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Wehende Steckdosen

■ Hamburg bekommt neue Windräder

Hamburgs Umweltsenator Fritz Vahrenholt hat gestern Hamburgs bislang größten Windpark im Alten Land offiziell eingeweiht. Sechs Rotoren, jeder mit einer Leistung von 600 Kilowatt, sollen über dem Francoper Obstbaugebiet aus lauen Lüftchen und starken Stürmen jährlich knapp 4,7 Millionen Kilowattstunden Strom entstehen lassen. Durch die sechs 51 Meter hohen Windspargel überschreitet die hanseatische Windproduktion in diesem Jahr erstmals die Zehn-Millionen-Kilowattstunden-Grenze.

Rund ein Zehntel des Stroms, der von den Privathaushalten im Sü-derelb-Bereich verbraucht wird, kommt in Zukunft aus der Windenergie. „Es weht gewissermaßen aus den Steckdosen“, bemühte sich Vahrenholt, diese Entwicklung in ein griffiges Bild zu packen. Insgesamt rotieren in Hamburg jetzt 30 Windräder – zwölf in Bergedorf, 18 in Harburg. mac/Foto: M. Scholz

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