hamburg heute: Marabu mit Gedicht
Heute wird der zehnte Band des Hamburger Literaturjahrbuchs „Der Ziegel“ vorgestellt
Zur Lesung aus dem zehnten Hamburger „Ziegel“ wird heute geladen – ein Jubiläum, an das man zu Beginn des Projekts nicht ganz geglaubt haben mag. Doch das Reservoir Hamburger AutorInnen für das Jahrbuch im Ziegelstein-Format ist groß genug, um Jahr für Jahr eine neue Ausgabe zu füllen: 50 AutorInnen, FotografInnen und bildende KünstlerInnen sind in dem jüngsten Band zusammen gekommen.
Rund 1.000 Manuskripte sichten die LektorInnen für jede Ausgabe. Das diesjährige Resultat: Kurzgeschichten, Romanauszüge, Gedichte, Essays und Illustrationen auf 600 Seiten, sauber unterteilt in Motti wie „Neulich im Paradies“, „Wie man wird – Was man ist“, „Tresengeschichten“ und „Ausgeziegelt“. Auf den Spuren von „Helden mit Handicap“ kann sich bewegen, wer mag. Auch was neulich im Paradies geschah, kann hier nachgelesen werden. Mirko Bonné, Alexander Häusser, Frank Schulz, John von Düffel, der frühere Kultursenator Ingo von Münch und Farhad Showghi finden sich unter den Autoren.
Wer nicht lesen mag, kann sich auch an Fotos extravaganter Paare oder jenen allerliebsten Marabus und des Mandrills erfreuen, die vor die Kapitelanfänge gesetzt sind. Ein Glossar mit Kurzviten der Autoren rundet den Band ab. PS
Ziegel 10. Hamburger Jahrbuch für Literatur, Dölling und Galitz, 14,80 EuroLesung heute, 20 Uhr, Café im Christianeum, Otto-Ernst-Straße 34
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