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Den Appetit verdorben

Einem kleinen Mädchen standen die Tränen in den Augen: „Oh, das arme Babyschwein!“seufzte sie. Anderen Weihnachtseinkäufern verschlug es am Sonnabend glatt die Sprache. Mitten in der Einkaufzone der City hatten sich Tierschützer mit verendeten Schweinen und Ferkeln breitgemacht. Mit ihrer Aktion wollten sie auf die tierquälerische Massenhaltung von Schlachtvieh aufmerksam machen. Die Tiere stammten von einer Farm im Norden und waren, noch bevor sie zum Festtagsbraten werden konnten, streßbedingt krepiert. Der Tip der Akteure: „Wenn es schon ein Weihnachtsbraten sein muß, dann bitte vom Tier aus artgerechter Tierhaltung.“Daß auch der Vegetarismus nicht immer das Gelbe vom Ei sein muß, darauf wiesen zeitgleich mutierte „Greenpeace“-Weihnachtshasen in Ottensen hin. Sie protestierten mit ihrer Performance gegen die Biotech-Industrie und deren Genmanipulationen an Kartoffeln, Mais und Soja. Text/Foto: kva

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