Der Entwurf für das geplante Lieferkettengesetz liegt vor. Menschenrechtsorganisationen erhalten damit neue Klagemöglichkeiten.
Der Elektronikhändler Notebooksbilliger soll 10,4 Millionen Euro Strafe zahlen. Das Unternehmen hat jahrelang Mitarbeiter und Kunden videoüberwacht.
Vor allem männliche Arbeiter sympathisieren mit rechten Parteien. Die Gewerkschaften ignorieren das Thema.
Sozialministerin Carola Reimann (SPD) verkündet das Ende der Niedersächsischen Pflegekammer. Grüne, Linke und FDP fordern nun Reimanns Rücktritt.
Der Lieferdienst Delivery Hero löst den Betrugskonzern Wirecard im Dax ab. Das ist fatal: Betriebsratfeinde gehören da nicht hin.
Angestellte des Computerspiel-Herstellers Blizzard in den USA beklagen Gehaltsunterschiede – und greifen gegen ihren Arbeitgeber zur Selbsthilfe.
Der Civil Rights Act von 1964 gilt auch für sexuelle Orientierung und Transgender, lautet das Urteil in einer wegweisenden Entscheidung.
Die 70-jährige Ex-Auslieferin Sigrid Melanchthon will schlechte Arbeitsbedingungen nicht hinnehmen. Durch Corona haben sie sich weiter verschärft.
Eine neue EU-Behörde soll den Missbrauch entsendeter Arbeitnehmer eindämmen. Das ist nötig, aber schwierig, warnen Gewerkschaften.
Kurz vor ihrem Bundeskongress diszipliniert die Gewerkschaft einen Mitarbeiter wegen Verbreitung eines kritischen Artikels. Dagegen hagelt es Protest.
Peter und Florian Kossen engagieren sich für Arbeiter in der Schlachtindustrie. Ein Gespräch über Politiker, die wegschauen, und das Ausharren im Gegenwind.
Arbeiten von 9 bis 9 Uhr, sechs Tage am Stück – Alibaba-Chef Jack Ma findet, Überstunden seien für junge Leute ein „großer Segen“. Die sehen das anders.
Gemeinsam gegen miserable Arbeitsbedingungen beim Online-Riesen: In Berlin verbünden sich internationale Gewerkschaften gegen Amazon.
Eine Studie der Rosa-Luxemburg-Stiftung zeigt, dass freie Mitarbeiter*innen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk in vielen Bereichen benachteiligt sind.
400 Überstunden im Jahr zu leisten – das soll nach einer neuen Regelung in Ungarn bald möglich werden. In Budapest demonstrieren Tausende dagegen.
Männer, die ein Kind bekommen, hatten bisher keinen Urlaubsanspruch. Jetzt greift die EU ein. Die Elternzeit ändert sich in Deutschland aber nicht.
Würden wir für ungleichen Lohn in der Schweiz arbeiten? Wohl kaum. Arbeitnehmer aus Osteuropa sollen nun auch gleichgestellt werden – mit Ausnahmen.
Viele Firmen machen wegen schlechter Behandlung von Werksvertragsarbeitern von sich reden. Warum schaffen sie keine Gleichheit unter Arbeitern?
Die 30 Filialen starke Bäckerei Rector in Ostfriesland kürzt ihren Mitarbeiterinnen seit Januar ohne deren Zustimmung den Lohn – unter anderem.
Der Online-Versandhändler Amazon will in Achim ein neues Logistikzentrum bauen. Anwohnerproteste gibt es vor allem wegen des zusätzlichen Verkehrsaufkommens.
Profitable Werke zu schließen ist eine asoziale Strategie. Mehr gesetzlicher Schutz und Stärkung der Rechte der ArbeitnehmerInnen braucht es dagegen.
In vielen Bundesländern ist der 24. Dezember dieses Jahr ein verkaufsoffener Sonntag. Verdi hofft, dass viele Händler nicht mitmachen – so wie Aldi.
Die Arbeitnehmerkammer hat die erste repräsentative Befragung von Bremer ArbeitnehmerInnen vorgestellt: Alleinerziehenden geht es am schlechtesten
Ein neues Gesetz soll die Lohnlücke schließen. Das wird nicht funktionieren. Der Entwurf als „Signal“? Danke, aber nein danke.
Eine Start-up-Chefin belästigte Angestellte. Dabei hatte sich die „SHE-EO“ als Feministin dargestellt. Warum ähnliche Fälle auch in Deutschland drohen.
Der Mindestlohn wirkt auch bei Minijobs. Arbeitnehmer nehmen vermehrt ihre Rechte in Anspruch. Aber Defizite bleiben bestehen.
Mitarbeiter kritisieren Zalando: Pausenregeln seien zu rigide, Gehälter zu niedrig. Nach Protesten bewegt sich der Online-Händler – etwas.
Kommentar über die Rausschmisse beim Hamburger Computerspiel-Hersteller Goodgame Studios.
Mit einem neuen Gesetz weicht die Regierung den Arbeitnehmerschutz auf. Die Reform boxt sie mit einer Sonderregel ohne Abstimmung durchs Parlament.
Alnatura hat mit Grünen-Chefin Kai Wargalla eine „Schuldige“ ausgemacht für die unruhestiftende Idee eines Betriebsrats in der Biomarkt-Filiale Faulenstraße
Die Gefangenengewerkschaft fordert eine Rentenversicherung für arbeitende Häftlinge. Die JustizministerInnen beraten noch.
Krankenschwestern in der Schwesternschaft des DRK fordern normale Arbeitsrechte – wie sie die männlichen Beschäftigten schon immer haben.
Die Evangelische Stiftung Alsterdorf trennt sich von einer alten Regel: Mitarbeitende müssen nicht mehr in der Kirche sein.
Manch einer im Taxigewerbe mogelt: Um bei niedrigem Umsatz auf den Mindestlohn zu kommen, stellen Fahrer ihren Taxameter auf „Pause“.
Monatelang warten rumänische Bauarbeiter auf ihren Lohn. Jetzt bekommen sie ihn zugesprochen – die Baufirma war nicht zur Gerichtsverhandlung erschienen.
An fünf Standorten ruft die Gewerkschaft Verdi zu Streiks auf. Die Beteiligung sei „zurückhaltend“, so Amazon. Verdi gibt sich derweil kämpferisch.
Airlines verpflichten sich zum Vieraugenprinzip, Piloten dürfen im Cockpit nicht mehr allein sein. Flugbegleiter befürchten noch mehr Arbeit.
Eine polnische Altenpflegerin aus Buchholz wurde ansteckenden Keimen ausgesetzt und dann ohne Untersuchung rausgeworfen.
Bei den Sanierungsvorhaben des Kaufhauskonzerns zeichnet sich eine Einigung mit dem Betriebsrat ab. Die Eckpunkte eines Sozialplans stehen.
Die Volkshochschule enthält manchen ihrer Kursleiter das Urlaubsgeld vor. Die wehren sich nicht, weil sie um ihre Aufträge fürchten.
Wird in kleineren Städten eine Karstadt-Filiale geschlossen, finden viele Entlassene im Handel wohl nur noch einen befristeten Teilzeitjob.
Bei Volkswagen im US-amerikanischen Chattanooga entscheiden die Beschäftigten über einen Betriebsrat. Die Konservativen toben.
Bei Enercon, dem größten Windkraftanlagenhersteller des Landes, haben Betriebsratswahlen begonnen – wenigstens für einen Teil der Belegschaft.
Die neuen Besitzer von Burger King drangsalieren Mitarbeiter und wollen Betriebsräte vertreiben. Bislang scheiterten sie aber vor den Gerichten.
Die Koaltion will die heimliche Videoüberwachung am Arbeitsplatz verbieten, offene Überwachung dagegen ausweiten. Gewerkschaftler kritisieren den Kompromiss.
Mit dem „Right to Work“-Gesetz wollen Republikaner in den USA Gewerkschaften kleinkriegen. Dahinter steckt die Industrie-Lobby, die auf Lohndumping setzt.