■ Hintergrund: Rangliste der Kreuzfahrtschiffe
Soll's superedel sein, oder bevorzugen Sie auch an Bord lockere Club-Atmosphäre? Sind Sie auf der Suche nach einem Schnäppchen für Kreuzfahrtanfänger, oder wollen Sie sich über dekadente Luxus-Urlauber ärgern? Lesen Sie die inoffizielle taz-Schiffsrangliste: Ganz oben stehen Megayachten wie die „Sea Goddess 1 und 2“ der Seaburn Cruise Line. Höchstens 200 Passagiere, alles vom Feinsten und Tagespreise um die 1000 Mark. Breiter ist das Angebot der 5-Sterne Schiffe: Mit 11 solcher Luxus-Pötte mit Namen wie „Celebration“oder „Imagination“ kreuzt die Carneval Cruise Line in der Karibik. Als schickestes deutsches Schiff gilt die „Europa“ der Hapag-Lloyd. Auch die Cunard-Reederei spricht mit ihren Schiffen „Vistafjord“, „Royal Viking Sun“ und der legendären „Queen Elizabeth 2“ die dicksten der dicken Brieftaschen an. Auch die jüngst im Öresund auf Grund gelaufene „Gripsholm“ (Transocean) gilt als Fünf-Sterne-Schiff, wird derzeit aber zum Drei-Sterne-Preis vermarktet. Die als Fernseh-Traumschiff wohlbekannte „Berlin“ hat vier Sterne. Mit vier Sterne plus wird die „Astor“ eingeordnet. Ein Spaß Schiff wie die „Calypso“ entzieht sich allerdings der Wertung, hier ist ja nicht nur purer Luxus gefragt, sondern Fun. Gleiches gilt für die Club-Schiffe, mit denen der Club Med sein Urlaubskonzept mit Programm und Trallala auf Meer verlagert.
Übrigens: Offizielle Ranglisten von Kreuzfahrtschiffen gibt es nicht. Als Papst der Seetouristik-Branche gilt der Amerikaner Douglas Ward, Autor des „Berlitz Complete Guide to Cruising and Cruise Ships“. In Deutschland nimmt der Hamburger Gerd Achilles Verlag eine ähnliche Experten-Position ein. jof
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