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„Fokus auf der Sprache“

SCHULEN IM WETTSTREIT Heute startet das Finale des Bundeswettbewerbs „Fremdsprachen 2010“

Beata Warszewik-König, 41

■  ist Lehrerin an der Oberschule Roter Sand und organisiert das Sprachfest 2010.

taz: Frau Warszewik-König, für den Wettbewerb haben SchülerInnen eigene Theaterstücke in einer Fremdsprache entwickelten. Gab es feste Vorgaben?

Beata Warszewik-König:

Nein, sie waren inhaltlich und in der Umsetzung völlig frei. Auch die Sprache durften sie aussuchen. In diesem Jahr wird es Stücke in Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Niederländisch, Russisch und Latein geben.

Ein Theaterstück in lateinischer Sprache – das wird bestimmt sehr trocken...

Im Gegenteil. Die jungen Leute können richtig gut schauspielern. Darüber hinaus wird es multilinguale Aufführungen geben, bei denen englisch, französisch und spanisch gemischt wird.

Insgesamt gibt es sieben Preise zu gewinnen. Geht es nur um die perfekte Sprache oder auch um künstlerische Aspekte?

Natürlich steht bei der Bewertung durch die Jury die sprachliche Qualität im Vordergrund. Außerdem zählt zu einer guten Leistung der Gesamteindruck, also das Thema der Arbeit und das schauspielerische Talent der Schüler.

Von über 1.000 Gruppen haben es 38 ins Finale geschafft. Ist auch ein Team aus Bremen dabei?

Das Land Bremen wird in diesem Jahr von einer fünften Klasse des Lloyd-Gymnasiums aus Bremerhaven vertreten. Die Schüler haben sich ein Theaterstück ausgedacht, in dem es um einen Diebstahl-Konflikt geht – und das in englischer Sprache.INTERVIEW: MARCEL WAALKES

17 Uhr, Eröffnung im Rathaus Freitag 8.30 bis 15 Uhr Aufführung der Beiträge im „Alten Gymnasium“, Kleine Helle 7

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