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BremerInnen im Sexglück

■ In der Hansestadt sind die meisten Menschen „sehr zufrieden“ mit ihrem Sexleben / FDPler und Grüne treiben's am liebsten draußen

Bremen/Hamburg. In Deutschlands Schlafzimmern gibt es nach einer Umfrage mehr Lust als Frust. 86 Prozent der Bundesbürger sind zufrieden mit ihrem Sexualleben, ergab eine bundesweite Befragung des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Frauenzeitschrift „Petra“. Für den gestern veröffentlichten „Sex Report '99“ wurden 3.678 Männer und Frauen im Alter zwischen 18 und 50 Jahren befragt. Die glücklichsten „Beischläfer“ kommen aus Bremen.

63 Prozent der Bremer gaben an, mit ihrem Sexualleben „sehr zufrieden“ zu sein. Auch die Saarländer sind offenbar überdurchschnittlich glücklich: 70 beziehungsweise 80 Prozent der Befragten in diesen Bundesländern zeigten sich „zufrieden“ mit ihrem Sexleben. Nicht ermittelt wurde, ob dies am Länderfinanzausgleich liegt.

Im Durchschnitt lieben „es“ die Deutschen etwa zweimal in der Woche. Singles und Unverheiratete sind dabei weitaus „aktiver“ als Ehepaare. Bei sieben Prozent der verheirateten Paare dauert der Sex inklusive Vorspiel lediglich fünf bis 14 Minuten. Nur jedes zehnte Ehepaar nehme sich für den Liebesakt mehr als eine Stunde Zeit.

Aufregendster Sex-Ort ist für 31 Prozent der Männer und für 28 Prozent der Frauen die freie Natur. An zweiter Stelle rangiert das eigene Bett vor dem Auto und der Dusche (jeweils acht Prozent). Auch das ergab die Umfrage: Bei FDP-Anhängern und Grünen ist die freie Natur mit 55 beziehungsweise 41 Prozent der aufregendste Liebesort. Beim Auto liegen die CDU-Wähler mit 18 Prozent deutlich vor den Anhängern der SPD (13 Prozent). dpa

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