Wie wollen wir leben: Männerfragen
Jeder weiß es, nur wenige sprechen darüber: Wir Männer haben abgewirtschaftet. Das jetzige Jahrhundert wird jenes sein, in dem die Frauen in allen Gesellschaftsbereichen in bislang unbekanntem Ausmaß brillieren werden. Was sich bereits heute offen zeigt – Frauen machen die besseren Schulabschlüsse –, wird sich möglicherweise bald zu einer soziologischen Zeitbombe entwickeln.
Die Fakten scheinen eine eindeutige Sprache zu sprechen: Über nationale Grenzen hinweg versuchen Cliquen und Szenen junger Männer mit Gewalt eine männlich dominierte Welt und hegemoniale Maskulinität wieder herzustellen. Wir fragen: Woher der Hass? Ist der Rechtsextremismus, der in allen europäischen Gesellschaften eine höchst vitale Bewegung ist, letztlich nichts anderes als eine von vielen Antworten auf die Begleiterscheinungen der Globalisierung und die Krise des Mannes?
Forum Gender: Männliche Reaktionen auf die Zumutungen des 21. Jahrhunderts. Mit Volker Beck, MdB Grüne; Joachim Kersten, Sozialwissenschaftler; Peter Köpf, Buchautor; Moderation: Eberhard Seidel, Jan Feddersen. Samstag, 11 Uhr
Obskure Gestalten
Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Das sind die großen Fragen der Menschheit. Die bitte andere Kräfte beantworten sollen. Die „Wahrheit“ sucht lieber Antworten auf die kleinen Fragen der Menschheit. Wie sind wir heute Nacht nach Hause gekommen? Wohin gehen wir am Abend? Und warum müssen wir uns den ganzen Tag mit obskuren Figuren herumschlagen? Fragen, die sich auch auf dem taz-kongress stellen, besonders auf der Veranstaltung die haarige Wahrheit für Alle, die mit uns auf Kaperfahrt gehen ...
Die Wahrheit trifft auf den Meeren des Alltags oft auf merkwürdige Wesen. Zum Beispiel auf einen kleinwüchsigen Mann mit gefärbten Haaren, der sich der Kanzler nennt. Damit das Kanzlermännchen gesehen und gehört wird, stakst es auf zwei Stelzen herum, die „Pathos“ und „Eitelkeit“ heißen. Doch die Wahrheit wäre nicht die Wahrheit, wenn sie nicht versuchen würde, den gefärbten Kanzler von seinen Stelzen zu holen, damit man diese und ähnliche Gestalten besser sehen kann.
Wahrheit: Kaperfahrt mit Thomas Gsella, Dietrich zur Nedden, Michael Ringel, Carola Rönneburg, Michael Rudolf, Ralf Sotscheck, Corinna Stegemann, ©TOM. Samstag, 17 Uhr
Falscher Geschmack
Früher war alles ganz einfach: Da gab es den Mainstream und die Subkultur, von einigen gar zur Gegenkultur ausgerufen. Der Mainstream, das war die Kultur für die Masse, das war Kommerz, das war die Macht, das waren Phil Collins und Schlager, der VW Golf, das Staatstheater, der Spiegel, die Welt und die Eltern. Die Subkultur dagegen, das waren die Leute, die damit nicht einverstanden waren – das war Jugend, Aufbegehren, Subversion, Authentizität, Geschmack, das richtige Leben, Punkrock, Indierock, das Offtheater und auch die taz.
Schon in den Achtzigern geriet dieses Bild ins Wanken. Und heute? Nicht nur die einstmals Alternativen sind bei ihrem Marsch durch die Institutionen in der neuen Mitte angekommen. Auch ihre Politikformen, ihr Geschmack und ihr Humor – Markenzeichen: Respektlosigkeit und Ironie – scheinen mehrheitsfähig. Mittlerweile bedient sich gar die Industrie bei der Subkultur, nicht nur, weil es ihr um Produktvielfalt geht, sondern auch – viel wichtiger – um das symbolische Kapital von Minderheiten. Anlass genug zu fragen: Welche Rolle spielen wir? Gibt es überhaupt noch einen Mainstream oder nur noch Geschmacksgemeinschaften, die gleichberechtigt nebeneinander stehen? Gibt es jenseits dieser neuen Mitte nur noch Nischen, oder wächt gar eine Gegenkultur von rechts? Und: Gibt es noch den richtigen Geschmack im falschen?
Forum Kultur: Gegenkultur versus Mainstream. Mit Mercedes Bunz, de:bug; Marc Wohlrabe, Flyer; Patrick Wagner, Kitty Yo-Label; Nike Breyer, Publizistin; Moderation: Daniel Bax. Samstag, 17 Uhr
BSE, MKS – und wir
Es ist eine lange, schleichende Entwicklung gewesen – hin zu einer industrialisierten Landwirtschaft, deren Produkte immer gleichförmiger, nährstoffärmer, künstlicher geworden sind. Der Umgang mit den Tieren, die, auf bloße Ware reduziert, in kürzester Zeit „produziert“ werden, hat mit dem fairen Umgang zwischen Kreaturen nichts mehr zu tun. Das kleine Segment des Ökolandbaus hat sich als Nische wohl entwickelt, mehr nicht. Die weltweite Slowfoodbewegung hat die Diskussion um die Qualität des Essens auf die Tagesordnung der Wohlhabenden gesetzt, den Massenkonsum hat sie wenig beeindruckt. Die BSE-Krise und die Verbreitung der Maul- und Klauenseuche haben den Missstand nur offensichtlich gemacht – nun suchen alle nach Auswegen, Neuanfängen. Wir fragen: Wen sollen wir schlachten? Die Politik, die Bauern, der Lebensmittelhandel stehen – noch – unter dem Druck der VerbraucherInnen, die langsam beginnen, nicht mehr nur nach dem billigsten Angebot zu schauen. Wie steht es um das Verhältnis von Mensch und Schwein, das der Schauspieler Gregor Lawatsch in seiner Einführung karikieren wird?
Forum Ökologie: Menschen, Tiere, Lebensmittel. Mit Renate Künast, Ministerin; Michael Miersch, Buchautor; Marita Odia, Slow Food Deutschland; Andreas Troge, Präsident des Umweltbundesamtes; Moderation: Bernhard Pötter. Samstag, 10 Uhr
Schrill oder was?
Seit Anfang der Siebzigerjahre werden Homosexuelle vom linksliberalen Mainstream gehätschelt: geschätzt als schräge Gestalten, als Partymacher und modische Trendsetter. Seit den rot-grünen Mühen um die Schaffung der so genannten Homoehe fürchten viele Schwule und Lesben um ihre Besonderheiten: Sollen wir jetzt so bürgerlich werden wie die Heteros? Oder war das, was unter unbürgerlichem Lebensstil verstanden wurde, nur eine eingebildete Haltung, um sich einen Reim auf das Dasein als Parias der akzeptierten Lebensstile zu machen? Wir fragen: Gibt es noch eine homosexuelle Identität? Wo lebt sie? In Darkrooms, autonomen Lesbencafés, in Szenevierteln oder auch in der Provinz?
Gender im taz.mag-Salon: Mit Klaudia Brunst, TV-Kritikerin und Extazchefredakteurin, und Viola Roggenkamp, Buchautorin. Samstag, 15 Uhr
Im Reagenzglas
Es ist medizinisch nicht einfach, aber auch nicht mehr schwierig: Wer vermeiden will, in seiner Familie bekannte vererbbare Krankheiten wie Mukoviszidose an ein zu zeugendes Kind weiterzugeben, kann das tun. Die Methode heißt Präimplantationsdiagnostik, abgekürzt PID: Mehrere Eier werden im Reagenzglas befruchtet, und nach mehreren Zellteilungen wird eine genetische Probe entnommen. Föten, deren genetisches Material das Krankheitsbild aufweisen, werden weggeworfen, die anderen eingepflanzt. Ab dann beginnt der bekannte Weg einer In-vitro-Fertilisation: die Hoffnung, dass der Körper das befruchtete Ei auch annimmt. All das ist möglich – aber in Deutschland nicht legal. Deutsche Paare, die sich für diesen Weg entscheiden, fahren meist nach Belgien oder in andere Länder Europas, in denen die PID erlaubt ist. Erlaubt ist es in Deutschland hingegen, per Pränataldiagnostik in der zwölften Schwangerschaftswoche von einer Krankheit zu erfahren und dann, im vierten, fünften oder auch sechsten Monat, abzutreiben – für viele Frauen eine „Schwangerschaft auf Probe“ mit ungewissem Ausgang und erheblichen psychischen Belastungen. Um die PID in Deutschland zu legalisieren, müsste das Embryonenschutzgesetz gelockert werden. Aber wollen wir das? Wir fragen: Wer darf leben? Ist politisch aufzuhalten, was möglich ist? Ist andererseits die unbedingte Verwirklichung des Traums vom gesunden Kind tatsächlich ein Recht, das Eltern für sich in Anspruch nehmen dürfen? Oder hat die Frau, die das Kind zur Welt bringen soll, einfach auch in diesem Fall die unbedingte Entscheidungshoheit?
Forum Wissenschaft: Präimplantationsdiagnostik und die Grenzen des Zulässigen. Mit Oliver Tolmein, Journalist und Jurist; Monika Frommel, Dekanin der juristischen Fakultät der Universität Kiel. Samstag, 17 Uhr
Was ist Europa?
Die Rückkehr nach Europa, von der die osteuropäischen Dissidenten träumten, nimmt Gestalt an. Einige der Staaten des ehemaligen Ostblocks stehen vor dem Beitritt zur Europäischen Union. Sind damit alle Hoffnungen erfüllt? Was wird aus dem Wohlstandsgefälle innerhalb der EU und im Verhältnis zu denen, die draußen bleiben? Werden sich die neuen EU-Mitglieder gegenüber Russland, Weißrussland und der Ukraine abschotten müssen – und was bedeutet das für eine Europakonzeption, die an den Außengrenzen der EU nicht Halt macht? Wir fragen: Wo leben wir eigentlich?
Haben die demokratischen Revolutionen vor einem Jahrzehnt nur nachgeholt, was im Westen selbstverständlich ist? Oder gibt es einen eigenen Erfahrungshorizont, der nicht aufgegeben werden darf, der wichtig sein könnte für die „alten“ EU-Mitglieder? Zum Beispiel der Stellenwert der Menschenrechte in der Politik? Wie verhält sich die politische Integration zur kulturellen Vielfalt? Wie verhält sich das Ost-West- zum Nord-Süd-Gefälle? Liegt Böhmen doch am Meer?
Forum Ausland: Das Europa der Ossis und Wessis. Mit Bora Ćosić, Schriftsteller aus Serbien; István Eörsi, Schriftsteller aus Ungarn; Stephan Wackwitz, Goethe-Instituts-Leiter in Krakau; Joanna Wiórkiewicz-Mieszko, Publizistin in Berlin; Moderation: Christian Semler. Samstag, 17 Uhr
Der Weg als Ziel
Reisen gehört zu unserem Lebensstil wie Ikea. Und der jährliche Trip an fremde Gestade ist für viele so selbstverständlich wie die brasilianische Bohne beim Frühstückskaffee. Reisen ist ein Produkt, das stark inszeniert wird. Wir fragen: Wie wollen wir reisen? Die Diskussion kreist um zwei Punkte: Wen wollen wir mit unserer Reise ökonomisch stützen? Welche Erwartungen haben wir beim Reisen? Brauchen wir Entschleunigung und Selbstbescheidung? Die Frage der Partizipation am Tourismusgeschäft ist ein wesentlicher Punkt für die nachhaltige Entwicklung vieler Region. Denn Tourismus ist für viele die einzige Möglichkeit, am Globalisierungsprozess anzudocken. Eine Trommelgruppe und Zitate zum Thema – von der Odysee bis zur Popliteratur – appellieren an unsere Gefühle: Denn Reisen sind anders nicht zu verstehen.
