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Schlafen und Radeln

■ Übernachtungstipps für Radwanderer und solche, die es werden wollen

Falls Sie öfter mal Ausflüge ins niedersächsische Umland machen, kennen Sie die Szene bestimmt: Fünfzehn Parkplätz vor der Pension, aber nix zum Fahrradfestmachen. Geschweige denn, dass es überdachte Plätze gibt, damit das Drahteselchen schön trocken die Nacht übersteht. An diesen Pensionen mit dem rotgesichtigen Wirt, der Ihnen grollend verboten hat,Ihr Liebstes mit aufs Zimmer zu nehmen, können Sie jetzt lachend und winkend vorbeifahren: Es ist nämlich der neue Guide für „Fahrradfreundliche Gastbetriebe in Niedersachsen“ raus, und der lässt Radlerherzen höher schlagen.

Alle 450 ausgewählten Häuser erfüllen die Mindestanforderungen des ADFC: Egal ob Hotel, Jugendherberge oder Campingplatz – die Quartiere bringen die Drahtesel diebstahlsicher unter, für kleinere Reparaturen liegt Werkzeug bereit, und auf regionalen Radwanderkarten sind die interessantesten Ausflugsziele verzeichnet.

Zusatzinfos erleichtern die Urlaubsplanung – im Bike-Führer enthalten sind Übersichtskarten, Kurzbeschreibungen von Radfernwegen und nützliche Kontaktadressen. Für den Transport mit öffentlichen Verkehrsmitteln müssen sie aber selber sorgen. Infos über die verbliebenen Regionalstrecken, auf denen Räder mitgenommen werden können, gibt's bei der (superteuren) DB-Hotline (Tel. 01803/194194) nachfragen. Am Fahrkartenschalter liegen zudem die Broschüren „Bahn & Bike“ aus.

Eltern werden sich über das Special „Kinder und Radurlaub“ freuen, das auf die besonderen Bedürfnisse der Kleinen eingeht.

Erhältlich ist der Führer im Buchhandel oder direkt beim ADFC (12,80 Mark). Ende April erscheint die deutschlandweite Ausgabe, in der fast 3.000 radlerfreundliche Betriebe in Kurzform dargestellt werden. db

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