: Was haben Sie gelernt?
Petra Milhoffer, 63, taz-Genossin:
„Dass es jemanden gibt, der meine Position vertritt: Julian Nida-Rümelin. Wenn schon Studienreform, dann doch bitte an die globalen Bedingungen angepasst, keine europäische Sparversion.“
Sven Greschbach, 30, Angestellter:
„Der Stifterverband der deutschen Wirtschaft hält Studiengebühren für das Mittel der Wahl, um die soziale Selektion an Hochschulen zu minimieren. Das zeigt, wo wir in der Diskussion stehen. Erbärmlich.“
Mohamed Amjahid, 22, Student:
„Mir ist klar geworden, dass in der taz tatsächlich Meinungspluralismus existiert. Im Panel zu Studiengebühren mit Christian Füller habe ich mich gefragt, ob es der Sache gut tut, so zu polarisieren. Es hat zumindest die Diskussion aufgemischt.“
Birgit Rimpo-Repp, 47, Uni-Mitarbeiterin
„Ich habe mitgenommen, dass es für mich und die Gesellschaft wichtig ist, auch mal innezuhalten und zu reflektieren. Die Beschleunigung im Alltag raubt uns Kreativität.“
Melanie Unbekannt, 28, Bloggerin und tazlab-Referentin
„Uni 2.0 geht nicht ohne Schule 2.0. Schon in der Schulzeit muss man mit Blogs, Wikis und Podcasts arbeiten, um die Internetkompetenz zu fördern. Der partizipative Charakter ist bei Bildung sehr wichtig. Kein Dozieren von oben.“
Annette Schavan, 54, Ministerin für Bildung
„Dass Studierende am Samstagabend über Bildung diskutieren. Das macht mir Hoffnung auf eine gute Entwicklung.“PROTOKOLL: EMILIA SMECHOWSKI
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen