vormerken: Wir fahren zum Finale durch Berlin
Wie ausgestorben dürfte Berlin nächste Woche sein, wenn die WM-Touristen nach Hause und die Berliner Familien in den Sommerurlaub gefahren sind. Deshalb: Morgen noch mal all die WM-Event-Stätten, Fußball-Skulpturen und sonstigen monothematischen Orte auf dem Fahrrad abklappern, bei der WM-Tour der Fahrradstation Berlin. Geleitet wird man dabei vom professionellen Fahrrad-Guide Jodock. Treffpunkt ist um 10.30 Uhr in der Dorotheenstraße 30. Danach werden André Hellers Riesenfußball am Brandenburger Tor oder die großen Fußballschuhe im Spreebogenpark angefahren. Auch der überdimensionierte Hauptbahnhof steht auf dem Programm – gebaut wurde er vom selben Architektenteam, das auch das Berliner Olympiastadion umgebaut hat. Über die Invalidenstraße geht es bis zum Roten Stern, Fan-Meilen-Gegröl inklusive. Nächste Station ist das Hotel Intercontinental, wo bis morgen noch die Fifa-WM-Organisation untergebracht ist. Dann geht’s zum Café King – ein fußballskandalträchtiger Ort. Denn deren Betreiber sollen im Wett- und Schiedsrichterskandal um Robert Hoyzer mitgemischt haben. Ziel der WM-Tour ist natürlich das Olympiastadion, das morgen auch die deutsche Mannschaft nur von außen sieht.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
