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■ Riesensauerei im Saupark Springe

Rund hundert Menschen haben am Donnerstag versucht, ausgerissene Wildschweine zurück in den Saupark Springe zu treiben. „Wir haben eine Menschenkette aus rund 100 Forstamts-Mitarbeitern einschließlich deren Familien und Freunden gebildet“, berichtete Forstamtsleiter Joachim Menzel. Trotzdem habe es ein gutes Dutzend Wildsauen geschafft, die Treiber im unwegsamen Gelände auszumanövrieren und in die dichten Wälder des Deisters zu entkommen. Etwa 20 bis 40 Tiere waren vor anderthalb Wochen durch ein Loch im Gehege ausgerückt. Da sich auf einer nahe gelegenen Straße Unfälle ereignet hatten, habe das Forstamt handeln müssen. Eine Jagd blieb erfolglos, so wurden die Wildschweine umzingelt. Dass dennoch nur wenige Tiere durch eine eigens installierte „Sauklappe“ in den Park zurückkehrten, störte den Forstamtsleiter nicht. „Die meisten Sauen sind bereits abgewandert“, sagte Menzel. Die in Freiheit verbliebenen Sauen stellten kein erhöhtes Unfallrisiko mehr dar.

Opfer: P. Langrock/Zenith

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