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Suche nach dem Rausch

Polizei, Bundesgrenzschutz und Zoll filzen Raver bei deren Rückkehr von der Berliner Loveparade

Der Standort Hamburg und der Norden kämpfen. Wenn Berlin die Musikszene durch Steuergeschenke abwirbt und die „Loveparade“ den „G-Move“ weiter in den Schatten stellt, dann soll der Ausflug der Raver mit prallen Portemonnaies an die Spree nicht ganz risikofrei bleiben. Mit einem Großeinsatz empfingen gestern Morgen in konzertierter Aktion Polizei, Zoll und Bundesgrenzschutz (BGS) zurückkehrende Technofreaks an neuralgischen Punkten im Norden.

Schwerpunkt der Polizeiaktion war die Raststätte Gudow. Dort war die Autobahn voll gesperrt und der Verkehr auf den vom Technischen Hilfswerk ausgeleuchteten Rastplatz abgeleitet worden. Für 59 Raver war Ende der Rückreise. Zwölf wegen zuviel Alkolhol, 37 hatten andere Drogen genommen und zehn gar keinen Führerschein. „Der Trend, dass gerade junge Fahrer weniger alkoholisiert, aber dafür immer häufiger unter Drogeneinfluss angetroffen werden, wird mit Sorge beobachtet“, sagt Einsatzleiter Werner Jaudt.

Der Zoll konzentrierte sich am Samtag bei seinem Sondereinsatz indes auf den Hamburger Hauptbahnhof. Dort überprüften FahnderInnen Züge nach Berlin. Gerade in der Techno-Szene verzeichne der Zoll einen signifikanten Konsum von Koks, Ecstasy, Amphetaminen und Halluzinogenen. Sprecherin Stephanie Freund: „Die Anzahl der Erstkonsumenten zeigt, dass die Verfügbarkeit von Ecstasy zugenommen hat.“ KVA

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