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besorgniserregend: widerwärtiges kunstgemetzel in hannover

75 Jahre nach seiner Hinrichtung sorgt der wohl bekannteste Hannoveraner, Fritz „Warte-warte-noch-ein-Weilchen-dann-kommt-Haarmann-auch-zu-dir-mit- dem-kleinen-Hackebeilchen-macht-er-Hackefleisch-aus-dir-aus-den-Augen-macht-er-Sülze-aus-dem-Hintern- macht-er-Speck-und-was-dann-noch-übrig-bleibt-den-Rest-den-schmeißt-er-weg“ Haarmann, wieder für Unruhe in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Eine von Künstlern geplante „Haarmann-Meile“ in der Innenstadt, die in Bildern und Skulpturen an den berühmten Sohn der Stadt erinnern sollte, sei nach heftigen Protesten aus der Bevölkerung abgesagt worden, berichtet die Hannoversche Allgemeine Zeitung am Mittwoch. Zahlreiche Einheimische befürchten wegen des 125.000 Mark teuren Projekts einen Imageschaden für die Stadt während der Expo 2000 und bezeichnen die Kunstaktion als „widerwärtig“ und „Ansporn für Kriminelle“. Außerdem zitiert die Zeitung einen besorgten Bürger mit der bangen Frage „Hat Hannover einem internationalen Publikum nichts Besseres zu bieten als die Erinnerung an einen Massenmörder?“ – auf die uns leider auch partout keine Antwort einfallen will.

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