: Amnesty: 2014 war katastrophal
BILANZ Deutschland soll Krisenhilfe leisten, statt Waffen zu exportieren
BERLIN taz/epd | Amnesty International hat eine niederschmetternde Jahresbilanz gezogen. „2014 war ein katastrophales Jahr für Millionen von Menschen, die unter der Bedrohung durch Entführungen, Folter, sexualisierte Gewalt, Anschläge, Artilleriefeuer und Bomben auf Wohngebiete leben mussten“, sagte die Generalsekretärin der deutschen Amnesty-Sektion, Selmin Caliskan. Die Konflikte hätten zur größten Flüchtlingskatastrophe seit dem Zweiten Weltkrieg geführt. Deutschland sollte sich stärker für zivile Krisenprävention einsetzen, statt Waffen in alle Welt zu exportieren. „Da braucht es einen Paradigmenwechsel“, sagte Caliskan im taz-Interview.
➤ Schwerpunkt SEITE 3
➤ Meinung + Diskussion SEITE 12
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen