: Lieber Spieler als Trainer
Die Verleumdungskampagne gegen den als neuen St. Pauli-Trainer im Gespräch gewesenen Ingo Peter (die taz berichtete) vom Regionalligisten SF Siegen geht weiter unter die Gürtellinie. Aufgrund von Anschuldigungen einzelner Siegener Fans wird der seit neun Jahren tätige Coach Opfer einer Schmutzkampagne. Nicht nur, dass er aufgrund der Argumente gegen seine Arbeitsweisen wohl nicht beim FC St. Pauli als Trainer engagiert wird. „Man kann sich ja vorstellen, was bei einer Serie von Mißerfolgen mit mir in Hamburg gemacht werden würde“, mutmaßt Peter. Außerdem verliert er in den laufenden Vertragsverhandlungen mit Siegen viel Geld, möglicherweise gar seinen Job. „Ich kenne das ja schon, aber nächstes Mal ist es jemand anderes: Gemeinsam mit meinem Anwalt Dr. Rauball überlegen wir, was wir machen können“, so Peter. In der Zwischenzeit hat St. Pauli-Manager Franz Gerber Lorenz-Günter Köstner erreicht. „Ich war allerdings auf der Autobahn und habe mich mit Herrn Gerber deswegen auf ein weiteres Gespräch vertagt“, sagt Köstner, der von einem Treffen bislang noch nichts weiß. Da der Club allerdings sehr kurzfristig vor Beendigung der Transferperiode mit Christian Fröhlich einen offensiven Mittelfeldspieler für 100.000 Euro aus Chemnitz verpflichten will und den ablösefreien Stürmer Adolphus Ofodile auch in Hamburg behalten wollte, bliebe kaum Geld für einen neuen Trainer übrig. Joachim Philipkowski, übernehmen Sie. FOG
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