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Anklage gegen Bauhai

■ Subventionsbetrug in Millionenhöhe

Wegen des Verdachts des Subventionsbetruges in Millionenhöhe hat die Staatsanwaltschaft Potsdam vor der Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Anklage gegen einen Berliner Bauunternehmer erhoben. Im Zusammenhang mit der Errichtung einer Wohnsiedlung in Wittstock/Dosse in der Ostprignitz werde dem 51jährigen vorgeworfen, unberechtigte Subventionen in Höhe von mehr als 19 Millionen Mark beantragt und erhalten zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft gestern mit. Darüber hinaus würden ihm Betrug, Untreue, Steuerhinterziehung sowie Anstiftung zur Steuerhinterziehung in mehreren Fällen zur Last gelegt.

Der Mann war im Januar 1996 verhaftet, aber im Mai desselben Jahres gegen eine Kaution in Höhe einer halben Million Mark aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Seit Ende 1996 ist er erneut in Haft. In dem Fall wird den Angaben zufolge auch gegen leitende Mitarbeiter der Berliner Volksbank ermittelt. dpa

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