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die strategie

Bärbel Höhns Eckpunkte-Papier gegen BSE

1. EU-Recht:

– Verfütterungsverbot von Tiermehl

– Deklaration von Futtermitteln

– Einführung einer Grünlandprämie und einer Flächenprämie für Futterrüben

– Eindeutige Produktkennzeichnung für die Verbraucher: Inhaltsstoffe,Herkunft und Produktionsweise

2. Bundesrecht:

– Degressive Subventionspolitik: je größer die Herde, desto geringer die staatliche Unterstützung

– Subventionen grundsätzlich für ökologische Tierhaltung

– Positivliste für Futtermittel sowie deren ständige Überarbeitung durch eine unabhängige Prüfbehörde

– Deklarationspflicht bei Futtermitteln

– Einführung einer Zulassungspflicht für Futtermitteltransporteure

– Änderung der Kälberhaltungsverordnung, dadurch Verbot einer Fütterung der Jungtiere mit Milchaustauschern; zugleich Änderungen bei der Schweine- und Hennenhaltungsverordnung

– Keine Privilegien im Baurecht für Agrarbetriebe, die nicht artgerecht füttern

– Änderung des Steuerrechtes: Vorteile etwa bei der Einkommens- und Umsatzsteuer nur noch für Landwirte, die flächengebunden Tierhaltung betreiben

3. Landesrecht:

– Bevorzugung besonders artgerechter Tierhaltung

– Strikte Bindung der einzelbetrieblichen Förderung an die Fläche

– Aufstockung der Prämie bei Umstellung auf ökologischen Landbau AFP

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