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Zöllner: Schüler in die Betriebe

Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) hat sich für eine erhebliche Ausweitung der Praktikumszeiten von Schülern in Betrieben ausgesprochen. Künftig sollten Hauptschüler die Erfahrungen in der Arbeitswelt „nicht nur ein bis drei Wochen, sondern in einem Schuljahr mehrere Monate lang“ gewinnen, sagte Zöllner gestern. Er erwarte, dass diese längere Betriebserfahrung die Jugendlichen stärker zum Lernen motiviert, da sie sehen, wofür sie das Lesen, Schreiben und Rechnen brauchen. Auch die Lehrer müssten die Betriebe besser kennenlernen. In der Wirtschaft, bei Unternehmen und Verbänden gebe es dazu „eine sehr große prinzipielle Bereitschaft“. Zöllner erhofft sich generell mehr gemeinsame Aktionen von Schulen und Betrieben. Erste Wahl seien dafür wie bisher klassische Handwerksbetriebe. Aber auch Verwaltungen könnten sich in diesem Bereich stärker beteiligen. „Ja, warum nicht, auch in Pressestellen von Ministerien und Senatsverwaltungen könnten Schüler ihr Praktikum bewältigen“, sagte Zöllner. DPA

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