: LehrerInnen lernen lüften
Hamburgs Lehrer sollen lüften lernen. Schließlich ist der CO2-Ausstoß der Schüler meist höher, als die Klassenzimmer verkraften können. Zudem habe die „Hektik im Schulalltag“ zugenommen, weiß die Gesundheitsbehörde. „Seltener wird ein Öffnen der Fenster für gezieltes Lüften benutzt.“ Um dem entgegenzuwirken, hat das Amt eine Broschüre zum Thema Frischluft herausgegeben, die sich speziell an Pädagogen richtet.
Merksatz 1 des himmelblauen Hefts: Am schnellsten geht es quer. Einfach alle Fenster und Türen aufreißen, bevor morgens die SchülerInnen in die Klassen strömen – „drei bis fünf Minuten querlüften“ genügten. Merksatz 2: Die Stoßmethode funktioniert langsamer, ist aber auch akzeptabel. „Fünf Minuten Stoßlüftung“ reichten für den Tagesanfang. Die Kipptechnik dagegen, so Merksatz 3, „bietet aus hygienischen und energetischen Gründen keine optimalen Lüftungsmöglichkeiten“.
Egal, welche Methode bevorzugt wird – eines müssen alle LüfterInnen beachten, mahnt die Behörde: „Das Schließen der Fenster nicht vergessen!“ juw
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