistungs- und Dominanzethos nicht teilt.

    • @Regenwetter:

      Selten war die Ju***frage in solch sanften Worten beantwortet worden. Welch kluger letzter Absatz.

       

      Ignazio Silone ruft sich mir da in Erinnerung.

    • @Regenwetter:

      Ich kann mit Ihrem Kommentar nichts anfangen, weil er keinerlei Bezug zum Artikel hat.

       

      Eine Hamburger Senatorin bemüht sich Männer und Frauen - zumindest auf dem Papier - gleich zu stellen, wenn tatsächliche und nicht gefühlte Benachteiligung vorliegt. Dagegen halten ein paar bestens vernetzte Frauenbeauftragtinnen Männer offensichtlich für nicht würdig Gleichstellung zu erfahren.

      Mir persönlich ist es egal, ob sich Misandrie in freundlichen oder aggressiven Ton Bahn bricht.

       

      Wenn es etwas zu diskutieren gibt, dann am ehesten, ob Gleichberechtigung oder Gleichstellung das Motto der Stunde sein sollte. Weitaus weniger spannend sind Diskussionen, um gefühlte und nicht reale Benachteiligungen, ob und wie hierauf zu reagieren wäre. Dies zumal Frauen es i.d.R. blendend verstehen aus männlicher Aggression massiv Kapital zu schlagen, im Einzelfall als schützenswerte Kind-Frau, in der Gruppe als Opfergeschlecht. Ausreißer von den Geschlechterregeln gibt es auf beiden Seiten, in annähernd gleichem Maß.

      • @Öhem:

        "Ich kann mit Ihrem Kommentar nichts anfangen, weil er keinerlei Bezug zum Artikel hat."

         

        Ich kann Ihrem Kommentar insofern zustimmen, dass ich sehr allgemein formuliert habe. Aber gerade darin drückt sich ebenso Verständnis für ihr Erleben von Benachteiligung aus. Auch Misandrie habe ich real erlebt.

         

        Der Punkt ist doch, dass nicht jeder Verständnis vom anderen einfordern kann, ohne selbst welches für diesen erübrigen zu wollen. So zeigt sich auch jede erzwungene Quote zwar als eine formale Gleichstellung, bewirkt in den Köpfen der Unverständigen jedoch das genaue Gegenteil: Umso mehr Geringschätzung.

         

        Die Frage: Will man nun konkurrieren oder kooperieren? Will man im Konflikt existieren? Kann man vielleicht nicht anders, weil man so programmiert ist?

         

        Entschuldigung, falls Sie keinen konkreten Bezug zum Artikel herstellen können. Aber das hielt Sie ja auch vorher nicht davon ab, ihre Meinung, inklusive der vom durchtriebenen Wesen der Frau, zu äußern.

         

        Grüße

        • @Regenwetter:

          Wenn Se sich die Forderungen von sowohl Väter-, als auch Männerrechtlern anschauen, werden Sie feststellen, dass diese nicht auf Privilegien ob ihres Geschlechts pochen. Wie Feministinnen ticken entnehmen Sie bitte u.a. dem Artikel.

           

          Konkurrenz und Kooperation stehen nicht per se im schädlichen Widerspruch zueinander. Hier kommt es meiner Meinung nach auf Ort der Begegnung und ihrem Zweck an. Ich habe auch nichts dagegen Konflikte mit ansonsten Kooperierenden auszutragen, sofern die Lösung dazu beiträgt die Kooperation fortzuführen. Die LaKoG hingegen scheint mir eher auf Krawall gebürstet und mit solchen Menschen zu kooperieren würde mir derzeit nicht in den Sinn kommen, weil es keinen gemeinsamen Nenner gibt.

          „Wir fordern, es bei der Frauenförderung zu belassen“

           

          Zu den sog. „Argumenten“ die diese Forderung begleiten äußerte ich mich bereits – sachlich.

           

          MfG

  • NP
    Netzwerkender Patriarch

    Da müsste man einen Mann reinquotieren. Verdammte Axt. So war das ja nicht gedacht. Wo kämen wir hin, wenn es plötzlich um Gleichberechtigung ginge? Warum nietet ihr uns Dreckskerle nicht einfach alle um? Problem ein für allemal erledigt.

  • G
    gert456

    diese ganze genderbewegung ist zutiefst undemokratisch, denn die gleichstellungsbeauftragten sind zu 100% weiblich, es sind durch ihre extreme feminismuslastigkeit auch keine gleichstellungsbeauftragte sondern frauenbeauftragte

     

    so was ist zutiefst undemokratisch, denn es geht in erster linie um geschlechterzugehörigkeit und da nur ein geschlecht zu 100 % bestimmungsrecht hat ist klar, dass das andere geschlecht, welches ausgeschlossen ist diskriminiert wird

     

    es geht auch nicht um die gleichstellung von frau und mann, denn es werden nur frauen berücksichtigt, es werden nur frauen gefördert und nur frauen beraten und frauen vertreten, männer können sich an keine stelle wenden

  • H
    Heribert

    Als ich ein Teenager war, habe ich auch so gedacht. Mit dem Alter gibt sich das von allein.

  • Es wird hier offenbar nicht kapiert, dass es um das SIGNAL geht. Das könnte zu einem DAMMBRUCH führen, nämlich zu Forderungen

     

    - die Diskriminierung von Jungs in der Schule zu beenden;

    - ihre Unterrepräsentierung in "weiblichen" Berufen durch harte Quoten und Strafen zu beseitigen (z. B. Grundschullehrer);

    - "Boys-Days" einzuführen;

    - Gleicher Lohn bei gleicher Leistung endlich zu verwirklichen;

    - Gleichberechtigung bei der Erziehung durchzusetzen;

    - Entschädigungsansprüche für den Wehrdienst in der Vergangenheit und Stehlen von Lebensjahren auszukehren;

    - Beitragsgerechtigkeit in der GKV und Rentenversicherung zu verwirklichen (das sind Frauensubventionierungssysteme);

    - schließlich dem Skandal des Frühversterbens von Männern (5 Jahre im Durchschnitt) sich zu widmen und Forschungsgelder umzuleiten.

     

    Das alles droht. Und darum darf es das nicht geben. Und dass diese Tanten sich noch moralisch und anständig nennen, kommt hin zu, denn man würde sehen: Sie sind nur gierig und unersättlich.

  • Männer haben keine strukturellen Nachteile? Was ist mit faktischem Zwang zu Kriegseinsätzen, gesetzlich verordneter Zwangsarbeit bei Unterhaltspflichten, geringerer Lebenserwartung etc. pp.?

    Es ist schon absurd, wenn jemand, der sich Gleichstellungsbeauftragte nennt, sowas komplett verdrängt.

  • „… strukturelle Benachteiligung von Frauen…weil Frauen immer noch die Verantwortung für Pflege und Kinderbetreuung zugewiesen werde.“

     

    Richtig ist: Frauen machen das. Richtig ist auch: Frauen wird Pflege und Kinderbetreuung zugewiesen. Die Frage ist nur: Von wen sonst, wenn nicht von anderen Frauen? Definitiv nicht vorgeschrieben wird Frauen die Rolle der betreuenden Mutter vom Gesetzgeber. Gemäß § 1615l BGB hat die Frau die Wahl, ob sie 1. selbst betreut, oder 2. die Betreuung delegiert. Wer soll sich dann um die Pflegebedürftigen kümmern, wenn der Mann, als Erzeuger, schon von der Frau als Zahlvater etabliert wurde? Die Frau, die bisher die Kinder betreute, weil sie es so wollte, die macht das dann, aus Gewohnheit und mit dem Wissen, nur noch dann Karriere machen zu können, wenn ausreichend Frauenbeauftragte ihnen den roten Teppich ausrollen und ihnen zu den einträglichen Jobs verhelfen.

     

    „Wenn sich eine Frau um die 30 bewirbt, heißt es hinter vorgehaltener Hand: Na, die bekommt bestimmt demnächst ein Kind“

     

    In Hamburg?

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article121637816/Anteil-der-Kinderlosen-in-Hamburg-am-hoechsten.html

    „Hinzu käme, dass Männer immer noch über starke Netzwerke verfügten.“

     

    Das ist schlimm. Vor allem vor dem Hintergrund, dass Frauen keine starken Netzwerke haben, oder nimmt hier wer die Opferhaltung ein?

     

    „Kultur der Metropolen“ … „Wenn da eine ginge, müsste man einen Mann rein quotieren.“

     

    Wenn auch ungewollt, so hält sich die stark vernetzte Frau Collien sich selbst und der stark vernetzten Sprecherin den Spiegel vor, wenn sie mit der Frage die politisch korrekte Antwort gleich mitliefert: Ja, es wären in solchen Fällen Männer hinein zu quotieren.

     

    Und all das Geschnatter dieser vernetzten Frauenbewegten, soll nun als Nachweis der strukturellen Benachteiligungen von Frauen genügen? Nein, mir genügt das nicht.

    • @Öhem:

      netzwerke siehe Gleichstellungsgesetz

      nur Weiber (kommt von weiblich") in der dienststelle im Amt im Land im Bund

      Kein Netzwerk eh????

      auch noch bezahlt vom Steuerzahler

      das sind die die die erste klasse der DB vollsitzen weil sie von Meeting zu Meeting reisen und in den Hotels anzutreffen sind und tolle reisekostenabrechungen machen bäh

  • Solange der Anteil der Frauen unter 50% liegt, greift die Regelung doch garnicht. Was soll also die Aufregung? Heiße Luft!

  • Köstlich.

     

    Also nochmal zum Mitschreiben, liebe Gleichstellungsbeauftragte:

     

    Bis auf Weiteres werden nach diesem Gesetz ausschließlich Frauen GEFÖRDERT. Das ist - nur so zum Verständnis - das genaue Gegenteil von "benachteiligt".

     

    Erst nachdem diese konsequente Nicht-Benachteiligung so großen Erfolg gehabt haben wird, dass an einer Fakultät die männlichen Professoren in der Unterzahl sind (also, im Umkehrschluss aus der heutigen Argumentation, ihrerseits nachweislich "benachteiligt"), greift umgekehrt eine Förderung der Männer ein.

     

    Wo liegt Euer Problem?

     

    Oder ist es etwa so, dass frau als Gleichstellungsbeauftragte nur eingestellt wird, wenn für sie die Benachteiligung der Frauen zu den ewigen Konstanten der Gesellschaft gehört? Wäre es nicht nicht unverantwortlich, Jemanden auf so eine Stelle zu setzen, der sein eigenes endgültiges Scheitern von vornherein wie ein Glaubensbekenntnis vor sich her trägt? Die armen Frauen!! Da muss schnell irgendwas gefördert werden, damit sie diese sexistische Tortur nicht mehr mitmachen müssen!

     

    ;-)

  • O
    Olli

    Haha, der Feminismus frisst seine Kinder!

     

    Mich würde mal die Verteilung nach Geschlechter auf den Genderlehrstühlen interessieren!

  • R
    Reflexseufzer

    Das wird in die Köpfe bestimmter feministisch Engagierter nie hineingehen: Dass Männerförderung in bestimmten Fällen - weil es in die Ungleichkonstruktion der Geschlechter eingreift - auch Frauenförderung sein kann. Eine Quote für Kindergartenerzieher*innen wäre ein Beispiel - und auch eine Quote für diejenigen "Orchideenfächer" in denen es nur Dozentinnen gibt (wenn es die denn gibt).

    Aber wenn man die Welt strikt anhand der Geschlechter in gut und böse teilt, oder "benachteiligt" und "bevorzugt" und dann nur kaufmännisch rechnet, dann kann man das wohl niemals verstehen, dass es vielleicht etwas komplexere Querverbindungen geben könnte als "ein Mann bekommt die Stelle -> das benachteiligt Frauen".

     

    "Bourdieu lesen!"* möchte man den im Artikel genannten Gleichstellungsbeauftragten zurufen.

     

    *Die männliche Herrschaft. Suhrkamp 2005

  • Also wer in 47,7% eine benachteiligung von Frauen sieht, der weiß nicht, dass das Geschlechterverhältnis weder 50:50 ist, oder das es (in den Jahren in den man Studiert) mehr Frauen gibt.

