wochenübersicht: kinderhort: Andrea Edlinger sucht nach den schönsten Spielsachen
Mensch und Tier können sich gut ergänzen. Das lernt man auf amüsante Art und Weise beim Lesen und Anschauen der „Pettersson und Findus“-Bücher. Erwachsene und Kinder können den Geschichten des schwedischen Autors Sven Nordquist heute in Lehmanns Fachbuchhandlung lauschen. Zappelige Kinder, die des Zuhörens schon nach wenigen Sekunden überdrüssig sind, werden von den Eltern beim Schmink- und Basteltisch abgegeben. Die Erwachsenen haben so noch eine Chance, in Erinnerungen zu schwelgen an den sprechenden Findus, der am liebsten Hühner erschreckt und Geburtstag feiert. Letzteres tut er gleich dreimal pro Jahr, um öfter in den Genuss von Petterssons Pfannkuchen zu kommen.
Pfannkuchen – das erinnert einen an Eier, und die wiederum lassen einen an Ostern denken. Ein Programm abseits der üblichen österlichen Basteleien bietet das Jüdische Museum an. Dort geht es nämlich um „Heuschrecken und andere Plagen“. In der Führung am Dienstag um 11 Uhr und am Donnerstag um 14 Uhr lernen Kinder zwischen 5 und 11 Jahren die Geschichte vom Auszug aus Ägypten und die Traditionen des Pessachfestes kennen. Was ein Pessach-Seder ist und warum zu Pessach nur ungesäuertes Brot gegessen wird, erfährt man auch. Wie so ein Brot schmeckt, kann man nach der Führung im Garten des Museums selbst testen.
In mehrere missliche Lagen wird Däumelinchen aus Hans Christian Andersens Märchen gebracht. Zuerst sitzt sie noch in einer Tulpe und träumt von der weiten Welt, als sie von einer Kröte entführt wird, die Däumelinchen ihrem Sohn zur Frau geben will. In letzter Sekunde retten sie die Fische. Doch dann wirft der liebestolle Maikäfer ein Auge auf sie. Was Däumelinchen noch so alles passiert, erfahren alle ab 4 Jahren in einem Puppenspiel im Theater Mirakulum, heute (11 Uhr) und morgen (15 Uhr).
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