: Öko-Technik zum Anfassen
■ Im ZAT-Park können Schüler lernen, wie Solarstrom entsteht
In Finkenwerder tut sich Ökologisches. Schon im Frühjahr dieses Jahres eröffnete dort ein Park der Öko-Technik. In einer Dauerausstellung werden 17 Anlagen präsentiert, die Alternativen zum Strom aus dem Atomkraftwerk aufzeigen. ZAT-Park nennt sich das vom Verein Ökologische Technik getragene Projekt, wobei ZAT für Zukunftsfähige Angepaßte Technik steht.
Seit Oktober beschäftigt der Verein im Park fünf Frauen im Alter von 23 bis 58 Jahren, die zuvor Sozialhilfe bezogen hatten. Damit, so meint Vereinsgeschäftsführer Holger Dohnt, „wollten wir einen bescheidenen Beitrag zum Abbau der Arbeitslosigkeit unter Hamburgs alleinerziehenden Müttern leisten“. Die neuen Mitarbeiterinnen, die über Mittel des Hamburger Senats finanziert werden, betreuen den ZAT-Park und bieten Schulklassen und anderen interessierten BesucherInnen Führungen durch die Welt der regenerativen und emissionsfreien Energien an.
Gezeigt und erklärt werden Photovoltaikanlagen, die Solarstrom ins Netz einspeisen, Solaranlagen, die Wasser erwärmen können oder Flachwasserbelüfter, die Sauerstoff in sauerstoffarme Gewässer eintragen. Eine Hydrosolaranlage treibt mit ihrer sonnenkraft-gespeisten Batterie eine Wasserpumpe an, und selbst das Kochen kann zum solaren Erlebnis werden. Bei Bedarf ergänzen Videos und Diavorträge den Wissensdurst der BesucherInnen. Annette Weise
Einzelpersonen, Gruppen oder Schulklassen, die sich für einen Besuch im ZAT-Park interessieren, sollten sich unbedingt vorher anmelden, und zwar beim Verein Ökologische Technik e.V., Hein-Saß-Weg 28, Hamburg-Finkenwerder, Tel.: 743 17 100
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