: Proteste gegen Ahmadinedschad
FRANKFURT/MAIN dpa ■ Auch das zweite WM-Spiel des Iran gegen Portugal (0:2) wurde von Protesten gegen den iranischen Staatspräsidenten Mahmud Ahmadinedschad begleitet. Vor dem Anpfiff hatten sich am Samstag etwa 500 Menschen in Frankfurt versammelt. Der Historiker Arno Lustiger und der Publizist Michel Friedman verlangten als Redner ein EU-weites Einreiseverbot für Ahmadinedschad. Ähnliche Proteste hatte es beim ersten Iran-Spiel in Nürnberg gegeben. Wegen des bereits feststehenden Ausscheidens der iranischen Mannschaft nach der Vorrunde wird nun nicht mehr mit einem WM-Besuch des Staatschefs gerechnet. Hamid-Resa Assefi, Außenamtssprecher der Führung in Teheran, bezeichnete die Demonstrationen gegen Ahmadinedschad während der WM in Deutschland als Flop.
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