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Neonazis leicht nervös

AUFMARSCH 700 Protestler contra 41 Neonazis auf dem Gänsemarkt

Die vom Staatsschutz prognostizierten Auseinandersetzungen zwischen Neonazis und linken Demonstranten haben sich als Hirngespinst erwiesen. 41 Neonazis konnten am Samstag unter dem Schutz der Polizei ihre NPD-Wahlkampf-Kundgebung auf dem Gänsemarkt abhalten. Das Motto: „Millionen Fremde kosten Milliarden“. Nur 200 Meter entfernt hatten sich 500 Protestler des „Bündnis gegen Rechts“ versammelt. Innensenator Heino Vahldieck (CDU) hatte versucht, ihren Protest aus der City zu verbannen, war damit aber am Freitag vor den Verwaltungsgerichten gescheitert.

Weitere 200 Antifaschisten kamen bis auf wenige Meter an die Neonazis heran, das Gewetter des Neonazi-Kaders Thomas Wulff über „kriminelle junge Ausländerbanden“ ging in „Nazis raus“-Rufen unter. Auch Geschäfte zeigten ihren Unmut. „Das finden wir nicht gut“, stand auf einem Plakat im Fenster eines Friseurs. Die Angestellten des Starbuck-Cafés spendierten Protestlern Kaffee. PEMÜ/AS

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