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Asbest-Spuk geht weiter

ANGST Neue Funde im Niebuhr-Hochhaus: auch Fenster, Fassade und Lüftung betroffen

Die Asbestbelastung im 15-stöckigen Niebuhr-Hochhaus an der Reeperbahn ist weitaus höher als bisher vermutet. Laut „Initiative Reeperbahn 157“ sind in den Wohnungen nicht nur asbesthaltige Bodenplatten verarbeitet worden. Eine neue Untersuchung der Firma Wartig Nord habe ergeben, dass auch Fensterelemente belastet seien, zudem seien in den Lüftungs- und Versorgungsschächten Asbestformteile verwendet worden. Auch die verwitterten Fassadenelemente würden aus Asbestplatten bestehen.

Der Asbestalarm war ausgelöst worden, weil Mieter bei Umbauarbeiten zu Eigentumswohnungen Verdacht geschöpft hatten. Das Bezirksamt Mitte hatte darauf ungeschützte Asbestarbeiten untersagt und Wohnungen versiegelt. Die Mieterinitiative fordert einen Sanierungsstopp und eine Gesamtuntersuchung der Immobilie. KVA

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