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JUS-IT verspätet sich

JUGENDAMT Neue Software soll die Jugendhilfe verbessern, kommt aber deutlich später als geplant

Nach Kostensteigerungen um fast 20 Prozent verzögert sich das Projekt nun noch um mehrere Monate

Der Ärger um die Millionen teure Software JUS-IT für die Sozialbehörde reißt nicht ab. Nach Kostensteigerungen um fast 20 Prozent verzögert sich das Projekt jetzt auch noch um mehrere Monate. Das wurde auf der Sitzung des Familien- und Sozialausschusses am Dienstagabend bekannt.

Die Nachricht kam für ihn ziemlich überraschend, sagte Sozialsenator Detlef Scheele (SPD). Auch er habe erst am Freitag vergangener Woche von den neuen Verzögerungen erfahren. Er sei irritiert über die neuerlichen Probleme.

Eigentlich wollte der Ausschuss grünes Licht für die erforderlichen zusätzlichen 20 Millionen Euro geben, die die Gesamtkosten für die neue Software auf mehr als 130 Millionen Euro klettern lassen. Der Beschluss wurde nun vertagt.

Mit JUS-IT sollen die Akten von Jugendhilfe, Sozialhilfe und Wohngeld elektronisch verwaltet werden. Doch der Hersteller IBM fordert mehr Zeit, weil das Programm noch nicht ausreichend getestet ist.  MAC

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