Forum Reise: Teurer, schneller, immer weiter ... Mit Michael Iwand, Leiter des Umweltbereichs bei der Preussag/TUI; Klaus Betz, Mitarbeiter des Studienkreis für Tourismus und Entwicklung; Ludmilla Tüting, Journalistin und Nepalexpertin; Manfred Häupl, Geschäftsführer von Hauser Exkursionen; Moderation: Christine Garbe, Koordinatorin des touristischen Netzwerks Dante
Gute Unterhaltung
Besteht das Leben auf dem taz-Kongress vielleicht nur aus Reden? Nein, niemals und nicht mit uns. Deshalb gibt es schon am Freitagabend etwas zu sehen und zu hören: Nach der Podiumsdiskussion eröffnet Exchefredakteur Arno Widmann die Ausstellung Augenblicke der taz-Fotoredaktion, dazu gibt es lateinamerikanische Musik mit Tanja Miranda aus Nicaragua und ihrem Quartett. Am Samstag um 10 Uhr eröffnen Detlef Kuhlbrodt und Michael Rutschky den taz.mag-Salon mit berlinischen und anthropologischen Feuilletons, um 17 Uhr liest dort Elke Schmitter aus ihrem Erfolgsroman „Frau Sartoris“.
Lohnt Sozialismus?
Welche Gründe es auch immer für den Fall des Eisernen Vorhangs Ende der Achtzigerjahre gab: Die im realen Sozialismus lebenden Menschen haben ihn nicht mehr gewollt. Das Glücksversprechen namens Kommunismus ist seither diskreditiert. Ein Stichwort wie Stasi mag hier genügen. In der PDS gibt es eine nicht mehrheitsfähige Theoriedebatte – an der André Brie maßgeblich beteiligt ist –, die sich seit fünfzehn Jahren bemüht, einen Sozialismus zu denken, der das bürgerlich-liberale Erbe mitdenkt und es zwingend für einen neuerlichen Versuch bei der Überwindung des Kapitalismus voraussetzt. Für welchen Sozialismus lohnt es sich zu kämpfen? Oder hat diese Utopie nur noch einen Platz auf dem Müllhaufen der Geschichte verdient?
Forum Meinung: Politische Entwürfe jenseits der Realpolitik. Mit André Brie, EU-Abgeordneter, und Christian Semler. Sonntag, 13 Uhr
Politisch unkorrekt
Von einer Satire auf der taz-Wahrheitsseite fühlten sich viele Muslime in ihrem religösen Empfinden tief gekränkt. Die taz erreichte eine Welle empörter Leserbriefe. Religiöser Spott, der hierzulande in der säkularisierten Gesellschaft geläufig ist, wurde als harscher Tabubruch empfunden. Diese Konflikte lassen sich auch nicht durch Political Correctness, die für besondere Rücksichtsnahme der dominanten, also unserer Kultur plädiert, aus der Welt schaffen. Unterschiedliche kulturelle Standards, aber vor allem unterschiedliche Tabugrenzen schaffen unbewusste Missverständnisse. Wir fragen: Wie wollen wir miteinander auskommen?
Was hat ein Schlagwort wie interkulturelle Kommunikation, das heute im Familienministerium, von Schulen und Ausländerbeauftragten benutzt wird, an Gegenstrategien zu bieten? Kann man interkulturelle Kommunikation erlernen? Und wenn, wie?
Forum Interkulturelles: Ideen und Praxis der multikulturellen Gesellschaft. Mit Barbara John, Ausländerbeauftragte in Berlin; Tatiana Lima Curvello, Verband binationaler Familien und Partnerschaften; Mark Terkessidis, Autor; Hartmut Schönherr, Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder); Moderation: Edith Kresta. Sonntag, 13 Uhr
Herrliche Fehler!
