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widerstand

Die japanischen Protestbewegungen

Hiroshima, Minamata, Narita – das waren die großen Stationen japanischer Bürgerbewegungen. Von der Solidarität mit den Atombombenopfern über die Aufdeckung der ersten großen Öko-Katastrophe in der mit Quecksilber vergifteten Bucht von Minamata bis zum Kampf gegen den neuen Großflughafen von Tokio reichte der Protestbogen. Doch zu Zeiten der japanischen Rezession in den Neunzigerjahren schienen die Bürgerproteste einzuschlummern. Erst heute tauchen neue Widerstandsgeister auf – meist auf lokaler Ebene, in Form von Nichtregierungsorganisationen (NGOs), die sich konkrete Ziele setzen: zum Beispiel mit dem Pflanzen neuer Wälder in China oder einem Schulbau in Thailand. Die Gegenveranstaltungen zum G-8-Gipfel machen die neuen Bürgeraktionen zum ersten Mal auf nationaler Ebene sichtbar.

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