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Filmförderung feiert Frauen

Die Hamburger Filmförderung hat trotz finanzieller Kürzungen eine positive Bilanz für 2005 gezogen. „Wir haben vier der zehn erfolgreichsten deutschen Kinofilme des vergangenen Jahres gefördert“, sagte Geschäftsführerin Eva Hubert gestern. 2005 sei ein „Jahr der Frauen“ gewesen. Neben dem Erfolg der „Weißen Massai“ von Hermine Huntgeburth wurde „Ausreißer“ von der Filmhochschulabsolventin Ulrike Grote mit dem Studenten-Oscar prämiert und ist nun als bester Kurzfilm für den Oscar nominiert. Großen Anklang habe auch „Fremde Haut“ von Regisseurin Angelina Maccarone gefunden. Insgesamt flossen 5,5 Millionen Euro in 29 Projekte, 4,3 Millionen davon in 16 Kinofilme.

Der Senat hatte 2005 seine Zuwendungen für die Filmförderung von sieben auf 5,5 Millionen Euro gekürzt. Je 750.000 Euro stellen zudem NDR und ZDF. Vor den Kürzungen hatten sich die Sender mit je einer Million Euro beteiligt. Kompensieren könne man die Einschnitte nicht, so Hubert, die gestand, sie schaue neidisch nach Berlin, wo die Stadt 2005 etwa 20 Millionen Euro für die Filmförderung ausgegeben habe. dpa

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