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Wiedemeyer kämpft für GSW

■ Elternsprecher: Koalition stört Bremer Schulfrieden

Am kommenden Montag will die Gesamtschule West (GSW) im 15.30 Uhr auf dem Bremer Marktplatz gegen die Erhöhung der Richt-Klassenfrequenzen von 20 auf 24 protestieren. Für den Dienstag rufen die Elternbeiräte aller Gesamtschulen Bremens, unterstützt von der GEW und der GesamtschülerInnen-Vertretung (GSV), zum Sternmarsch auf, 13 Uhr ist Kundgebung auf dem Marktplatz. Anlass sind die dann stattfindenden Haushaltsberatungen der Bremer Bürgerschaft.

Elternvertreter an der Gesamtschule West ist Hartmut Wiedemeyer, der Mann der SPD-Haushaltsexpertin Cornelia Wiedemeyer. Er sieht in dieser Anhebung der Klassengrößen einen „frontalen Angriff auf die Existenz der Bremer Gesamtschulen: „Hiermit wird der im Koalitionsvertrag festgeschriebene Schulfrieden massiv gestört“, heißt es in seinem Protestbief .

Bisher werden z.B. an den Gesamtschulen Fächer wie Naturwissenschaften, Kunst oder Musik ohne Differenzierung nach Hauptschul- oder Gymnasial-Niveau im gesamten Klassenverband unterrichtet. In größeren Klassen geht das nicht mehr, argumentiert Elternsprecher Wiedemeyer.

Unter dutzenden von Änderungsanträgen für die kommenden Haushaltsberatungen in der Bürgerschaft steht der Name „Cornelia Wiedemeyer“, einer zur Erhöhung der Personalmittel für die Gesamtschulen ist nicht dabei. K.W.

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