FÜCHSE BERLIN: DHB-Pokal geht in die Hauptstadt
Die Füchse Berlin haben zum ersten Mal den DHB-Pokal gewonnen und damit für einen Paukenschlag gesorgt. Der Tabellenfünfte der Handball-Bundesliga erkämpfte sich am Sonntag in Hamburg mit Leidenschaft einen 22:21 (11:11)-Erfolg im Finale und verlängerte damit den Pokal-Fluch der SG Flensburg-Handewitt, die ihr viertes Endspiel in Serie verlor.
Gut zwei Minuten vor Schluss hatte der scheidende Kapitän Romero vor knapp 13.000 Zuschauern für den entscheidenden Treffer gesorgt. Überragende Akteure aufseiten der Berliner waren Nationaltorhüter Silvio Heinevetter und Konstantin Igropulo mit neun Toren.
Die Flensburger gingen selbstbewusst ins Endspiel und führten zunächst – doch die Berliner kämpften sich in die Partie und glichen zum 8:8 (21.) aus. Fortan stand das Team von Trainer Dagur Sigurdsson auch in Abwehr stabiler. Nach dem 11:11 zur Pause kamen die Berliner in der 31. Minute beim 12:11 zur ersten Führung. Und einen erneuten Rückstand beim 15:16 (40.) drehte der Außenseiter zum 18:16 (45.).
In den letzten zehn Minuten mussten die Füchse ohne Rückraumspieler Pavel Horak auskommen, der wegen einer Knieverletzung vom Feld musste. Dennoch blieb das Spiel bis zum Schluss offen – mit dem glücklichen Ende für Berlin. (dpa)
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