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Atomgespräche mit Iran verlängert

WIEN ap | Die Verhandlungen über ein Atomabkommen mit dem Iran werden bis November verlängert. Darauf einigten sich die Unterhändler aus Teheran mit den fünf UN-Vetomächten und Deutschland am Samstag, kurz vor dem Ende einer selbst gesetzten Frist am 20. Juli.

Damit bleibt trotz erheblicher Hürden die Chance, den historischen Vertrag unter Dach und Fach zu bekommen. Der Westen will damit den Bau einer iranischen Atombombe ausschließen. Teheran erhofft sich das Ende der Wirtschaftssanktionen.

Der Iran und seine Verhandlungspartner – die USA, Russland, China, Großbritannien, Frankreich und Deutschland – hatten im November ein vorläufiges Abkommen vereinbart, das am 20. Juli ausläuft. Damals hatte sich Teheran bereits auf die Beschränkung seines Atomprogramms eingelassen, dafür waren einige Sanktionen gelockert worden. Nun geht es um eine dauerhafte Lösung.

Die iranische Regierung versichert, sie wolle keine Atomwaffen. Vielmehr wolle sie die Kernenergie zu friedlichen Zwecken nutzen. Hauptstreitpunkt ist, wie viel Uran Teheran anreichern darf. Mit angereichertem Uran können Kernbrennstoffe, aber auch Atomwaffen hergestellt werden.

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