Vor 20 Jahren schossen in Nordmazedonien albanische Minderheit und Mazedonier:innen aufeinander. Wie leben die Menschen dort heute?
20 Jahre nach Ende des bewaffneten Konflikts leben Albaner:innen und Mazedonier:innen mehr neben- als miteinander. Das liegt auch am Schulsystem.
Das Miteinander im diversen Nationalkader entspricht nicht dem Alltag. Im Team ist die albanischstämmige Minderheit gut integriert.
Ali Ahmeti will Ministerpräsident Nordmazedoniens werden – mit elf Prozent der Stimmen. Schon sein Leben lang ist er ein kompromissloser Kämpfer.
Bei der Hamburger Bürgerschaftswahl tritt auch der SPD-Kandidat Sami Musa an. Er ist der Hoffnungsträger der albanischen Community.
Die Wahl sollte Ruhe in Mazedoniens politischen Betrieb bringen. Stattdessen folgt wohl ein zügelloser Machtkampf. Gefordert ist jetzt die EU.
Laut der EU-Außenbeauftragten haben sich Serbien und Kosovo ein Stück angenähert. In vier Themenbereichen hätten sie eine Einigung erzielt, sagte sie.
Zwei Tage dauerten die Gefechte in Kumanovo. Der Regierungschef vermutet eine Terrorgruppe dahinter – jetzt sitzen etliche ethnische Albaner in Untersuchungshaft.
Serben im Norden der geteilten Stadt sperren erneut die Brücke über den Fluß Ibar. Die Proteste von Albanern enden in Straßenschlachten.
Erst bauen sie eine Barriere ab, dann schaffen sie eine neue. Die ist allerdings grün. Die Serben im Nordkosovo geben nicht auf.
Die national-konservative Regierungspartei hat mit einer populistischen Propaganda die Wahl klar gewonnen. Für den EU-Beitritt verheißt das nichts Gutes.
Während des Kosovo-Krieges sollen 400 Albaner in einem Sammelgrab beerdigt worden sein. Weitere Leichen sollen in einem Kupferschmelzofen verbrannt worden sein.
Die erste Runde der Wahl geht klar an Amtsinhaber Ivanov, Wahlfälschung inklusive. Doch sind Überraschungen in der Stichwahl möglich.