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VORMERKENSchwulsein unerwünscht – die Normierung in Schulbüchern!

In den Rahmenplänen für den Unterricht an Berliner Schulen taucht gleichberechtigt auch viel Stoff auf, der Homosexualität nicht als Krankheit oder Störung behandelt. In den Schulbüchern aber lernen wir das krasse Gegenteil kennen: Schwules wird unter ferner liebten rangiert – eine Anerkennung anderer Lebens- und Sexualverhältnisse wird auf diese Weise torpediert. Schulbuchverlage, die nicht auf den Berliner Markt angewiesen sind, tun sich schwer, „homosexuelle“ Themen gebührend und gleichberechtigt ernst zu nehmen. Was müsste getan werden, damit dieser Missstand geändert werden kann? Welche grundsätzlichen Veränderungen in der Weiterbildung von Lehrenden müssen getroffen werden, damit Homosexualität als Möglichkeit, nicht als Pflicht auch im Klassenzimmer ihren Platz finden darf? Wie kann verhindert werden, dass die Schule zum Tatort für Homophobie wird. Bei der Maneo-Soirée am Montag diskutieren hierüber Christiane Kallenbach, Gruppenleiterin Digitale Medien Englisch des Schulbuchverlags Cornelsen, sowie Elke Dragendorf von der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung, zuständig für die Rahmenlehrpläne an Berliner Schulen. Die Moderation übernimmt Jan Feddersen (taz).

Maneo-Soirée, „Hetero als Norm“: 21. Mai, 20 Uhr, Mann-O-Meter, Bülowstr. 106

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