     

    Nur 48%-49% der Babys sind Mädchen.

  • H
    Honigkuchenpferd

    Ich möchte noch anmerken, dass eine so geartete Gleichstellung per Quote dazu beitragen könnte, Frauen auch in solchen Fächern, die klassischer Weise von Männern dominiert werden, dazu zu bringen, sich bevorzugt um Stellen zu bewerben. Im Augenblick studieren Frauen nämlich immer noch bevorzugt "Frauenfächer" wie Geisteswissenschaften und Philologien. Wenn da die Frauenförderung Grenzen kennt, überlegen sich vielleicht mehr, auch in anderen Fächer ihr Glück zu versuchen. Außerdem ist es auch wichtig, dass Männer (und Frauen) in den Fächern, in denen sie unterrepresäntiert sind, männliche (oder weibliche) Rollenvorbilder unter den Dozenten finden. Damit die besten Köpfe auch dahin gehen, wo sie die wertvollsten Beiträge leisten können und dort die akademische Laufbahn anstreben.

  • OM
    O Mann

    Von welchen Netzwerken reden die eigentlich immer??

    • G
      gastname
      @O Mann:

      wahrscheinlich Facebook :)

  • F
    Florian

    Tja,

     

    da kann man jetzt überlegen, welche Variante mehr Wasser auf die Mühlen der unsäglichen Männer-Aktivisten spült.

     

    Selbst wenn von heute auf morgen alle männlichen Professoren aus der Uni gespült werden würde, käönnte ich ihnen angesichts der Jahrhunderte von ausschließlich von Männern dominierten Geschichte kaum eine Träne nachweinen.

     

    Männer, die jetzt plötzlich Fairness einklagen, weil sie tatsächlich ein wenig benachteiligt werden, sind mir äußerst suspekt und bestärken mich darin, als Mann weiterhin "für Frauen" und nicht "für Gleichstellung" zu kämpfen.

    • B
      beat
      @Florian:

      Verstehe ihre Logik nicht, was kann der heute lebende Mann dafür, dass in der Vergangenheit Frauen benachteiligt waren bzw. welche Nachteile hat Frau heute davon, dass Männer in der Vergangenheit bevorzugt wurden (wenn überhaupt)?

      • F
        Florian
        @beat:

        Er kann nichts dafür - aber er könnte ein wenig Anstand, Demut und vor allem Vernunft zeigen.

         

        Es ist ja nicht gerade so, dass uns ein männerunterdrückendes Matriarchat bevorsteht. Es wird eben hier und dort mal ein paar Einzelfälle geben, in denen ein Mann sich z.b. mit einer Stelle als Doktor zufrieden geben muss, während eine Frau möglicherweise trotz schlechterer Qualifikation und trotz Männermangel im Fach, als Professor angestellt wird.

         

        Ist das wirklich ein Drama, dass an Existenzen geht? Ich glaube nicht. Und ich glaube nicht, dass irgend einer der "Aktivisten", die jetzt nach Gleichberechtigung rufen, wirklich das wohlergehen aller im Sinn haben - sondern im Gegenteil einen Weg gefunden haben, den Frauen, die sie noch nie mochten, eins auf den Deckel zu geben. Und da mache ich sicher nicht mit.

        • @Florian:

          „Ich glaube nicht…Und ich glaube nicht…“ Und wer etwas nicht glaubt, der glaubt dann mal etwas anderes. In beiden Fällen – Glaube und Unglaube - weiß er recht wenig bis nichts, was nicht wichtig ist, weil allein Glaube und Unglaube zählen.

           

          Da Sie alle „Aktivisten“ in einen Topf werfen (lecker braune Soße nicht zu servieren vergessen!), möchte ich Sie bitten dies zu unterlassen, weil Ihre Behauptung: „die sie noch nie mochten“ unwahr ist. Es mag sein, dass einige der „Aktivisten“ heute kein so gutes Verhältnis zu einer Mehrheit von Frauen haben, wie zu früheren Zeiten. Aber weder sind davon alle Frauen betroffen, noch gibt es einen konkreten Hinweis auf eine Zeitspanne, die sich über deren gesamtes Leben spannt. Was Sie hier betreiben ist übelstes Männer-Bashing.

           

          Wenn Sie ein „gutaussehender junger Mann“ (Zitat) sind und Profeminist, dann haben Sie als Mann (sind Sie?) eine reelle Chance bei Prof.in für Irgendwas Ilse Lenz einigermaßen gut „unter“ zu kommen. ;-) Muss ja kein Super-Sonderposten sein, aber Mann kommt rum. Good luck!

  • A
    anne

    „Sollten sich beizeiten für eine Männerdomäne entscheiden:“

     

    Sollten sie sich nicht selbst für etwas entscheiden?

  • L
    lounger

    Als ehemaliger Wb an einer Uni (aus meiner Sicht) von der universitären Frauenquote benachteiligt, als Partner einer Frau in "Männerberuf" und zugleich gleichteilig erziehungs- und haushaltsverantwortlicher Vater, der jetzt in einem akademischen "Frauenberuf" arbeitet, ist meine Erfahrung mit "Gleichstellungsregelungen" durchweg negativ, weil sehr einseitig und primär für höherqualifizierte Frauen bevorzugt werden. Weder meine Frau noch unser Kind hatte etwas davon, wenn wir beide wegen unseres Geschlechtes diskriminiert werden (ich auf die neue, meine Frau auf die alte Tour).

     

    Auffällig finde ich auch:

    Niemand kümmert sich um mehr Hausmeisterinnen, Grundschullehrer,

    Sekretäre oder Kzf-Mechanikerinnen.

     

    Die Quotentöpfe sind nur von und für (fast immer) kinderlose pseudofeministische Akademikerinnen, denen es primär um die eigene Karriere geht, interessant. Sobald es um andere Ungleichheiten (Eltern, Arbeiterkinder, Migranten,..) wichtig sind oder weniger "prestigeträchtge" Positionen geht, interessieren edle Ziele nicht mehr, weil es eben nur um Pfründe geht.

     

    Ich hielte eine Quote, die sich auf den Geschlechtanteil in den Bewerbungen bezieht und mit der Vorgabe, dass diese über eine gewisse Anzahl Bewerbungs-verfahren ausgeglichen sein muss, für richtig.

    • D
      Desillusionist
      @lounger:

      "(...) Ich hielte eine Quote, die sich auf den Geschlechtanteil in den Bewerbungen bezieht und mit der Vorgabe, dass diese über eine gewisse Anzahl Bewerbungs-verfahren ausgeglichen sein muss, für richtig.(...)" - Könnten Sie das bitte genauer erläutern? Die Bewerbungen kommen mit der Post, welche sollen dann von vorneherein ggf. bei der weiteren Auswahl unberücksichtigt bleiben, damit ein 1:1-Verhältnis der Bewerber sichergestellt ist?

  • H
    Hamsun

    Haha, wie sich die Gleichstellungsbeauftragten doch wieder selbst entlarven. Aber klar, wenn es darum geht, Gleichheit konsequent umzusetzen, dann paßt das nicht in deren ideologischen Kram. Die Uni Hamburg macht Hoffnung, daß dieser alberne und einseitige Frauenbevorzugungsquatsch endlich ein Ende findet. In dieser Gesellschaft wird absolut niemand mehr diskriminiert, und erst recht nicht aufgrund seines Geschlechts.

  • D
    D.J.

    Berufung nunmehr endgültig als Zufall. Wer gerade unterrepräsentiert ist. Luxusprobleme. Planwirtschaft. Allmählich sind wir ein Volk von Witzfiguren.

  • R
    renate

    Nein zur Quote, egal welche.

  • Natürlich handelt es sich da nicht um eine "Männerquote" sondern um eine "Geschlechterquote". Etwas was zu 98% als "Frauenquote" wirkt als "Männerquote" zu bezeichnen, ist schon ein wenig demagogisch...

  • H
    highks

    Bei der Gleichstellung geht es schon lange nicht mehr um Gleichheit, sondern um Bevorzugung von Frauen.

     

    Da Männer als grundsätzlich böse und gewalttätige Wesen gesehen werden, muss man Frauen natürlich bevorzugt einstellen, um das Übel "Mann" über kurz oder lang endgültig loszuwerden.

     

    Mir als Mann Mitte 30 wird bereits seit der Kindheit eingeredet, dass ich einfach ein etwas minderwertiges Wesen sei - ganz im Gegenteil zur Frau, an deren Verhalten ich mich bitte zu orientieren habe.

  • G
    Gaston

    Gleichberechtigung kann nur Gleichberechtigung sein, wenn sie auch für alle gleich gilt.

     

    Gleichberechtigung, nur für eine bestimmte Gruppe ist eben keine Gleichberechtigung!

  • D
    Desillusionist

    "(...) Hinzu käme, dass Männer immer noch über starke Netzwerke verfügten. Da es eine nachgewiesene Benachteiligung von Frauen, nicht aber von Männern gebe (...)"

     

    Kommentiere ich mit Max Liebermann: "Ich kann nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte."

  • B
    beat

    Schluss mit den Quoten konzentriet euch auf das was zählt, Leistung und Qualifikation. Nur so und nicht anders wird die Lehre und Forschung in Deutschland verbessert. Ich als Student, möchte den besten Prof, denn meine Hochschule bekommen kann. Ob nun weiblich oder männlich ist mir egal, ob Kopftuch oder Kippa ist mir egal, ob schwarz oder weiß ist mir egal, ob groß ob klein ist mir egal, ob Rollstuhl oder Gehstock, ob Alt oder Tenor ist mir egal. Wieviel Geld schon in dieses Sch** gleichstellungsgedöns geflossen ist, dass man anderswo viel besser hätte verwenden können. Allein das Gehalt dieser "Gleichstellungsbeauftragten" die sich nur für ein Geschlecht einsetzen.

  • B
    Blacky

    Die Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten (LaKoG) ist strikt dagegen. „Wir fordern, es bei der Frauenförderung zu belassen“

     

    Oh, the irony.

    Die Gleichsteller sind gegen Gleichberechtigung.

  • S
    super

    "...weil Frauen immer noch die Verantwortung für Pflege und Kinderbetreuung zugewiesen werde."

     

    Vielleicht wollen Frauen aber auch einfach mal die Verantwortung haben.

    Könnte ja sein?

  • G
    Gasr

    So lange Frauen im gebärfähigen Alter nach wie vor in Wirtschaft und Wissenschaft wie tickende Zeitbomben behandelt werden, ist diese "Männerförderung" eine echte Unverschämtheit. Ich habe eine Bekannte, die kürzlich ihren Doktor in der Chemie beendet hat und ebenso wie andere Kolleginnen keine einzige Chance auf eine Anstellung an einer Universität bekam. Einzige Ausnahme: Ein schlecht bezahlter Job auf HiWi-Niveau, wo man sich noch nicht einmal für ihre Qualifikationen interessiert hat, sondern einzig dafür, eine Quotenfrau präsentieren zu können. Ihre männlichen Kollegen sind alle schon lange in gut bezahlten Jobs unter gekommen. Was wird sie jetzt notgedrungen? Lehrerin. Prima. Die vergeudeten Lebensjahre für den Doktor hätte sie sich sparen können. Dafür wird sie jetzt schön brav unter dem Label "Frauen ergreifen eher soziale Berufe" geführt.

     

    Wo strukturelle Benachteiligungen bestehen, darf es von mir aus gerne eine Förderung für die benachteiligte Gruppierung geben. Das sehe ich aber gerade bei Männern im Hochschul-Betrieb alles andere als gegeben. Wenn ich mir diese "Quotenfrau"-Praxis wie oben beschrieben anschaue, dann dürfte eine "Männerförderung" sogar noch zur weiteren Verstärkung bei der Benachteiligung von Frauen beitragen. Frei nach dem Motto: Kaufen wir noch ein paar Billig-Wissenschaftlerinnen, die wir in die stille Ecke setzen, dann dürfen wir bei den Männern wieder haushalten, wie es uns passt.

    • D
      Desillusionist
      @Gasr:

      "(...) Was wird sie jetzt notgedrungen? Lehrerin. (...)" - Da habe ich sehr laut gelacht! "Notgedrungen Lehrerin" - wollen Sie uns veräppeln? Ich bin selbst Naturwissenschaftler und habe in die Arbeitslosigkeit promoviert. Scheisse, ja. Aber ein solcher Transack, daß ich mich in die Hängematte des deutschen Schuldienstes (die armen Kinder!) geflüchtet hätte, war ich nicht. Es gibt tausend Möglichkeiten sein Geld mit Anderem zu verdienen und das muß nicht in Deutschland sein.

       

      Der Lehrerberuf in Deutschland ist ein hochdotiertes und sehr begehrtes Asyl für Minderleister und Phlegmatiker. Nirgendwo in der Welt werden solche Menschen - i.d.R. auf Lebenszeit! - so sanft aufgefangen und durchgefüttert wie in Deutschland. Zu Lasten unserer Kinder, die solche Menschen jahrelang als Lehrkraft ertragen müssen.

  • Welche strukturellen Benachteiligungen durch böse Männernetzwerke soll es denn in Fachbereichen, in denen mehr als 50 % der Professoren Frauen sind, für Frauen geben? Wenn die "Gleichstellungs"-Beauftragten gegen diese neue Regelung wettern, dann beschädigen sie die Legitimität ihrer eigenen Arbeit, und schaden ihrem Anliegen, mehr Frauen in Bereiche zu bekommen, in denen sie unterrepräsentiert sind, enorm. Wenn es grundsätzlich nur noch um Frauenbevorzugung geht, egal wie viele Frauen es in einem Bereich gibt, dann geht es wohl nicht mehr um "Gleichstellung",und die gesellschaftliche Akzeptanz von Frauenfördeung leidet darunter enorm..

    • @vulkansturm:

      Dem ist nichts hinzuzufügen. Warum sollte Gleichstellung sexistisch formuliert werden? Entweder es gibt nur wenige Frauen, dann ist Gleichstellung Frauenförderung oder es gibt nur wenige Männer, dann muss Gleichstellung Männerförderung sein. Wenn dem nicht so ist, ist dies auch ein klarer Verstoss gegen den Gleichheitsgrundsatzes im Grundgesetz und der europäischen Menschenrechtskonvention. Von daher gibt es hier juristisch auch gar keine andere Möglichkeit.

      Allerdings sollte man über die "50%" diskutieren. Wenn irgendwo der Anteil eines Geschlechts 45% beträgt, ist die Annahme eines strukturellen Ungeleichgewichts sicher nicht gerechtfertigt. Ein Limit von 40% macht da sicher mehr Sinn.

      Sollte die Quote auch abhängig von der Verteilung der Studierenden oder DoktorandInnen sein? Ist es gerecht in einem weiblich dominierten Fachbereich einen Mann hereinzuquotieren, obwohl 80% der Studierenden weiblich sind? Wer dies verneint, muss dies im umgekehrten Fall aber auch tun... Entweder Gleichstellung soll per Quote erreicht werden oder die Quote ist nicht das geeignete Mittel dazu. Wer die Quote nur zu Gunsten der Frauen fordert, ist nicht weniger sexistisch als das alte Patriarchat und hat sich als Gleichstellungsbeauftragte disqualifiziert.

      • O
        Omt
        @Velofisch:

        Das würde aber ein wenig selbstreflektion erfordern. Ich bezweifle ehrlich gesagt, dass Frauenbeauftragte dazu fähig sind.

        Ja, Frauenbeauftragte. Wenn die sich um Gleichberechtigung kümmern werden sie schließlich rausgeworfen.

      • @Velofisch:

        kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen, genau so schaut's aus.

         

        Und voll geil find ich das hier:

        „Wenn sich eine Frau um die 30 bewirbt, heißt es hinter vorgehaltener Hand: Na, die bekommt bestimmt demnächst ein Kind“, sagt Collien.

  • K
    Klarsteller

    "Gleichstellungsbeauftragten"

     

    Gleichstellung bis 50 %, dann aber gefälligst Bevorzugung.