piwik no script img

Syrien und Iran gegen US-Politik

TEHERAN rtr ■ Iran und Syrien haben den USA eine einseitige Nahost-Politik zu Lasten muslimischer Länder vorgeworfen. „Amerika gibt vor, Frieden und Stabilität in der Region wiederherstellen zu wollen“, sagte Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad am Samstag zu Beginn eines Besuchs von Syriens Präsident Baschar al-Assad im Iran laut der amtlichen Agentur Irna. „Aber das Ziel Amerikas ist es, das zionistische Regime (in Israel) und seine eigene Position zu stärken.“ Diese Politik gehe zu Lasten der muslimischen Länder in der Region. Assad sagte, die US-Politik im Nahen Osten sei gescheitert. „Sie versuchen, ihre Ziele zu verfolgen, indem sie Keile zwischen die muslimischen Länder treiben.“ Beide Politiker sprachen der Agentur zufolge miteinander über die Instabilität im Irak und die Krise im Libanon. Der Iran ist Syriens engster Verbündeter in der Region.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen