Nach dem Ende der Bongo-Herrschaft setzt Gabuns Armee den Ex-Oppositionschef als Ministerpräsidenten ein. Ein Wahltermin stehen noch aus.
Putschistengeneral Brice Oligui Nguema hat sich zum Staatschef in Gabun vereidigen lassen. Er wolle freie Wahlen abhalten.
Die Militärputschisten bestätigen den bisherigen Chef der Präsidialgarde als neuen Übergangspräsidenten. Die Opposition sieht sich ausgebootet.
Gabuns schwerreiche Herrscherfamilie war eng mit der früheren Kolonialmacht Frankreich verflochten. Dort laufen Ermittlungen gegen sie.
Vor einigen Tagen fanden im zentralafrikanischen Gabun Präsidentschaftswahlen statt. Nun erklärten Militärvertreter die Wahlen für ungültig.
Ali Bongo lässt sich am Samstag wiederwählen, seine Familie hat Gabun fest im Griff. Wahlplakate für die Konkurrenz gibt es nicht.
Soldaten verkünden in Gabun den Sturz von Präsident Bongo. Nach wenigen Stunden ist der Umsturz allerdings schon wieder beendet.
Gabuns umstrittener Präsident eröffnet das Großereignis. Derweil werden hochrangige Politiker wegen Korruption verhaftet.
Der Politologe Jean Omasombo macht dem Kongo keine großen Hoffnungen. Egal, wer auf Präsident Kabila folgt – ein neuer Messias werde das nicht.
Jetzt soll das Verfassungsgericht über den Wahlausgang entscheiden. Die Opposition wirft der Regierung Wahlfälschung vor und legt Berufung ein.
Nachdem die Opposition die Wiederwahl von Präsident Bongo angezweifelt hat, stärken EU-Beobachter die Kritiker. Das Ergebnis sei „anormal“.
Die Regierung bestätigt Massenverhaftungen. Oppositionsführer Ping erklärt sich zum Präsidenten und bittet Frankreich um Hilfe.
Wer Autokraten herausfordert, die sich an der Macht verewigen wollen, lebt gefährlich. Doch soziale Bewegungen geben nicht auf.
Nach der Wiederwahl von Präsident Ali Bongo Ondimba kommt es zu Ausschreitungen. Die Opposition spricht von Wahlbetrug.
Ein Machtwechsel lag in der Luft. Aber dann gingen in der Heimatprovinz des Präsidenten offiziell mehr als 99,9 Prozent der Wähler an die Urnen.