piwik no script img

Senat ist auf den Hund gekommen

Der Senat erhofft sich Mehreinnahmen aus der Hundesteuer in Höhe von jährlich 2 Millionen Mark. Dazu sollen bisher nicht angemeldete Hunde aufgespürt und deren Halter zur Kasse gebeten werden. Wie Senatssprecher Michael-Andreas Butz gestern mitteilte, gibt es in Berlin derzeit rund 102.000 „steuerlich erfasste“ Hunde. Die Dunkelziffer liege bei 10 Prozent. Der Sprecher verwies darauf, dass insbesondere nach Inkrafttreten der neuen Hundeverordnung die Kontrollen von Hundebesitzern verstärkt worden seien. Dies habe dazu geführt, dass viele Halter ihre Tiere angemeldet hätten. Allein im ersten Halbjahr 2000 seien bei den Berliner Finanzämtern 7.500 Hunde neu erfasst worden. In den Jahren 1999 und 1998 waren es dagegen 200 beziehungsweise 4.000 Neuanmeldungen. Es sollen die Schwerpunktkontrollen in Zusammenarbeit mit Polizei und Behörden fortgesetzt werden. An den Einsatz gewerblicher Hundeermittler wrde derzeit allerdings nicht gedacht. DDP

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen