piwik no script img

Weiter Streit im Sicherheitsrat

GENF taz ■ Der UNO-Sicherheitsrat wird sich zumindest in dieser Woche nicht mehr auf eine neue Resolution gegen Iran einigen. Denn die Initiative des amtierenden Ratsvorsitzenden Südafrika für eine 90-tägige „Auszeit“ im Konflikt zwischen dem Rat und Teheran stößt inzwischen auch auf Sympathie beim ständigen Ratsmitglied Russland, das Anfang der Woche noch einen gemeinsam mit den anderen vier Vetomächten und Deutschland erarbeiteten Resolutionsantrag mit verschärften Sanktionen in den Rat eingebracht hatte. Der britische UNO-Botschafter Parry bezeichnete die Initiative Südafrikas für eine „Auszeit“ hingegen auf einer ergebnislos abgebrochenen Sitzung des Rates in der Nacht zum Donnerstag als „völlig pervers“. Ähnlich ablehnend reagierten die Botschafter der USA und Frankreichs. AZU

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen