piwik no script img

Was macht die Bewegung?

Blockupy Frankfurt – Proteste in der Bankenmetropole

Am 31. Mai ist Aufschlag zur zweiten Runde der Krisenproteste in Frankfurt am Main. Das kapitalismuskritische Bündnis Blockupy ruft für den 31. Mai zur Blockade der Europäischen Zentralbank (EZB) auf. Für Samstag, den 1. Juni ist eine internationale Großdemonstration geplant. Die Aktionstage richten sich gegen die Krisenpolitik der Bundesregierung und der Troika (EZB, EU-Kommission und IWF). Zugleich soll ein Zeichen der Solidarität nach Südeuropa gesendet werden. „Deutschland exportiert die soziale Spaltung. Es wird Zeit, den Widerstand nach Deutschland zu importieren“, heißt es dazu in einem Mobilisierungsvideo. Bereits im letzten Jahr wollte das Bündnis die EZB blockieren. Doch vor allem die Polizei war es, die das Bankenzentrum mit einem Großaufgebot erfolgreich lahmlegte. Dem gefühlten polizeilichen Ausnahmezustand waren zahlreiche Versammlungsverbote vorausgegangen. Parteien und Medien hatten die behördlichen Maßnahmen zum Teil stark kritisiert.

Freitag, 31. Mai – Massenhafte Blockade der EZB

Samstag, 1. Juni – Internationale Großdemonstration

www.blockupy-frankfurt.org

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen