: „Schönen Dank, Herr Krautzun“ – Lieblingszitate von Heinz Weisener aus zehn Jahren
„Ich brauche Ihr Vertrauen.“ nach der Wahl zum Präsidenten, Februar 1990
„Maßgebend für den Ent-schluss war der anhaltende sportliche Misserfolg und die damit verbundene Verunsicherung der Mannschaft.“ nach der ersten von zehn Trainerentlassungen. Im Februar 1991 traf es Helmut Schulte.
„Michael Lorkowski hat sich wie ein Zuchtmeister mit napoleonischen Zügen der Mannschaft gegenüber aufgeführt.“ nach der vierten Trainerentlassung, Oktober 1992
„Wir werden die Lizenz erhalten. Ich stehe persönlich für den schrittweisen Abbau der Verbindlichkeiten ein.“ im März 1993 und später öfter
„Wir wollen nur Spieler, für die es eine Ehre ist, bei St. Pauli zu spielen.“ nach dem knapp verhinderten Abstieg aus der Zweiten Liga, Juni 1993
„Hier bekommt man einen tatsächlichen Wert für sein Geld.“ bei der Vorstellung der später gescheiterten FC St. Pauli Lizenz KG, Juni 1993
„Ich werde in einem Jahr meinem Nachfolger den Verein schuldenfrei übergeben.“ Jahreshauptversammlung, Oktober 1993 und öfter
„Ich hoffe, dass die Querelen nun vorbei sind.“ nach der Verpflichtung von Trainer Uli Maslo, Juli 1994
„Beim Fußball gibt es doch eine klare Symbiose – ich esse Würstchen und trinke mein Bier.“ nach der Bekanntgabe von Böklunder – dem Würstchen vom Lande als Hauptsponsor, April 1995
„Der Verein gleicht einem Kind, das lernen muss, ohne die Hilfe Dritter laufen zu können.“ Zwischenbilanz nach fünf Jahren, Mai 1995
„Er war mein Wunschkandidat, im Herzen ist er immer St. Paulianer geblieben.“ nach der Inthronisation von Helmut Schulte als Manager, Juli 1996
„Ich bin sicher, dass wir noch 1997 mit dem Bau beginnen werden.“ Jahreshauptversammlung Februar 1997, sinngemäß auch in den Jahren vorher und nachher, mit unterschiedlicher Terminierung
„Schönen Dank, Herr Krautzun.“ nachdem dieser als Coach zurückgetreten war, November 1997
„Es heißt immer: Weisener wirds schon richten. Aber damit muss Schluss sein.“ September 1998
Zusammenstellung: E. Spohd
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