: Aktive Sterbehilfe in den USA
Der wegen seiner Hilfeleistungen bei Selbstmorden als „Todesdoktor“ bekannte pensionierte Pathologe Jack Kevorkian soll trotz eines staatlichen Verbots erneut einem kranken Mann beim Suizid geholfen haben. Das wäre damit der 16. Fall seit Juni 1990, bei dem Kevorkian assistierte. Der neue Todesfall ist allerdings der erste seit Verabschiedung eines Gesetzes durch den Staat Michigan, das seit April dieses Jahres Beihilfe zum Selbstmord mit einer vierjährigen Haftstrafe ahndet. Der 45jährige Tote soll seit mehr als zwei Jahren an Lungenkrebs gelitten haben. Ein Anwalt Kevorkians sagte, sein Mandant habe „kein Gesetz gebrochen“. Das Foto zeigt „Dr. Death“ mit der Journalistin Barbara Walters, die sich „das Hilfsmittel“ übergestreift hat. Foto: AP
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