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Grand Prix CountdownGuildo Horn-

■ ... Nachfolger verzweifelt gesucht

Wer wird die Nachfolge von Guildo Horn als Sieger der diesjährigen deutschen Vorentscheidung zum „Grand Prix Eurovision“ 1999 antreten? Mit Spannung wird die TED-Wahl der Fernsehzuschauer heute abend beim „Countdown Grand Prix 1999“ aus Bremen in der ARD erwartet. Denn einen Favoriten unter den elf teilnehmenden Solisten und Gruppen gibt es nicht.

„Die Entscheidung ist total offen“, glaubt der zum Produktionsteam gehörende Redakteur vom Norddeutschen Rundfunk (NDR), Jürgen Meier-Beer. Im Gegensatz zum Vorjahr, als der spätere Sieger Guildo Horn schon vor dem Wettbewerb quasi feststand, werde diesmal im Team heiß diskutiert. „Spannender kann man es nicht machen.“

Die Künstler sind seit Sonntag in Bremen und proben ihren großen Auftritt in der Halle sechs der Bremer Messehallen. Für Meier-Beer ist es wichtig, den „Grand Prix aus seinem ramponierten Image herauszuholen und als nationales Event zu präsentieren“.

Nicht alle Teilnehmer stehen am Freitag zum ersten Mal im Rampenlicht. Zu den „alten Hasen“ im Grand-Prix-Geschäft zählt die Gruppe „Wind“. Sie gewann bereits dreimal – 1985, 1987 und 1991 – die deutsche Vorentscheidung und belegte in der Endausscheidung zweimal den zweiten Platz. In diesem Jahr will sie mit dem Titel „Lost in Love“ die Fahrkarte nach Israel ergattern. Die Bremerin Corinna May mit „Hör' den Kindern einfach zu“ kann vielleicht auf ihren Heimvorteil bauen. Die blinde Sängerin hat inzwischen eine große Fan-Gemeinde an der Weser. dpa

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