Wie wollen wir leben? – Mit Mut zu Fehlern! Denn es gibt keine Entwicklung ohne sie. Sie sind die Signatur des Individuums und der Rohstoff aller Entwicklung. Was für die Evolution mit ihrem unermesslichen Vorrat an Zeit gilt, wiederholt sich in jeder Biografie. Für die normalen Sterblichen kommt es allerdings darauf an, nicht die alten, dummen Fehler häufig zu wiederholen, sondern neue, intelligente Fehler zu machen. Wo hat solch ein Lernen eine Chance?
Forum Bildung: Das Neue kommt als Fehler zur Welt. Mit einem multimedialem Plädoyer von Reinhard Kahl. Samstag, 12 Uhr. Die Ideen der Reformschulen. Mit Steffen Reiche, SPD-Bildungsminister in Brandenburg; Susanne Thurn, Leiterin der Laborschule Bielefeld; Josef Weizenbaum, Professor für Computerwissenschaft/USA. Moderation: Christian Füller; Samstag, 15 Uhr
Verbotene Zonen
Viele Gegenden in Ostdeutschland gelten für Ausländer, die nicht hellhäutig sind, als No-go-Areas: Betreten nur auf eigene Gefahr! Neonazistische Kader (und ihre Mitläufer) haben es geschafft, dort eine Stimmung des völkischen Einverständnisses (und der Angst) zu etablieren. Homosexuellen Männern und Frauen sind solche (un-)heimlichen Landkarten sind langem vertraut: Es gibt Gebiete, vorwiegend in der großstadtfernen Provinz, in denen sie sich besser nicht als Schwule oder Lesben zu erkennen geben. Wir sagen: Mut zur Konfrontation! Oder lohnt sich eher der Weg der Anpassung? Was muss getan werden, dass überall im Land das so genannte Fremde respektiert wird? Woraus speist sich die Angst von Neonazis, wenn sie Schwule oder Ausländer prügeln und foltern und umbringen? Was können wir dagegen tun?
Forum Gender im taz.mag-Salon: Die Rückeroberung von No-go-Areas. Mit Volker Beck, MdB Grüne, und Jörg Fischer, Naziaussteiger. Moderation: Jan Feddersen. Samstag, 19 Uhr
Mehr Unterhaltung
Samstag, 21 Uhr, gibt es sowohl Heavy Messing World Music mit IG Blech als auch die literarische – und kulinarische – Whiskeyprobe mit taz-Irlandkorrespondent Ralf Sotscheck und Schriftsteller und Übersetzer Harry Rowohlt. Wer das überstanden hat, kann sich am Sonntag ab 11 Uhr mit Wladimir Kaminer, Helmut Höge & Wolfgang Müller davon überzeugen, dass auch anderen seltsame Dinge passieren. Zeitgleich führen Dirk Maxeiner & Michael Miersch in das „Mephisto-Prinzip“ ein. Wer lieber frische Luft schnappen will, trifft sich um 10 Uhr mit den Historikerinnen Cornelia Carstens, Heike Stange, Stephanie von Ow & Rita Wolters am Brandenburger Tor und lässt sich spazierend die Geschichte der „Frauen an der Spree“ erklären. Zum Ausklang liest um 13 Uhr der nicaraguanische Schriftsteller und ehemalige sandinistische Vizepräsident Sergio Ramírez: Diskussionen erwünscht.Und wer dann immer endgültig raus will aus dem Tagungszentrum, kann ab 15 Uhr mit taz-Gründerin Ute Scheub „Berliner Szenen aus den Zwanzigerjahren“ erlaufen.
Im Foyer
Keine Tagung ohne Flurfunk, ohne Gespräche im Foyer. Ein Kontakthof sozusagen, ein alternatives Vertriebenentreffen. Stühle reichlich vorhanden. Für echtes Ambiente ist gesorgt: Büchertische, Essen & Trinken – von Freitag bis Sonntag.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen