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„Das ist zu machen“

■ Bundesanstalt für Arbeit stützt Lafontaines Prognose zum Abbau der Arbeitslosigkeit

Bonn (AFP/taz) – Der Präsident der Bundesanstalt für Arbeit, Bernhard Jagoda, hält einen Abbau der Arbeitslosigkeit um eine Million innerhalb der kommenden vier Jahre für realistisch. Um eine Million weniger zu erreichen, müßten die Arbeitslosenzahlen bis 2002 in jedem Jahr um 200.000 bis 250.000 sinken. „Das ist zu machen“, sagte Jagoda im Deutschlandradio. Finanzminister Oskar Lafontaine (SPD) hatte erklärt, wenn es gelinge, die Zahl der Arbeitslosen bis 2002 von vier auf dann drei Millionen zu senken, wäre dies „ein ganz schönes Stück“. Ein Lafontaine-Sprecher hatte hinterher vorsichtig nachgeschoben, das sei keine Zielmarke.

Unter Leitung von Kanzleramtschef Bodo Hombach (SPD) setzten gestern Vertreter von Regierung, Arbeitgebern und Gewerkschaften die Gespräche über ein Bündnis für Arbeit fort. Bei dem Treffen sollte ein sogenannter Steuerungsausschuß seine Arbeit aufnehmen. Das Gremium soll die künftigen Spitzentreffen koordinieren. Das nächste Spitzengespräch unter Leitung von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) soll in zwei Monaten stattfinden. Beim gestrigen Bündnis-für-Arbeit-Treffen sollten zunächst die Arbeits- und Expertengruppen festgelegt werden, die beim Auftakt der Bündnisgespräche vereinbart worden waren.

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