piwik no script img

CDU und Grüne bei den 16- und 17jährigen vorn

Hannover (taz) – Europaweit durften am Sonntag erstmals in Nidersachsen auch 16- und 17jährige ihre Stimme abgeben. In Hannover beteiligten sich 54,8 Prozent der 16- und 17jährigen an den Stadtratswahlen. Sensationell sind ihre Wahlentscheidungen: zu 37,3 Prozent votierten sie in Hannover für die CDU, zu 27,4 Prozent für die Grünen. Die SPD kam bei den Jungwählern nur auf 21,1 Prozent. Die FDP erzielte bei den 16- und 17jährigen mit 3,6 Prozent kaum mehr als die PDS mit 3,1 Prozent. Damit weicht das Votum der jüngsten Wählergruppe erheblich vom hannoverschen Gesamtergebnis ab. Das verzeichnet für die SPD 36,9, für die CDU 34,9 und für die Grünen 14,9 Prozent.

Nur im Landkreis Gifhorn trat eine spezielle Jungwählergruppe, die „Junge Aktive Meinung“, zur Wahl an. Sie erzielte einen Achtungserfolg von 2,8 Prozent. Mit einem Sitz zieht Gruppe damit in den Gifhorner Kreistag ein. Jürgen Voges

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen