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Leerstand wird beendet – so oder so

NEUENFELDE Die ersten elf Häuser am Ende der Airbus-Piste werden saniert, anderen droht Abriss

Elf der seit acht Jahren leer stehenden Häuser an der Airbus-Werkspiste in Neuenfelde sollen in Stand gesetzt und vermietet werden. Das ist das erste Ergebnis eines Lärmgutachtens, mit dem der Senat prüfen lässt, ob die Gebäude an der Landebahn bewohnt werden könnten. Nach Auskunft der Finanzbehörde könnte ein weiterer Teil der Häuser abgerissen werden. „Dort, wo es wirtschaftlich nicht sinnvoll ist, zu sanieren, ist ein Abriss vorzuziehen“, sagte Behördensprecher Daniel Stricker.

Der Senat hatte die Häuser gekauft, um Probleme beim Verlängern der Airbus-Landebahn zu vermeiden. GAL und CDU vereinbarten in ihrem Koalitionsvertrag vor zweieinhalb Jahren, den Leerstand so schnell wie möglich zu beseitigen.

Der Fraktionschef der CDU in Harburg, Ralf-Dieter Fischer, verbuchte die Nachricht über die bevorstehende Sanierung als Erfolg. Die Gutachter gingen davon aus, „dass für 69 von 70 Gebäuden eine Wohnnutzung unter bestimmten Umständen möglich sein könnte“. Günter Piehl von der SPD-Fraktion kritisierte dagegen, dass die Häuser schon viel zu lange leer stünden. Jedem Privatmann wäre dafür längst eine Strafe aufgebrummt worden, vermutet er. Sollten Gebäude abrissreif sein, könne das nur daran liegen, dass sie nicht richtig gepflegt worden seien.

Die Stadt sei immer daran interessiert gewesen, dass in den Häusern gewohnt werde, „soweit dies aufgrund der Lärmbelastung durch die Airbus-Erweiterung möglich ist“, versicherte Susanne Meinecke von der Wirtschaftsbehörde. KNÖ

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