piwik no script img

Pflege zahlt sich aus

Die ehrenamtliche Pflege von Angehörigen oder Freunden ist nicht nur ehrenwert, sondern bessert auch die spätere Rente erheblich auf. Voraussetzung hierfür: Man bezieht für die Pflege Pflegegeld. Bis zu 39 Mark Rente monatlich (33 Mark in den neuen Bundesländern) erhält man für jedes in die Pflege investierte Jahr, wenn ein Schwerstpflegebedürftiger der Stufe III mindestens 28 Stunden in der Woche betreut wird. Die Beiträge zur Rentenversicherung übernehmen die Pflegekassen auf Antrag. Wer mindestens 14 Stunden wöchentlich mit der Pflege von Angehörigen oder Freunden beschäftigt ist, kann solch einen Antrag stellen. Je höher die Pflegebedürftigkeit der betreuten Person, desto höher sind auch die Beiträge, die der Versicherer leistet. Wer Pflegegeld von bis zu 1.300 Mark monatlich erhält, muss dafür keine Steuern und keine Sozialabgaben zahlen. TAZ

Info: Broschüre Nr. 6 „Rentenversicherung der Pflegepersonen“ vom Verband Deutscher Rentenversicherungsträger. Kostenlos im Internet unter www.vdr.de/infos oder in den Geschäftsstellen der Rentenversicherungsträger (Bundesversicherungsanstalt für Angestellte sowie die Landesversicherungsanstalten).

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen