Als die assyrische Christin Juliana sich für eine Beziehung mit dem Aleviten Burak entscheidet, fordert ihr Bruder: „Pack deine Sachen, verpiss dich!“
Im Wedding wurde ein muslimisches und alevitisches Grabfeld eröffnet. Die Nachfrage hat zuletzt zugenommen, berichten Bestattungsinstitute.
Beim Pogrom von Sivas 1993 starben 37 Menschen. Dass die türkische Justiz das Verfahren dazu einstellt, ist für die Angehörigen schwer zu verstehen.
Am Sonntag erinnern Alevit*innen an die Menschen, die 1993 im anatolischen Sivas von einem Mob verbrannt wurden.
In Deutschland musste die Kurdin Kebire Yildiz erst putzen gehen. Aufsehen erregte sie in Bremen als Abgeordnete mit ihrem Engagement für Geflüchtete.
Die Alevitische Gemeinde in Berlin ist jetzt eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Damit ist sie Kirchen wie der christlichen gleichgestellt.
Bariş Cengiz liebt Asphalt, Beton, Licht und Lärm. Also lebt der gebürtige Istanbuler nun in Berlin und legt auf. Manchmal sogar im Kindergarten.
Vor 81 Jahren wurden in Ostanatolien rund 70.000 Aleviten getötet. Seit Längerem schon wird über eine Gedenkstätte in Berlin gestritten.
Türken und Kurden streiten auch in Deutschland. Dabei wären beide Seiten gut beraten, es mit der Kritik nicht zu übertreiben.
Die Dersim-Kulturgemeinde will ein Denkmal für die 1937/38 ermordeten Aleviten errichten. Widerstand kommt von der Türkischen Gemeinde.
Die Ereignisse in der Türkei wirken wie eine Soap. Wirklichkeit und Wahrheit lassen sich kaum noch unterscheiden.
Das neugewählte Landtagspräsidium besteht nur aus Vertretern der Regierungsparteien. Auch SPD und FDP sind dafür, um die AfD zu verhindern.
Seit Jahren kämpfen die Aleviten um staatliche Anerkennung in der Türkei. Bringt ein Urteil aus Straßburg die Wende?
Bei aller Empörung über die Patrouillen von Salafisten in Wuppertal: Ein bisschen Scharia herrscht auch in Vierteln wie Berlin-Kreuzberg.
Der türkische Ministerpräsident will in Köln eine Rede halten. Die einen freuen sich auf ihren „Anführer“, andere sorgen sich. Proteste sind geplant.
Stadtoberhaupt Jürgen Roters teilt mit, dass er über den Auftritt des türkischen Premiers nicht erfreut ist. Grünen-Chef Özdemir hält nichts von Boykottempfehlungen.
Auch in Berlin gedenken die Menschen des verstorbenen 15-jährigen Berkin Elvan. Die Menschen sind wütend auf Erdogan und die AKP.
Tausende Aleviten erinnern an den 20. Jahrestag eines Pogroms mit 35 Toten. Die Hintermänner der Tat sind bis heute unbekannt.