: wo sich religion und gewalt treffen
Krisenherde
Der Nahostkonflikt:
1948: Gründung des Staates Israel. Nach langen Kämpfen fliehen hunderttausende Palästinenser in arabische Länder.
1967: Beim Sechstagekrieg erobert Israel Ostjerusalem, das Westjordanland und den Golan.
1987: Beginn der (ersten) Intifada: Ausschreitungen gegen die israelische Armee.
1993: Das Friedensabkommen zwischen der PLO und Israel stoppt den Aufstand.
2000: Beginn einer zweiten Intifada. Nach und nach eskaliert der Konflikt. Bei Selbstmordattentaten und dem Einmarsch der Armee in die autonomen palästinensischen Gebiete starben bisher über 1.600 Menschen, drei Viertel davon Palästinenser.
Der Nordirlandkonflikt:
1969: Nach blutigen Unruhen in Derry werden in Nordirland britische Truppen stationiert.
1970: Katholiken gründen die Untergrundarmee IRA neu.
1972: Am „Bloody Sunday“ töten britische Soldaten in Derry 14 unbewaffnete Katholiken. Die Gewalt eskaliert. Allein in diesem Jahr sterben 474 Menschen.
1974: Bei einem Anschlag der IRA sterben im englischen Birmingham 21 Zivilisten.
1998: Seit dem „Karfreitagsabkommen“ hat ein fragiler Friedensprozess begonnen. GES
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